„Ich habe 6,5 Stunden am Tag in einer Werkstatt gearbeitet. Diese Werkstattart macht in Deutschland acht Milliarden Umsatz im Jahr. Dennoch zahlt man mir und meinen Kollegen nur 1,35 Euro die Stunde. Es ist für niemanden möglich, davon zu leben, weswegen wir dann auch Grundsicherung vom Staat brauchen. Das kann man mit uns machen, weil wir eine Behinderung haben.“ Mit diesen Worten beginnt eine Petition, die Lukas Krämer gestartet hat. Der 28-Jährige aus Rheinland-Pfalz hatte als Kind eine Hirnhautentzündung, er kann beispielsweise nicht lesen oder schreiben. Über 150.000 Unterschriften hat Krämer auf der Plattform change.org bereits gesammelt. Sein Ziel ist klar: „Ich fordere den Mindestlohn für Menschen in Behindertenwerkstätten!“ Die Geschäftsführer der Allgäuer Einrichtungen sehen das teils kritisch.
Inklusion im Allgäu