„Alles hängt zusammen“, sagt Julius Berger. Wenn er frühmorgens ganz allein im Schwansee schwimmt, ein Buch oder eine Partitur liest, dem Treiben eines Kolkraben-Paares zuschaut, auf den Säuling wandert, auf Skitour geht, mit seiner analogen Leicaflex fotografiert oder ein Gedicht verfasst, dann habe dies alles unmittelbar Einfluss auf ihn als Musiker. Gehöre zu seinem Leben als Cellist dazu. Und wer den 65-Jährigen im Konzert erlebt, der spürt, dass da nicht einfach einer auf dem Podium sitzt und Musik macht. Nein, Julius Berger lebt Musik.
Künstler-Porträt