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Notfälle: 12.015 Einsätze für ADAC-Luftrettung in Bayern

Notfälle

12.015 Einsätze für ADAC-Luftrettung in Bayern

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    49.000 Einsätze zählte die ADAC-Luftrettung 2024. (Archivbild)
    49.000 Einsätze zählte die ADAC-Luftrettung 2024. (Archivbild) Foto: Soeren Stache/dpa

    In keinem Bundesland ist die ADAC-Luftrettung im vergangenen Jahr so oft ausgerückt wie in Bayern. 12.015 Einsätze wurden für das Jahr 2024 gezählt - etwas weniger als 2023 (12.998). Damit lag der Freistaat auf Platz eins. Dort finden sich nach Angaben der ADAC-Luftrettung auch die meisten Stationen. Es folgten Rheinland-Pfalz mit 7.907 Einsätzen, Nordrhein-Westfalen mit 5.603 und Niedersachsen mit 5.394.

    Der Hubschrauber «Christoph 15» aus Straubing rückte mit 1.814 Einsätzen bayernweit am häufigsten aus - gefolgt von «Christoph 18» in Ochsenfurt (1.795 Einsätze) und «Christoph 1» in München (1.604).

    Bundesweit lag die Zahl der Einsätze bei 49.048. Das ist ein Rückgang um 4,5 Prozent oder ein Minus von 2.299 Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr, wie die ADAC-Luftrettung in München mitteilte. Die Luftretter wurden 2024 damit im Schnitt 135 Mal am Tag alarmiert.

    Einen Grund für den Rückgang sieht die ADAC-Luftrettung im Einsatz von Telenotärzten. Die Zahl der Fälle, in denen ein Notarzt vor Ort erforderlich ist, habe sich dadurch verringert.

    Häufigster Einsatzgrund: Unfälle

    In 31 Prozent der Fälle waren Verletzungen nach Unfällen in der Freizeit, beim Sport, bei der Arbeit, in der Schule oder im Verkehr der Grund für den Einsatz. Auf Platz zwei folgten mit 26 Prozent Notfälle wegen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen. In 13 Prozent der Fälle ging es um neurologische Notfälle wie einen Schlaganfall, in sieben Prozent um akute Atemnot oder Asthma.

    Männliche Patienten in der Überzahl

    59 Prozent der Patienten waren den Angaben zufolge Männer, bei fast jedem zehnten Patienten handelte es sich um ein Kind oder einen Jugendlichen.

    Für die ADAC-Luftrettung arbeiten nach eigenen Angaben bundesweit rund 1.350 Menschen – darunter rund 180 Piloten und Pilotinnen und 645 Notärzte und Notärztinnen.

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