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Trauercafé Lindenberg: Termine, Stadort und Veranstalter

Palliative Untersützung

„Trauer geht nie weg“: In Lindenberg öffnet das erste Trauercafé seine Türen

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    Die Vorsitzenden Dr. Heike Ostler-Kaps (unten) und Christine Bareth starten mit dem Förderverein für die palliativmedizinische Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen im Westallgäu das Trauercafé in Lindenberg.
    Die Vorsitzenden Dr. Heike Ostler-Kaps (unten) und Christine Bareth starten mit dem Förderverein für die palliativmedizinische Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen im Westallgäu das Trauercafé in Lindenberg. Foto: Angela Feßler (Archiv), Canva (Symbolbild)

    Der Förderverein für die palliativmedizinische Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen veranstaltet am Mittwoch das erste Trauercafé in Lindenberg. Ehemals bekannt als Förderverein der Palliativstation Rotkreuzklinik Lindenberg, möchte der Verein damit wieder anfangen, die palliative Versorgung in der Region zu unterstützen.

    Der Förderverein kämpfte in den vergangenen anderthalb Jahren um sein Bestehen. Sowohl der Tod des ehemaligen Vorsitzenden und Oberarzt der Palliativstation und Onkologie, Marco Rigamonti, als auch die Schließung der Lindenberger Rotkreuzklinik waren eine Herausforderung für den Verein, erklärt Christine Bareth, Zweite Vorsitzende des Fördervereins.

    Viele Defizite nach Ende der palliativen Versorgung

    „Wir haben uns lange Gedanken gemacht, ob wir weitermachen oder nicht“, erklärt Bareth. Schnell wurde jedoch klar, dass gerade nach der Schließung in der palliativen Versorgung von Betroffenen und Hinterbliebenen „viele Defizite da sind“. Seit diesem Jahr ist der Verein deshalb neu und breiter aufgestellt und möchte in Zukunft die Versorgung im Westallgäu unterstützen.

    Das Trauercafé ist das erste eigene Projekt des Vereins. Im Pfarramt lädt der Förderverein Trauernde aus der Region ein, bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen. „Es soll zunächst etwas ganz Entspanntes sein“, sagt Bareth. Die Besucher sollen sich kennenlernen und austauschen können. Eingeladen sind alle Interessierten, egal welcher Konfession sie angehören oder wie lange der Verlust schon her ist. Denn: „Trauer geht lange und hört nie richtig auf“, erklärt Bareth.

    Wer das Trauercafé in Lindenberg leitet

    Vor Ort stehen ehrenamtliche Helfer für persönliche Gespräche, Impulse und professionelle Unterstützung zur Verfügung. Luisa Kistler wird das Trauercafé leiten. „Sie bringt die Expertise mit“, erklärt Bareth. Kistler war unter anderem als Trauerbegleiterin und im Sozialdienst in Lindenberg tätig.

    Außerdem werden Dr. Heike Ostler-Kaps, erste Vorsitzende des Vereins und Hausärztin in Lindenberg, sowie Palliativkräfte wie Christine Bareth vor Ort sein. Neben Unterstützung möchte der Verein Hinterbliebene und Trauernde auch auf weitere Angebote in der Region aufmerksam machen.

    Bis Oktober nächstes Jahr sind fünf feste Termine für das Trauercafé geplant. „Man wird aber sehen, ob mehr Termine oder auch Einzelgespräche nötig sind“, sagt Bareth. Der Verein lässt das neue Projekt auf sich zukommen und hofft, die Angebote in der Zukunft erweitern zu können.

    Termine Trauercafé

    • Mittwoch, 1. Oktober 2025
    • Mittwoch, 14. Januar 2026
    • Mittwoch, 8. April 2026
    • Mittwoch, 8. Juli 2026
    • Mittwoch, 14. Oktober 2026

    Das Trauercafé findet jeweils von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr kostenlos und ohne Anmeldung im Pfarramt Lindenberg statt.

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