Die katarischen Behörden hatten für die Wettkämpfe festgelegt, dass Spielerinnen in Shirts und knielangen Hosen starten sollen statt wie sonst üblich im "Sport-Bikini". "Wir wollen das nicht mittragen", sagten Borger und Sude dem "Spiegel".
"Es geht gar nicht um wenig anhaben oder nicht. Es geht darum, dass wir in unserer Arbeitskleidung nicht unsere Arbeit machen können", sagte Sude. Beachvolleyball sei "verdammt anstrengend", meinte Borger: "Wir passen uns in jedem Land an, wo wir können. Wir sind dazu auch bereit. Aber du bist da in der Hitze nur am Triefen."
Unterstützung für die Weltrangliste-16. kam vom Deutschen Volleyball-Verband. "Wir haben Respekt vor der Entscheidung von Karla und Julia und können diese absolut nachvollziehen", sagte ein Verbandssprecher am Samstag dem "Spiegel".
Der Weltverband hat in diesem Jahr erstmals ein Turnier in Katar auch für Frauen in den Kalender aufgenommen, bisher durften dort nur Männer spielen.
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