Corona-News aus dem Allgäu und der Welt: Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Michael Ballweg erhoben, dem Gründer der "Querdenker"-Bewegung.
Bild: Christoph Schmidt
Corona-News aus dem Allgäu und der Welt: Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Michael Ballweg erhoben, dem Gründer der "Querdenker"-Bewegung.
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Obwohl er wegen einer fehlenden Corona-Impfung erneut zwei wichtige Turniere in den USA verpasst, steht Tennis-Star Novak Djokovic zu seiner Entscheidung. "Es ist schade, dass ich nicht in Indian Wells und Miami spielen konnte. Aber gleichzeitig ist es eine bewusste Entscheidung, die ich getroffen habe, und ich wusste, dass es immer die Möglichkeit gibt, dass ich nicht kommen kann", sagte der 22-malige Grand-Slam-Sieger in einem CNN-Interview (Dienstag).
"Ich hoffe, dass sich diese Situation bis zu den US Open in diesem Jahr ändern wird. Das ist für mich das wichtigste Turnier auf amerikanischem Boden", sagte Djokovic. Noch bis 11. Mai gilt in den USA die Regel, dass man als Ausländer einen Impfnachweis braucht, wenn man mit dem Flugzeug einreist. Bei den Ende August beginnenden US Open, die er bisher dreimal gewann, wolle er unbedingt spielen.
Dass er die Nummer eins in der Weltrangliste an den 19-jährigen Spanier Carlos Alcaraz verlor, der in Indian Wells gewann, nimmt der Serbe gelassen. "Nein, ich bereue nichts. Ich habe im Laufe meines Lebens gelernt, dass Reue einen nur zurückhält und man im Grunde in der Vergangenheit lebt. Und das möchte ich nicht tun", erklärte Djokovic: "Deshalb gratuliere ich Alcaraz. Er hat es absolut verdient, wieder die Nummer 1 zu werden."
Regelmäßig steht Bill Gates im Fokus von Verschwörungsmythen. So heißt es zum Beispiel, ein internationaler Haftbefehl sei angeblich gegen ihn erlassen worden. Doch dafür gibt es keine Belege und seine Stiftung dementiert das Gerücht.
Wegen seinem Engagement bei der Entwicklung der Corona-Impfung gilt Bill Gates für viele Impfskeptiker als Feindbild. Glaubt man Posts in den sozialen Netzwerken, wurde auf den Philippinen nun ein "internationaler Haftbefehl" gegen den Microsoft-Gründer und Philanthropen erlassen. Ein dortiger Richter soll ihn angeblich wegen seiner Beteiligung an der Einführung der Corona-Impfstoffe wegen Mordes an Hunderttausenden angeklagt haben. Doch laut dem Faktencheck der dpa stimmt das nicht.
Es gibt keine Hinweise auf einen Haftbefehl gegen Bill Gates. Der Artikel, in dem dies behauptet wird, gibt keine Quellen für die Behauptung an. Gates’ Stiftung dementiert, dass es einen Haftbefehl gegen ihn gibt.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat Anklage gegen den Gründer der "Querdenken"-Bewegung, Michael Ballweg, erhoben. Das hat der Anwalt des 48-Jährigen am Dienstag bestätigt. Offen bleibt allerdings die Frage, was ihm konkret vorgeworfen wird. Dazu äußerte sich die Staatsanwaltschaft auf Anfrage nicht, auch einen Namen nannte die Anklagebehörde nicht. Es könnten keine weitergehende Auskünfte erteilt werden, sagte ein Sprecher. Der Anwalt Ballwegs sagte auf Anfrage, er wisse nur von der Anklageerhebung gegen seinen Mandanten, ihm lägen aber bislang keine schriftlichen Gründe vor.
Der "Querdenken"-Initiator sitzt seit etwa neun Monaten in Untersuchungshaft. Er wird des versuchten gewerbsmäßigen Betrugs und der Geldwäsche verdächtigt. Ballwegs Anwälte hatten mehrmals vergeblich ein Ende der Untersuchungshaft verlangt. Ballweg scheiterte unter anderem auch mit einer Verfassungsbeschwerde gegen seine andauernde U-Haft.
