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Karl-Heinz Riedle: Rekorde, Erfolge und Statistiken seiner erfolgreichen Bundesliga-Karriere

Weltmeister aus dem Allgäu

Tore, Titel und Rekorde: Wie gut war eigentlich Karl-Heinz Riedle in der Fußball-Bundesliga?

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    Karl-Heinz Riedle beim Torjubel. Der Allgäuer erlebte im Trikot von Borussia Dortmund seine erfolgreichste Zeit als Fußball-Profi.
    Karl-Heinz Riedle beim Torjubel. Der Allgäuer erlebte im Trikot von Borussia Dortmund seine erfolgreichste Zeit als Fußball-Profi. Foto: dpa

    Wenn an diesem Wochenende die Fußball-Bundesliga ihren Spielbetrieb aufnimmt, wird auch er ganz sicher ganz genau hinschauen: Karl-Heinz Riedle. Der 59-Jährige aus Weiler-Simmerberg, der am 16. September einen runden Geburtstag feiert, ist bis heute der erfolgreichste Fußballer, den das Westallgäu hervorgebracht hat. Weltmeister 1990, Champions-League-Sieger 1997 inklusive eigenem Doppelpack – das macht ihm so schnell wohl keiner nach. Aber wie lief eigentlich die Bundesliga-Karriere des Stürmers, der in der Jugend für den TSV Ellhofen und die SV Weiler gespielt hat? Wir haben dazu einige Zahlen und Fakten in den Datenbanken gesucht und gefunden.

    Karl-Heinz Riedle gab 1986 sein Bundesliga-Debüt

    72 Tore hat er in 206 Bundesligaspielen erzielt. Im Schnitt traf er alle 225 Minuten. Zudem lieferte er noch 31 Torvorlagen.

    184 Mal stand Riedle in der Startelf. Nur zweimal war er im Spieltagskader, ohne eingewechselt worden zu sein.

    16.181 Spielminuten hat er in der Bundesliga bestritten. Macht umgerechnet fast 79 pro Spiel.

    24 Minuten benötigte er, um in seinem ersten Bundesliga-Spiel ein Tor zu schießen. Blau-Weiß 90 Berlin verlor mit 1:4 gegen Kaiserslautern (9. August 1986).

    8 Saisons hat er in der Bundesliga gespielt. Seinen letzten Einsatz hatte er am 17. Mai 1997 für Dortmund – passenderweise gegen Bremen (2:1).

    Karl-Heinz Riedle debütierte in der Saison 1986/87 für Blau-Weiß 90 Berlin in der Bundesliga.
    Karl-Heinz Riedle debütierte in der Saison 1986/87 für Blau-Weiß 90 Berlin in der Bundesliga. Foto: imago/HJS

    10 Tore hat er in seiner Debütsaison 1986/87 für Blau-Weiß 90 Berlin erzielt. Damit ist er bis heute der Bundesliga-Rekordtorschütze des heutigen Sechstligisten.

    14 Doppelpacks gelangen Riedle in seinen 206 Bundesligaspielen. Neun für Bremen, drei für Dortmund und zwei für Berlin. Ein Hattrick gelang ihm nie. Drei Tore als Profi schoss er nur zweimal: für Bremen 1988 im DFB-Pokal und für die Nationalmannschaft 1993 in einem Testspiel gegen die USA.

    3,45 ist die Durchschnittsnote, die ihm das Fachblatt Kicker für all seine Bundesligaspiele gegeben hat.

    2 Mal stufte ihn der Kicker während seiner Bundesliga-Zeit in die „Internationale Klasse“ ein: im Sommer 1988 und im Sommer 1989. Einmal bekam er sogar das Prädikat „Weltklasse“, allerdings in seiner Zeit bei Lazio Rom (Winter 1991/92). Die Rangliste des Fachblatts erscheint halbjährlich.

