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Allgäuer Eishockey-Idol Markus Egen gestorben - So reagieren DEB und EV Füssen

Trauer um Eishockey-Legende

Allgäuer Eishockey-Idol Markus Egen gestorben - So reagieren DEB und EV Füssen

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    Trauer um Eishockey-Legende Markus Egen. Der gebürtige Füssener starb im Alter von 93 Jahren. Unser Foto zeigt ihn bei der Ehrung im Rahmen von 95 Jahren EV Füssen bei einem Heimspiel seines Heimatklubs gegen Passau.
    Trauer um Eishockey-Legende Markus Egen. Der gebürtige Füssener starb im Alter von 93 Jahren. Unser Foto zeigt ihn bei der Ehrung im Rahmen von 95 Jahren EV Füssen bei einem Heimspiel seines Heimatklubs gegen Passau. Foto: Benedikt Siegert (Archivfoto)

    "Mit großer Betroffenheit und Anteilnahme habe ich am Freitagabend die Nachricht der Familie Egen entgegennehmen müssen. Es macht mich sehr traurig, denn ich persönlich habe Markus sehr verehrt und geschätzt", sagte DEB-Präsident Franz Reindl: "In Markus Egen verliert das deutsche Eishockey eine der herausragenden und prägenden Persönlichkeiten, sowohl sportlich als auch menschlich."

    Bis zuletzt dem Eishockey verbunden: Markus Egen (hier bei seinem 90. Geburtstag).
    Bis zuletzt dem Eishockey verbunden: Markus Egen (hier bei seinem 90. Geburtstag). Foto: Arno Späth

    Der frühere Bundestrainer Egen hatte von 1963 bis 1969 die deutsche Nationalmannschaft trainiert. Als Spieler bestritt er 99 Länderspiele und gewann 1953 WM-Silber.

    Mit dem EV Füssen wurde Egen als Spieler und als Trainer zwischen 1949 und 1973 insgesamt 13 Mal deutscher Meister. Acht Jahre war er als aktiver Spieler und weitere fünf als Trainer tätig. "Mit ihm ist am gestrigen Freitag einer der erfolgreichsten Spieler und Trainer, die der EV Füssen je hervorgebracht hat, im Alter von 93 Jahren von uns gegangen", schreibt der EV Füssen auf seiner Facebook-Seite am Samstag.

    Eishockey-Ikone Markus Egen erzielte für die Nationalmannschaft 72 Treffer

    Er nahm an vier Weltmeisterschaften und drei Olympischen Spielen teil, bestritt für die deutsche Nationalmannschaft 99 Länderspiele, in denen er 72 Treffer erzielte, so der Verein.

    Verehrt und gefürchtet: Markus Egen (links) war bei seinem Heimatverein EV Füssen eine Bank. Das Foto entstand in der Saison 1952/1953, als der EV Füssen seine zweite Deutsche Meisterschaft feierte. Mit 26:2 Punkten und 134:33 Toren landet der EVF vor dem SC Riessersee (24:4/96:45) auf Platz eins der Oberliga.
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    1953 ist Egen mit Deutschland Vize-Weltmeister geworden, die Nationalmannschaft betreute er später auch als Trainer. Für seine Verdienste um das deutsche Eishockey wurde er in die Hall of Fame Deutschlands aufgenommen, schreibt der Verein in dem Sozialen Netzwerk. "Der Eissportverein Füssen drückt den Angehörigen sein Beileid aus und trauert mit ihnen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren."

    Trauer in den Sozialen Netzwerken: "Er war nicht nur ein ganz Großer, er war der Größte!"

    Den Post kommentierten in kurzer Zeit viele Menschen. Sie sprachen den Hinterbliebenen ihr Beileid aus und wünschten für die letzte Reise alles Gute. Ein Nutzer schreibt: "Markus Egen, einer der größten im deutschen Eishockey. Ruhe in Frieden." Und andere: "Eine Deutsche Eishockey-Legende... R.I.P." "Er war nicht nur ein ganz Großer, er war der Größte!"

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