Die "Querdenken"-Bewegung hatte sich im Zuge der Corona-Pandemie von Stuttgart aus in vielen deutschen Städten formiert. Die Anhängerinnen und Anhänger demonstrierten immer wieder öffentlich gegen die politischen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Dabei gab es auch Angriffe auf Polizisten und Medienvertreter. Der Verfassungsschutz beobachtet die Szene wegen verfassungsfeindlicher Ansichten, Verschwörungsideologien und antisemitischer Tendenzen.
Das Gastgewerbe in Deutschland ist mit Zuwächsen ins laufende Jahr gestartet. Preisbereinigt (real) stieg der Umsatz im Januar gegenüber Dezember 2022 um 7,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Nominal - einschließlich Preiserhöhungen - wurde ein Plus zum Vormonat von 8,9 Prozent verzeichnet. Das Niveau vor der Corona-Pandemie im Januar 2019 wurde real allerdings noch um 12,7 Prozent unterschritten. In der Gastronomie stieg der Umsatz im Januar preisbereinigt zum Vormonat um 11,4 Prozent. Er war aber noch 12,0 Prozent niedriger als im Januar 2019. Hotels, Pensionen und sonstige Beherbergungsbetriebe verzeichneten einen Rückgang um 1,0 Prozent, womit der Umsatz 12,7 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau lag.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen im Allgäu bleibt wie am Montag bei 200. Das teilte das Robert-Koch-Institut am Dienstag mit. Die Zahl verteilt sich allerdings anders auf die einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte. Die aktuellen Inzidenz-Werte finden Sie hier.
US-Präsident Joe Biden hat ein Gesetz zur Veröffentlichung von Geheimdienstinformationen zum Ursprung des Coronavirus unterzeichnet. Er teile das Ziel des Kongresses, so viele Informationen wie möglich über den Ursprung des Virus freizugeben, teilte Biden am Montag mit. Ziel sei es, künftige Pandemien besser verhindern zu können. Bei der Veröffentlichung würden aber keine Angaben preisgegeben, die die nationale Sicherheit gefährden könnten.
Der Kongress hatte vor rund anderthalb Wochen ein entsprechendes Gesetz verabschiedet. Es gebe Grund zur Annahme, dass die Corona-Pandemie ihren Ursprung in einem Labor in der zentralchinesischen Stadt Wuhan gehabt habe, hieß es in dem Text. Daher solle die US-Geheimdienstkoordinatorin "so viele Informationen wie möglich" über den Ursprung des Virus freigeben und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Es blieb zunächst jedoch unklar, welche Informationen die Regierung wann freigeben würde. Nach jüngsten Angaben des Weißen Hauses gibt es in der US-Regierung noch keine einheitliche Auffassung über den Ursprung des Virus. Einige US-Behörden sind nach wie vor der Ansicht, dass das Virus wahrscheinlich auf natürliche Weise übertragen wurde, andere sind unentschlossen oder gehen von einer Laborpanne aus - darunter auch die Bundespolizei FBI.
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt fordert mehr Unterstützung für Menschen mit länger anhaltenden Corona-Beeinträchtigungen auch bei der Teilhabe am Alltagsleben. In Schule und Ausbildung sei dringend zu regeln, wie Erkrankte weiter teilnehmen und zum Beispiel Abschlussprüfungen ablegen könnten, sagte die Grünen-Politikerin dem Portal "t-online" am Montag. "Es muss Aufklärung für Schulleiterinnen und Schulamtsleiter geben." Geklärt werden müsse außerdem eine bessere Versorgung. "Wir brauchen pro Bundesland mindestens eine Spezialambulanz, die sich mit diesen Krankheitsbildern auskennt und sich um die Betroffenen kümmert."
Die Flaute im Zuge der Corona-Pandemie ist beendet: Bei Gerichten an den Standorten größerer Flughäfen landen wieder massenhaft Klagen gegen Airlines. Nach Angaben des Deutschen Richterbundes sind die Zahlen 2022 um rund 40 Prozent auf mehr als 70.000 Fälle gestiegen - bei steigender Tendenz. Die Kunden verlangen meist Entschädigungen für ausgefallene oder verspätete Flüge. Mit knapp 18.000 Fällen gab es beim Amtsgericht Köln das höchste Aufkommen, wie eine Umfrage der "Deutschen Richterzeitung" ergab, auf die sich der Verband bezog.
