Viel los am Samstag

12.000 Besucher beim AZ-Familientag: Sound, Infos und das neue Gesicht der Zeitung

Kein ideales Wetter gab es am Samstag beim AZ-Familientag. Trotzdem war auf dem Gelände der Allgäuer Zeitung jede Menge los.

Kein ideales Wetter gab es am Samstag beim AZ-Familientag. Trotzdem war auf dem Gelände der Allgäuer Zeitung jede Menge los.

Bild: Ralf Lienert

Kein ideales Wetter gab es am Samstag beim AZ-Familientag. Trotzdem war auf dem Gelände der Allgäuer Zeitung jede Menge los.

Bild: Ralf Lienert

Durchwachsenes Wetter, aber was soll's? Dass der AZ-Familientag rund 12.000 Zeitungsbegeisterte anlockte, überraschte dann aber doch. Was alles geboten war.
08.05.2022 | Stand: 09:54 Uhr

Die Allgäuer und ihre Zeitung - das ist eine innige Beziehung. Wie sonst lässt es sich erklären, dass zum großen AZ-Familientag am Samstag trotz durchwachsenen Wetters 12.000 Besucherinnen und Besucher ins Allgäuer Medienzentrum nach Kempten strömten. Viele kamen mit Kind und Kegel, um gemeinsam einen spannenden Tag zu erleben. Geboten war für fast jeden Geschmack etwas: Klassik-Klänge und rockige Live-Musik, Rodeo-Ride und Klettereinlagen für den Nachwuchs, dazu Blaulichtvorführungen, Fitnesseinlagen und eine abwechslungsreiche Gastromeile.

AZ-Familientag: Besucher bekommen das neue Zeitungsdesign zu sehen

Besonders gespannt waren viele Leserinnen und Leser aber auf das neue Zeitungsdesign, das an diesem Tag erstmals öffentlich präsentiert wurde. Leichter, luftiger und lesefreundlicher wird die Tageszeitung bald daherkommen - mit einer etwas größeren Schrift und mehr Allgäuer Themen auf der Titelseite, wie Redaktionsleiter Uli Hagemeier und Geschäftsführer Rolf Grummel erläuterten. Warum es nach 15 Jahren Zeit für ein neues Layout war, beschrieb Christian Imminger von der Augsburger Allgemeinen, der die neue Gestaltung intensiv begleitet hat.

Wie die neue Optik konkret aussieht, davon konnten sich die Besucher am Tag der offenen Tür live überzeugen: Die 12 Meter hohe und 28 Meter lange Zeitungsrotation wurde mehrfach angeworfen, um tausende Sonderdrucke auszuwerfen. "Das sieht gut aus und macht das Lesen leichter", lautete beispielsweise das Urteil von Eugen Schütz aus Kempten, seit mehreren Jahrzehnten intensiver AZ-Leser. Auch das Echo der meisten anderen Abonnenten fiel rundum positiv aus. "Ansprechend", "aufgeräumt", "zeitgemäß" - diese Begriffe waren immer wieder zu hören.

Bei einem Rundgang durch das Medienzentrum konnten die Besucher neben Druckmaschine und Versandanlage auch die Studios von Allgäu.tv und Radio RSA besichtigen sowie einen Blick in die Räume des Briefdienstleisters Allgäu Mail werfen. In der Job-Lounge gab es alle wichtigen Infos über die Zeitung als Arbeitgeber, und auch eine Leserreisen-Messe gehörte zum Angebot.

Kluftinger-Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr lesen aus "Affenhitze"

Weiteres Highlight waren die Autorenlesung und Signierstunde der Kluftinger-Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr. Nach einem nicht unbedingt bierernsten Talk über den Grantel-Kommissar und seine Schöpfer gaben die beiden Allgäuer eine Kostprobe aus Kluftingers neuestem Fall "Affenhitze". Der nimmt seinen Ausgang in der Tongrube Hammerschmiede im Ostallgäuer Pforzen, wo vor etwa zwei Jahren die 11,5 Millionen alten Fossilien des Menschenaffen Udo entdeckt wurden. Der gilt bekanntlich weltweit als erster wissenschaftlicher Beleg für den aufrechten Gang. Woher die Idee zu ihrem Krimi stammt, auch das verrieten Klüpfel und Kobr beim Talk mit dem stellvertretenden AZ-Redaktionsleiter Markus Raffler: Den entscheidenden Impuls habe die Berichterstattung unserer Zeitung geliefert.