Virologe Dr. Matthias Lapatschek vom Allgäu Lab in Kempten befürchtet diesen Winter eine „eher starke
“. Wie viele Influenza-Infektionen es in den kommenden Monaten geben wird, hänge vor allem von den Schutzmaßnahmen ab, die ergriffen werden.„In den vergangenen beiden Wintern waren die Influenzaraten deutlich niedriger als üblich, da die Corona-Schutzmaßnahmen halfen, das Ansteckungsrisiko für alle Atemwegsinfektionen deutlich zu reduzieren“, sagt der Virologe. Das habe allerdings dazu geführt, dass die „Durchseuchung“ der Bevölkerung mit Influenza nun niedriger ist als sonst. Die Grippewelle könnte sich deshalb heuer deutlich rasanter ausbreiten.
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So könnte eine schnelle Ausbreitung der Grippewelle verhindert werden
Verhindert werden könne das entweder durch erneute Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht in Innenräumen oder dadurch, dass sich wesentlich mehr Menschen gegen Influenza impfen lassen als üblich. „Beide Szenarien halte ich eher für unwahrscheinlich“, sagt Lapatschek. Im Allgäu Lab gab es bereits vor mehreren Tagen den ersten positiven Influenza-PCR-Test der Saison.
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