Es folgen Frankfurt/Main mit mehr als 11.300 und Düsseldorf mit knapp 9000 solcher Klagen. Dahinter liegt das für den Hauptstadtflughafen BER zuständige Amtsgericht Königs Wusterhausen mit mehr als 7000 Fällen. Im laufenden Jahr setzt sich der Trend nach Angaben von Amtsgerichtsdirektor Stephan Lehmann fort: Von den insgesamt 2808 neuen Zivilklagen gehe es in etwa 90 Prozent der Fälle um Forderungen von Fluggästen. Ein Großteil dieser Fälle werde "professionalisiert eingeklagt", schilderte Lehmann.
Der Sohn eines 87-Jährigen, der acht Monate nach der dritten Corona-Impfung starb, ist mit einer Schmerzensgeldklage am Landgericht Ravensburg gescheitert. Er wollte eine Summe von 22 500 Euro erstreiten. Allerdings habe der Sohn nichts zu konkreten gesundheitlichen Beeinträchtigungen seines Vaters als Folge der Impfungen vorgebracht, "nicht einmal zu Schwellungen und Spannungen im Bereich der Einstichstelle in den Tagen nach der jeweiligen Impfung", heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Begründung der Richter. Allein für den Stich mit der Nadel und das Einbringen des Impfstoffes sei, selbst wenn eine wirksame Einwilligung nicht vorgelegen haben sollte, eine Entschädigung in Geld nicht geboten.
Der Sohn hatte gegen einen Allgemeinarzt geklagt, der den Senior im Juni und Juli 2021 und dann nochmals im Januar 2022 gegen Corona geimpft hatte. Der 87-Jährige starb im September 2022. Der Kläger habe als Erbe seines Vaters geltend gemacht, dass es vor den Impfungen keine oder allenfalls eine unzureichende Aufklärung gegeben habe, so das Gericht. Die von seinem Vater erklärte Einwilligung sei daher unwirksam. Je Impfung stellte sich der Kläger ein Schmerzensgeld von 7500 Euro vor.
Die Zahl der wöchentlich gemeldeten Corona-Todesfälle ist mit rund 5000 vergangene Woche erstmals niedriger gewesen als vor drei Jahren, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstmals von einer Pandemie sprach. Das sei eine positive Entwicklung, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf.
Dass Tedros das Wort Pandemie am 11. März 2020 erstmals ausgesprochen hat, hat die Welt zwar wachgerüttelt. Die höchste Alarmstufe hatte die WHO aber bereits sechs Wochen vorher ausgerufen, am 30. Januar, als sie eine Notlage von internationaler Tragweite erklärte. Zu dem Zeitpunkt gab es weniger als 100 Fälle außerhalb von China und keine Todesfälle.
"Ich bin zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr sagen können, dass Covid-19 als Notlage von internationaler Tragweite vorbei ist", sagte Tedros.
Über den Auslöser der Corona-Pandemie wird bis heute gerätselt. Für kurze Zeit stellen chinesische Forscher Daten in eine öffentliche Datenbank. Westliche Wissenschaftler finden darin spannende Hinweise.
Eine Berlinerin soll wegen eines Hasskommentars zu Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor Gericht kommen. Die Staatsanwaltschaft klagte die 46-Jährige wegen Beleidigung und öffentlicher Aufforderung zu Straftaten an, wie die Berliner Behörde am Freitag mitteilte. Die Frau habe unter einem Internetbeitrag der "Tagesschau" im Oktober 2022 im öffentlich einsehbaren Kommentarforum gegen den Minister gehetzt, so der Vorwurf.
Sie habe Lauterbach als "geisteskrank" bezeichnet und seinen Tod gefordert. Der Beitrag befasste sich mit den Überlegungen der Bundesregierung zu einer Legalisierung von Cannabis. Ob und wann es zum Prozess vor dem Amtsgericht Tiergarten kommt, war zunächst offen.
Die bayerische Corona-Ausgangssperre im April 2020 wurde für unverhältnismäßig erklärt. Wer damals ein Bußgeld zahlen musste, kann dieses jetzt zurückfordern. Wie das geht, lesen Sie hier.
