„Das ist eine große Tragik.“ Brigitte Protschka, Präsidentin der Arbeiterwohlfahrt Schwaben, spricht von Situationen, die es wegen der immer älter werdenden Gesellschaft recht oft gibt. Und die künftig zunehmen werden: Ein Mensch lebt allein, hat keine Angehörigen und auch sonst niemanden, der sich um ihn kümmert. Irgendwann kommt der Tag, an dem er nicht mehr allein leben kann, weil er pflegebedürftig ist. Dieser Umstand trifft nun auf ein Problem: Derzeit ist es oft schwer, in einem Pflegeheim einen Platz zu bekommen. Weil Personal fehlt, haben viele Einrichtungen auch im Allgäu die Zahl ihrer Betten verringert. Gleichzeitig wächst die Warteliste derer, die einen Platz suchen. Was macht so eine Person nun, wenn kein Angehöriger da ist, der erst mal einspringen kann?
Wenn Alleinstehende keinen Pflegeplatz finden