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Allgäuer Virologe Lapatschek befürchtet „eher starke Grippewelle“

Erster Fall der Saison nachgewiesen

Allgäuer Virologe befürchtet „eher starke Grippewelle“

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    Der Kemptener Virologe Matthias Lapatschek rechnet diese Saison mit einer „eher starken Grippewelle“.
    Der Kemptener Virologe Matthias Lapatschek rechnet diese Saison mit einer „eher starken Grippewelle“. Foto: Maurizio Gambarini

    Virologe Dr. Matthias Lapatschek vom Allgäu Lab in Kempten befürchtet diesen Winter eine „eher starke Grippewelle“. Wie viele Influenza-Infektionen es in den kommenden Monaten geben wird, hänge vor allem von den Schutzmaßnahmen ab, die ergriffen werden.

    „In den vergangenen beiden Wintern waren die Influenzaraten deutlich niedriger als üblich, da die Corona-Schutzmaßnahmen halfen, das Ansteckungsrisiko für alle Atemwegsinfektionen deutlich zu reduzieren“, sagt der Virologe. Das habe allerdings dazu geführt, dass die „Durchseuchung“ der Bevölkerung mit Influenza nun niedriger ist als sonst. Die Grippewelle könnte sich deshalb heuer deutlich rasanter ausbreiten.

    (Lesen Sie auch: Erkältung und Co. im Kindergarten: Wie können sich Eltern vor einer Ansteckung schützen?)

    Der Virologe Dr. Matthias Lapatschek leitet das Allgäu Lab in Kempten.
    Der Virologe Dr. Matthias Lapatschek leitet das Allgäu Lab in Kempten. Foto: Matthias Becker (Archivbild)

    So könnte eine schnelle Ausbreitung der Grippewelle verhindert werden

    Verhindert werden könne das entweder durch erneute Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht in Innenräumen oder dadurch, dass sich wesentlich mehr Menschen gegen Influenza impfen lassen als üblich. „Beide Szenarien halte ich eher für unwahrscheinlich“, sagt Lapatschek. Im Allgäu Lab gab es bereits vor mehreren Tagen den ersten positiven Influenza-PCR-Test der Saison.

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