Was kommt nach der Schule? Jugendliche haben unzählige Möglichkeiten, wie sie ihre Zukunft gestalten können. In Deutschland gibt es zum Beispiel etwa 330 Ausbildungsberufe, die dual erlernbar sind, schreibt die Industrie- und Handelskammer. Hinzu kommen viele schulische Berufe, also solche, die ausschließlich in einer Schule ausgebildet werden. Wer wissen will, welche Möglichkeiten es gibt und was zu ihm oder ihr passt, ist auf der 27. Allgäuer Lehrstellenbörse richtig. Am Samstag, 2. März, präsentieren sich über 100 Unternehmen aus der Region im Beruflichen Schulzentrum Kempten.
27. Allgäuer Lehrstellenbörse: Über 100 Unternehmen aus der Region präsentieren sich in Kempten
Bereits vorher gibt es digital die Möglichkeit, sich auf der Messe umzuschauen: Dort können Interessierte jetzt schon sehen, welche Betriebe wo ihren Stand haben. Mit wenigen Klicks präsentieren die Unternehmen außerdem ihr Angebot an Ausbildungsrichtungen, zeigen Steckbriefe, Videos und Fotos. Wer will, kann sich also vorher im Netz informieren und am Samstag ganz gezielt mit den Firmen ins Gespräch kommen. Bis zum 15. März läuft die digitale Messe, wo auch eine virtuelle Vortragsbühne mit kurzen Filmen und Podcasts zu finden ist. Eine Berufsberatung ist ebenfalls über ein Kontaktformular möglich.
Die Messe zweigleisig aufzustellen, wurde während der Corona-Pandemie entschieden und bis heute beibehalten. Der Präsident der Handwerkskammer Schwaben, Hans-Peter Rauch, sagt: „Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht.“ Für die Unternehmen sei das eine weitere Möglichkeit, sich zu präsentieren und junge Menschen, die heutzutage viel am Laptop und Tablet arbeiten, zu erreichen. Aber Rauch betont: „Nichts ersetzt das persönliche Gespräch.“
Die Lehrstellenbörse findet auch im Internet statt
Am Samstag können sich deshalb Schüler, egal ob von Mittel-und Realschule oder Gymnasium, direkt vor Ort treiben lassen. Die Lehrstellenbörse soll Jugendliche und Firmen vernetzen, im Fokus stehen auch erste persönliche Gespräche. Für Abiturienten, die mit dem Gedanken spielen, ein Studium zu absolvieren, gibt es viele Unternehmen, die ein Duales Studium anbieten.
Berufsberatungen möglich
Wer noch unentschlossen ist, bekommt Hilfe bei den Berufsberatern der Agentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer Schwaben. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung für die Messe nicht notwendig. Außerdem wird ein umfangreiches Vortragsprogramm angeboten. Am Samstag um 10 Uhr gibt die Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen Tipps zum Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz. Eine Stunde später geht es um das Thema „Planlos bei der Berufswahl? Noch auf der Suche nach einer beruflichen Zukunft?“ Und um 12 Uhr informieren die Allgäu GmbH und die Allgäu Stift GmbH zu den Themen Ausbildung, Studium, Karrierechancen und Quereinstieg in der Pflege.
Alle Infos zur 27. Allgäuer Lehrstellenbörse:
- Präsenzmesse: Die 27. Allgäuer Lehrstellenbörse findet am Samstag, 2. März, von 9 bis 15 Uhr im Beruflichen Schulzentrum Kempten statt. Der Eintritt ist frei.
- Parken: Viele Parkplätze stehen rund um das e Schulzentrum zur Verfügung: Parkhaus am Forum, Allgäuhalle, Areal der ehemaligen Küchenarena, Bahnhof.
- Digitale Messe: Die Messe kann auch im Internet virtuell besucht werden. Interessierte können sich unter www.azv.de/messe vorab informieren. Das Online-Portal ist bis 15. März geöffnet. Wer will, kann sich also auch nach der Präsenzmesse noch über Firmen und deren Angebote informieren.
- Veranstalter: Die Beruflichen Schulen, die Handwerkskammer Schwaben sowie die Allgäuer Zeitung veranstalten die Lehrstellenbörse.
- Partner: Partner sind die Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, Industrie- und Handelskammer sowie Handwerkskammer Schwaben.