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Nach Cyberattacke: Fluggäste brauchen Geduld: IT-System am BER noch nicht heil

Nach Cyberattacke

Fluggäste brauchen Geduld: IT-System am BER noch nicht heil

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    Passagiere am Flughafen BER müssen weiter mit Verzögerungen rechnen.
    Passagiere am Flughafen BER müssen weiter mit Verzögerungen rechnen. Foto: Annette Riedl/dpa

    Am Hauptstadtflughafen BER müssen sich Reisende weiter auf Verspätungen und einzelne Flugausfälle einstellen, weil ein IT-System nach einem Cyberangriff vor gut einer Woche immer noch nicht läuft. Es herrsche weiter eine Ausnahmesituation, sagte ein Flughafensprecher.

    Am Sonntag wurden demnach bis mittags acht Ankünfte und sechs Abflüge gestrichen. Insgesamt waren rund 600 Flüge für 88.000 Passagiere geplant. Wann alles wieder funktioniert, dazu gab der Sprecher keine Prognose ab. Es könne noch mehrere Tage dauern.

    Dienstleister Opfer von Cyberangriff

    Der Flughafen-Dienstleister Collins Aerospace war am Freitag vorletzter Woche Opfer eines Cyberangriffs geworden. Betroffen waren mehrere Flughäfen in Europa. Der Hackerangriff legte am BER elektronische Systeme lahm, die für die Passagier- und Gepäckabfertigung genutzt werden.

    Betroffen sind etwa die Check-in-Schalter. Die Passagiere können laut Airport aber die weiter funktionierenden Self-Service-Stationen mit Automaten im Flughafen nutzen. Auch das Gepäck kann oft selbst an Automaten aufgegeben werden.

    System muss neu aufgebaut werden

    Inzwischen arbeiteten 20 IT-Experten des Dienstleisters Collins rund um die Uhr an der Wiederherstellung, sagte der Flughafen-Sprecher. Das System müsse ganz neu aufgebaut werden. Für die Gepäckabfertigung sei ein vorläufiges Alternativ-System zum Laufen gebracht worden.

    IT-Experten sind weiter am Werk.
    IT-Experten sind weiter am Werk. Foto: Annette Riedl/dpa
    Am Sonntagvormittag herrschte aber keine große Aufregung.
    Am Sonntagvormittag herrschte aber keine große Aufregung. Foto: Annette Riedl/dpa
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