Gute Nachrichten für die Eishockeyspieler und Schlittschuhläufer aus Lindau: Die Stadt hat den Pachtvertrag für die Eishalle im Eichwald mit dem Förderverein Eissportarena Lindau um weitere fünf Jahre bis Mitte 2031. verlängert. Damit ist der Betrieb der Eissportarena vorerst gesichert – und der Verein erhält wichtige Planungssicherheit.
Zuschussbedarf soll um 200.000 Euro sinken
Wie die Stadt in einer Pressemitteilung darlegt, sei es dem Verein gelungen, den bisherigen Betriebskostenzuschuss „deutlich zu senken“. Die Verwaltung rechnet mit einer perspektivischen Entlastung im Haushalt um rund 200.000 Euro im Vergleich zu den vorherigen Jahren.

Zur Einordnung: 2022 hatte sich der Zuschussbedarf auf 420.000 Euro belaufen, 2023 waren es 346.000 Euro – ein großer Teil des gesamten Sportetats der Stadt. Die Eissportarena ist unter anderem die Heimspielstätte des Eishockey-Oberligisten EV Lindau.
„Die deutliche Reduzierung zeigt eindrucksvoll das Engagement und die Ernsthaftigkeit, mit welcher der Förderverein Verantwortung für die Eissportarena übernimmt. Auch deshalb hat sich die Stadt entschieden, den Vertrag um fünf Jahre zu verlängern. Das verschafft allen Beteiligten Zeit, gemeinsam an einer langfristigen Lösung für die Eissportarena zu arbeiten“, sagt Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons.
EV Lindau spielt in der Eishockey-Oberliga
Um den städtischen Zuschuss weiter zu reduzieren hat der Förderverein mehrere Ideen vorgeschlagen. Dazu zählen unter anderem neue Nutzungsmöglichkeiten der Halle – insbesondere in den Sommermonaten. Darüber hinaus soll der Förderverein künftig eigenständig Energieverträge mit den Versorgungsunternehmen abschließen können. Auch die Zahlungsflüsse zwischen Stadt und Verein sollen künftig vereinfacht werden. Ab der Saison 2025/2026 erhält der Förderverein zudem die Möglichkeit, die Eintrittspreise eigenverantwortlich festzulegen.

Die städtische Eissportarena ist 2010 innerhalb von rund vier Monaten für 800.000 Euro erbaut worden. Sie bietet 1100 Stehplätze und 150 Sitzplätze. Betreiber ist ein eigens dafür gegründeter Förderverein, an dessen Spitze die ehrenamtlichen Vorstände Patrick Meier, Christoph Cosalter und Bernd Wucher sowie Geschäftsführer Florian Grieger stehen.
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