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Ärztemangel: Allgäuer Hausärzte zweifeln an Lauterbachs Vorschlägen

Ärztliche Versorgung im Alltag

Allgäuer Hausärzte zweifeln an Lauterbachs Vorschlägen

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    Wir haben mit den Vorsitzenden des Ärztlichen Kreisverbandes Ostallgäu, Dr. Sabine Sprich und Dr. Marlene Lessel, über die Vorschläge von Gesundheitsminister Karl Lauterbach gesprochen.
    Wir haben mit den Vorsitzenden des Ärztlichen Kreisverbandes Ostallgäu, Dr. Sabine Sprich und Dr. Marlene Lessel, über die Vorschläge von Gesundheitsminister Karl Lauterbach gesprochen. Foto: Tom Weller, dpa/Felix Futschik

    Dr. Sabine Sprich sitzt in ihrer Praxis in Biessenhofen (Landkreis Ostallgäu) und sagt: "Der Patient muss als Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns stehen, aber es gibt auch den Mensch Arzt." Und die Ärzteschaft steht vor großen Herausforderungen. Das zeigen Daten der Bundesärztekammer: Kurz zusammengefasst geht es darum, dass ein großer Teil der Fachärzte (28 Prozent) und der niedergelassenen Ärzte (41) Prozent über 60 Jahre alt sind - sie gehen also in den nächsten Jahren in den Ruhestand. Schon jetzt ist es teilweise so, dass Praxen nicht nachbesetzt werden können, keine neuen Patienten aufgenommen werden und die Wartezeiten bei Fachärzten lang sind. Hinzu komme, sagt Sprich, ein hoher Frauenanteil bei den Medizinstudierenden. Und bei jüngeren Generationen stehe die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Vordergrund. Gegensteuern will Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit einem Gesetz, das die Versorgung verbessern und den Beruf attraktiver machen soll. Wie kommen die Vorschläge bei Hausärzten im Allgäu an? Darüber sprachen wir mit Dr. Sabine Sprich und ihrer Kollegin Dr. Marlene Lessel, die im Vorstand des Ärztlichen Kreisverbandes Ostallgäu sind.

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