Wann ist nach einer Corona-Infektion Sport wieder möglich? Schließlich ist es riskant, den Körper zu früh zu belasten. Wie der Wiedereinstieg gelingt.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gibt das Robert-Koch-Institut am Freitag mit 47,0 an. In den Allgäuer Städten und Landkreise sind die Werte zum Teil gesunken. Mittlerweile liegt nur noch der Landkreis Ostallgäu mit einer Inzidenz von 51,0 über dem Wert von 50. Einen Überblick über die aktuellen Zahlen in der Region finden Sie hier.
Vor drei Jahren wurde der erste Corona-Fall in Augsburg registriert. In der Folge beschaffte die Stadt Material. Nicht alles wurde verbraucht.
In Bayern haben bislang 79 Menschen einen offiziell anerkannten Gesundheitsschaden durch die Corona-Impfung erlitten. Mehr dazu lesen Sie hier.
In den vergangenen sieben Tagen wurden nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) im gesamten Allgäu 251 Neu-Infektionen verzeichnet. Seit Beginn der Pandemie sind in der Region 1295 Menschen gestorben. Die Inzidenz ist in einigen Allgäuer Landkreisen und Städten gesunken. Bis auf die Stadt Kaufbeuren und den Kreis Ostallgäu liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in den Regionen unter dem Wert von 50. Bundesweit gibt das RKI die Sieben-Tage-Inzidenz mit 47,4 an. Hier finden Sie stets den aktuellen Überblick über die Inzidenzwerte im Allgäu.
Rund zweieinhalb Jahre nach einer Demonstration in der Corona-Krise ist der damalige Versammlungsleiter wegen Maskenverweigerung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Landgericht München II revidierte mit dem Urteil eine Entscheidung des Amtsgerichtes in Garmisch-Partenkirchen, das den Mann zunächst freigesprochen hatte.
Er hatte im November 2020 bei der Demo in Murnau die Teilnehmer dazu aufgerufen, "als Zeichen des Widerstands die Maske abzusetzen". Der Mann hatte laut Anklage während der Kundgebung auch selbst keine Maske getragen, obwohl eine Maskenpflicht angeordnet war. Er wurde wegen eines Verstoßes gegen das Bayerische Versammlungsgesetz verurteilt, dem er als Versammlungsleiter zuwider gehandelt habe.
Nach dem Urteil in zweiter Instanz ist der 56-Jährige zu 6000 Euro verurteilt worden (40 Tagessätze zu je 150 Euro), wie das Münchner Oberlandesgericht am Mittwoch berichtete. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. Der Angeklagte und die Staatsanwaltschaft können Revision einlegen.
Im Gegensatz zum Amtsgericht sah das Landgericht die Auflage einer Maskenpflicht als zulässig an. Aus damaliger Sicht sei die Maßnahme aufgrund der erheblichen Gefahren der Pandemie geeignet und erforderlich gewesen. Eine relevante Einschränkung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit konnte die Strafkammer in der Auflage nicht erkennen.
Nach einem Corona-Ausbruch mit drei Toten in einem Hildesheimer Pflegeheim ist eine frühere Mitarbeiterin lediglich wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt worden. Die 46-Jährige hatte ihrem Arbeitgeber einen gefälschten Impfpass vorgelegt. Strafmildernd wertete das Landgericht Hildesheim am Mittwoch unter anderem, dass die Frau sich selbst wegen des Impfpasses bei der Polizei angezeigt hatte.
Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft ihr zudem fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung zur Last gelegt, was die Frau stets abstritt. In Bezug auf diese Vorwürfe wurde das Verfahren eingestellt, nachdem Gutachter vorgetragen hatten, dass die 46-Jährige nicht zweifelsfrei als Auslöserin der Infektionskette bestimmt werden könne.
Die Frau hatte Ende November 2021 drei Tage lang weiter als Alltagsbegleiterin in dem Heim gearbeitet, während ihr Sohn Corona hatte und sie unbemerkt selbst auch infiziert war. Als ungeimpfte Kontaktperson hätte sie sich nach den damaligen Regeln eigentlich in Quarantäne begeben müssen. Verteidigung und Staatsanwaltschaft verzichteten auf Rechtsmittel - damit ist das Urteil rechtskräftig.
