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Großer Rettungseinsatz in Weißensberg heute - was war passiert?

Nora-App hatte ausgelöst

Großer Rettungseinsatz in Weißensberg heute - was war passiert?

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    Ein Großaufgebot an Rettungskräften war am Mittwoch in Weißensberg im Einsatz. Die Alarmierung lautete: Vermisste Person.
    Ein Großaufgebot an Rettungskräften war am Mittwoch in Weißensberg im Einsatz. Die Alarmierung lautete: Vermisste Person. Foto: Marijan Murat, picture alliance/dpa (Symbolbild)

    Ein großes Aufgebot an Rettungsdiensten war heute, 6. November, mittags in Weißensberg im Einsatz. Gegen 11:40 Uhr war bei ihnen eine Notfallmeldung über die sogenannte Nora-App eingegangen. In der Alarmierung war von einer verschütteten Person die Rede. Weil die meldende Person auf Rückrufe der Leitstelle nicht reagierte, eilten die Rettungskräfte in die Umgebung des Edeka-Marktes in Rotkreuz.

    Retter suchen in Weißensberg nach vermeintlich vermisster Person

    Nach 30 Minuten gaben sie Entwarnung. Der Verdacht einer verschütteten Person hatte sich nicht bestätigt. Stattdessen wurde die Person, von der die Meldung ausging, wohlbehalten in ihrer Wohnung angetroffen. Es stellte sich heraus: Zur gemeldeten Zeit sei die Person lediglich beim Einkaufen gewesen, den Alarm habe sie nicht mit Absicht ausgelöst. Auf die Rückrufe der Leitstelle habe sie nicht reagiert, weil sie die Nummer nicht kannte.

    Im Einsatz waren die Feuerwehr Weißensberg und Sigmarszell, zwei Rettungswagen, ein Notarzt, ein Einsatzleiter des Rettungsdienstes sowie zwei Streifen der Polizei Lindau. Für alle war der Einsatz nach rund 45 Minuten beendet. Zunächst alarmiert war auch ein Rettungshubschrauber. Der “Christoph 45” aus Friedrichshafen startete jedoch wegen Nebels gar nicht erst.

    Bei der Nora-App handelt es sich um eine Notruf-App, die eine direkte Verbindung zur Notrufleitstelle ermöglicht und speziell für Menschen mit Hör- und Sprachbehinderungen entwickelt wurde. Somit lassen sich Notrufe absetzen ohne sprechen zu müssen.

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