    4,5 Millionen Euro hat Borussia Dortmund im Sommer 1993 bezahlt, um ihn von Lazio Rom zu verpflichten. Die Gesamtsumme seiner Transfererlöse liegt bei rund 15,5 Millionen Euro.

    Der Mittelstürmer musste auch auf dem linken Flügel ran

    3 Partien musste der gelernte Mittelstürmer laut transfermarkt.de auf einer ganz ungewohnten Position bestreiten – als Linksaußen. Auch auf dem rechten Flügel kam er ein paar Mal zum Einsatz (23 Spiele). Meist allerdings boten ihn seine Trainer ganz vorne im Sturmzentrum auf. Dort konnte „Air Riedle“ seine gefürchtete Kopfballstärke ausspielen (273 Spiele).

    Von 1987 bis 1990 stürmte Karl-Heinz Riedle für Werder Bremen. Sowohl in der Bundesliga, als auch im Europapokal.
    Von 1987 bis 1990 stürmte Karl-Heinz Riedle für Werder Bremen. Sowohl in der Bundesliga, als auch im Europapokal. Foto: picture alliance/dpa

    2 Mal hat Riedle in der Bundesliga wegen einer Gelb-Sperre gefehlt (1987/88 und 1993/94). Rot oder Gelb-Rot hat er nie gesehen.

    12 Mal stand er gegen Michael Fronzeck und Manfred Binz auf dem Platz. Die Abwehrrecken sind die häufigsten Gegenspieler seiner Bundesliga-Karriere.

    85 Spiele hat er zusammen mit BVB-Torwart Stefan Klos bestritten – mehr als mit jedem anderen Mitspieler zusammen. Es folgen Torwart Oliver Reck (83) und Defensiv-Ikone Mirko Votava (79) von Werder Bremen.

    Karl-Heinz Riedle feierte drei Deutsche Meisterschaften

    3 Mal wurde er Deutscher Meister: 1998 mit Bremen, 1995 und 1996 mit Dortmund.

    10 war seine erste Rückennummer. Er trug sie in Berlin. Nach seinem Wechsel zu Bremen bekam er die 9 die er später auch in Rom trug. Als in der Saison 1995/96 in der Bundesliga erstmals feste Rückennummern eingeführt wurden, griff er zur 13. Diese trug er danach auch in Liverpool und Fulham, wo er 2001 seine Karriere beendete.

    6:0 war der höchste Bundesliga-Sieg seiner Karriere. Dieser gelang ihm gleich zweimal: 1988 mit Bremen bei den Stuttgarter Kickers und 1996 mit Dortmund gegen Frankfurt. Er traf jeweils zweimal.

    Karl-Heinz Riedle stammt aus Weiler-Simmerberg. Der Weltmeister von 1990 feiert bald seinen 60. Geburtstag.
    Karl-Heinz Riedle stammt aus Weiler-Simmerberg. Der Weltmeister von 1990 feiert bald seinen 60. Geburtstag. Foto: Ralf Lienert

    0:7 war die höchste Bundesliga-Niederlage seiner Karriere. Riedle kassierte sie in seinem Debütjahr 1986 mit dem späteren Absteiger Berlin gegen seinen späteren Arbeitgeber – den BVB.

    3740 Tage dauerte es nach Riedles Abschied aus Dortmund, bis wieder ein Fußballer aus dem Westallgäu in der Bundesliga auflief: Torwart Markus Miller aus Lindenberg gab am 12. August 2007 sein Debüt für den Karlsruher SC. Dort arbeitet der heute 43-Jährige seit einigen Jahren als Torwarttrainer. Erstmals in einem Bundesliga-Spieltagskader hatte Miller vor ziemlich genau 25 Jahren in der Saison 2001/02 gestanden, damals noch als Ersatzkeeper für den VfB Stuttgart. Er kam aber nicht zum Einsatz. Miller absolvierte in seiner Karriere insgesamt 61 Erstligaspiele, das letzte im Mai 2009.

    (Quellen: transfermarkt.de, kicker.de, eigene Recherche)

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