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Gewinner Bayerische Käseschätze 2025: Biosennerei Käsbaur und Hofsennerei Rutzhofen aus dem Westallgäu

Allgäuer Käse

Diese Käsesorten aus dem Westallgäu sind preisgekrönt

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    Unter dem Beisein von Milchkönigin Elisabeth Heimerl (links) und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber wurden die Gewinner aus dem Westallgäu geehrt.
    Unter dem Beisein von Milchkönigin Elisabeth Heimerl (links) und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber wurden die Gewinner aus dem Westallgäu geehrt. Foto: Hauke Seyfarth/StMELF

    Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus hat heuer bereits zum fünften Mal den Wettbewerb „Bayerische Käseschätze gesucht!“ ausgerufen. Auf dem diesjährigen Käse-Genussmarkt in München ehrte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniba die Gewinner. Das teilt das Ministerium in einer Pressemitteilung mit. Unter den Siegern finden sich auch zwei Käsereien aus dem Landkreis Lindau.

    Darauf kam es bei dem Wettbewerb an

    Für den Wettbewerb haben 15 Käsereien insgesamt 57 Käseproben eingereicht. Teilnehmen konnten kleinste bis kleine milchverarbeitende Betriebe aus dem Freistaat, die ihren Käse aus überwiegend bayerischer Milch herstellen. Neben dem Westallgäu waren unter anderem auch das Ober- und Unterallgäu vertreten.

    Eine Expertenjury aus Sensorikern, Sommeliers und Geschichtenprüfern hatte die Spezialitäten nach Aussehen, Geruch, Geschmack und Beschaffenheit sowie der Geschichte zur Herstellung des Käses bewertet. Bewertet wurde in vier verschiedenen Käsekategorien: Weichkäse, halbfester Schnittkäse, Schnitt- und Hartkäse. Auf das Siegerpodest schafften es am Ende 19 Käsespezialitäten.

    Diese Westallgäuer Sennereien gehören zu den Wettbewerbsgewinnern

    Die Biosennerei Käsbaur aus Grünenbach hat sich in der Käsegruppe „Schnittkäse“mit gleich zwei Käsesorten durchgesetzt. In der Kategorie „Natur“ gewann ihr „Käsopa“ und ihr Käse „Süße Rosi“ in der Kategorie „Kräuter, Gewürze & Co“.

    Der Familienbetrieb hat die Namen der Käsesorten nicht zufällig gewählt. Der „Käsopa“ ist etwa nach einem Familienmitglied benannt: „Wir hatten zwei Opas. Um sie zu unterscheiden, nannten wir den einen Käsopa. Er war selbst Käsemeister. Ihm haben wir den Käse gewidmet“, erklärte Ulrich Baur unserer Redaktion auf dem Lindenberger Käsefest. Die „Süße Rosi“ dagegen ist mit Rosmarin ummantelt und mit Honig gesüßt.

    Auf dem Käsefest in Lindenberg konnten Lucia, Ulrich und Hildgard Baur von der Biosennerei Käsbaur aus Grünenbach bereits ihre ausgezeichneteten Käsesorten präsentieren.
    Auf dem Käsefest in Lindenberg konnten Lucia, Ulrich und Hildgard Baur von der Biosennerei Käsbaur aus Grünenbach bereits ihre ausgezeichneteten Käsesorten präsentieren. Foto: Susi Donner (Archiv)

    Obwohl die Sennerei ein noch relativ junger Betrieb ist – gegründet wurde sie vor fünf Jahren von Bernd Baur – hat sie mit ihren Produkten schon mehrere Preise gewonnen. Der Blütenkäse und auch der würzige Bergkäse wurden 2024 bei der International Trophy in Frankfurt bereits mit „Gold“ ausgezeichnet. 

    In der gleichen Käsegruppe gewann außerdem auch die Heumilch-Sennerei Rutzhofen mit ihrem „Rutzhofer Nagelfluhkäse“ in der Kategorie „Rotschmiere, Affinage & Co“. In dem Stiefenhofener Ortsteil wird schon seit rund 100 Jahren Käse produziert. Auch hier hat der Name des Käses eine besondere Bedeutung: Ummantelt mit Chiliflocken und geschroteten Pfefferkörnern hat er optische Ähnlichkeiten mit Nagelfluhgestein, aus welchem die Allgäuer Berge bestehen.

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