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Allgäu
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Am Grüntensee bei Wertach bleibt das Baden erlaubt - Ergebnis der Wasserproben ist da

Fäkalkeime im Wasser

Gesundheitsamt empfiehlt: Bei sichtbaren Trübungen auf das Baden verzichten

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    Das Badeverbot am Grüntensee bei Wertach im Kreis Oberallgäu bleibt aufgehoben.
    Das Badeverbot am Grüntensee bei Wertach im Kreis Oberallgäu bleibt aufgehoben. Foto: Ralf Lienert (Archivbild)

    Das Badeverbot am Grüntensee bei Wertach (Kreis Oberallgäu) bleibt aufgehoben. Am vergangenen Montag wurden durch das Landratsamt erneut Wasserproben entnommen. Jetzt liegen die Befunde vor: Es gab keine weiteren Beanstandungen und Auffälligkeiten.

    Das sah in der ersten Hälfte der bayerischen Sommerferien noch ganz anders aus. Im südöstlichen Bereich des beliebten Allgäuer Badesees hatte das Gesundheitsamt bei einer Routinekontrolle einen „sehr deutlich überschrittenen“ Grenzwert von E. Coli-Bakterien im Wasser festgestellt. Schlucken Badegäste das verunreinigte Wasser, können die Bakterien unter anderem zu Durchfall, Übelkeit und Erbrechen führen. Es wurde für diesen Bereich ein striktes Badeverbot verhängt.. An anderen Badestellen des Grüntensees blieb der Badespaß bei sommerlichen Temperaturen erlaubt.

    Empfehlung: "Bei sichtbaren Trübungen auf ein Baden verzichten"

    Bei einer nächsten Wasserprobe am 22. August 2023 ergab die Auswertung, dass die Werte der Indikatorkeime deutlich gesunken waren. Das Badeverbot wurde zum 25. August aufgehoben. Das bleibt auch so nach dem Befund der Proben vom 4. September.

    Aber: Das Gesundheitsamt Oberallgäu empfiehlt, "bei sichtbaren Trübungen des Wassers oder vermehrtem Treibholz, auf ein Baden an der besagten Stelle zu verzichten".

    Letzte Untersuchung der Badestelle am kommenden Montag

    Am kommenden Montag, 11. September, finden durch das Landratsamt Oberallgäus die nächsten und letzten Untersuchungen der EU-Badegewässer für diese Saison statt. Dabei wird die Badestelle am südlichen Ufer des Grüntensees in der Nähe des Campingplatzes ebenfalls letztmalig untersucht.

    Die Ursache für die Verunreinigung bleibt unklar. Denkbar sei etwa Abwasser oder Gülle, aber auch Vogelkot. Erste Touristen waren aufgrund des Badeverbots abgereist.

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