Circa 30.000 Kubikmeter Trinkwasser waren 2023 in Gestratz an unbekannter Stelle versickert – das entsprach immerhin rund ein Drittel von der Gesamtmenge (98.000 Kubikmeter), die die Gemeinde von der Fernwasserversorgung Oberes Allgäu bezogen hatte. Zur Veranschaulichung: Mit dieser Menge könnte man zwölf olympische Schwimmbecken füllen.
Inzwischen ist die undichte Stelle, von der Bürgermeister Engelbert Fink vergangenes Jahr in einer Sitzung des Gemeinderats berichtet hatte, gefunden und geschlossen worden. Demnach befand sie sich im Ortsteil Brugg.
Wie das Leck gefunden worden ist
Lange Zeit war es ihm jedoch ein Rätsel, wo sich das Leck befand. Deshalb sei im vergangenen Jahr immer nachts, wenn wenig bis nicht verbraucht wird, das Wasser abgestellt worden, berichtet Fink vom Vorgehen – Bereich für Bereich im Ortsgebiet. Und als ein Schieber in Brugg geschlossen wurde, sei der Zähler stehen geblieben. Damit war die Stelle entdeckt worden.
Beschädigt gewesen war die Trinkwasserleitung unterhalb einer Garage. Wie genau das passiert war, kann der Rathauschef nicht mit Sicherheit sagen. Möglicherweise ist es beim Bau geschehen.
Ein Wasserverlust sei in der Gemeinde indes immer noch zu verzeichnen, sagt Fink. Allerdings liege er inzwischen nur noch im Bereich von zehn bis 15 Prozent. Das sei ein relativ normaler Wert.
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