Nach dem Ende der strengen Corona-Maßnahmen hat China seine Grenzen wieder vollständig für Besucher geöffnet. Wie das Außenministerium in Peking am Dienstag mitteilte, sollen ab Mittwoch wieder alle Arten von Visa für Ausländer ausgestellt werden.
China hatte seine Grenzen nach drei Jahren strenger Pandemie-Maßnahmen Anfang Januar wieder geöffnet - zunächst aber vorrangig für Geschäftsreisende und Familienbesuche. Nun können auch Touristen wieder regulär in die Volksrepublik reisen. Auch die visafreie Einreise in einige Regionen Chinas soll wieder in Kraft treten. Langzeitvisa, die vor der Grenzschließung am 28. März 2020 ausgestellt wurden, können laut Mitteilung wieder genutzt werden.
Die britische Schauspielerin Tilda Swinton (62, "Doctor Strange") hat klar gemacht, dass sie genug von der Corona-Pandemie und den entsprechenden Schutzmaßnahmen hat. Während eines Gesprächs auf der Veranstaltung South by Southwest (SXSW) erwähnte die Oscar-Preisträgerin, dass sie bald einen Film in Irland drehen werde und ihr das Team das Tragen einer Maske vorgeschrieben habe.
Darüber äußerte sie ihren Unmut: "Ich werde keine Maske tragen, weil ich kerngesund bin und so oft eine Covid-Infektion hatte und ich voller Antikörper und voller Zuversicht bin."
Zwar unterstützten die meisten Hollywood-Größen während der Pandemie die Schutzmaßnahmen, allerdings ist Swinton auch nicht der einzige Star, der Kritik äußert. In Deutschland haben schon 2021 einige Schauspieler mit satirischen Videos den Umgang mit dem Coronavirus kritisiert. Die Aktion löste kontroverse Reaktionen aus: Manche warfen der Gruppe vor, das Coronavirus zu verharmlosen. Mehrere Teilnehmer distanzierten sich später von der Aktion.
Die Inzidenzwerte in Kempten, Kaufbeuren, Memmingen und den Allgäuer Landkreisen im Überblick.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach will ein neues Programm starten. Mit diesem soll dafür gesorgt werden, dass Impfgeschädigten schneller und besser geholfen wird. Mehr dazu lesen Sie hier.
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) baut das Team in der Spitze des Wehrressorts um. Generalleutnant Carsten Breuer soll neuer Generalinspekteur der Bundeswehr werden, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag in Berlin erfuhr. Der 58-jährige soll auf General Eberhard Zorn folgen, der den Posten als ranghöchster Soldat im April 2018 übernommen hatte. Auch die mit der weitgehend erfolglosen Ex-Ministerin Christine Lambrecht ins Ministerium gekommene Staatssekretärin Margaretha Sudhof soll ihren Posten räumen.
Breuer ist derzeit Befehlshaber des neuen Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr, das er aufgebaut hat. Öffentliches Interesse fand auch seine Aufgabe als Leiter des Corona-Krisenstabs im Kanzleramt. Er hatte die Koordinierung behördlicher Maßnahmen übernommen. Seitdem hat er enge Drähte ins Kanzleramt.
Mit der Ankunft der ersten Spezialcontainer in Ruanda rückt die Impfstoffproduktion des Mainzer Unternehmens Biontech auf afrikanischem Boden wieder ein Stück näher. Sechs spezielle Schiffscontainer kamen am Montag per Flugzeug in der Hauptstadt Kigali an, wie Biontech mitteilte. Dort wurden sie von dem ruandischen Gesundheitsminister Sabin Nsanzimana und dem operativen Geschäftsführer von Biontech, Sierk Poetting, in Empfang genommen.
Die sechs Container werden auf einem Biontech-Gelände in einer Sonderwirtschaftszone in Kigali in einer Halle einen sogenannten "BioNTainer" bilden, eine modulare Produktionseinheit. Eine zweite solche Einheit soll folgen. Der Produktionsstart erfolgt indes frühestens im Verlauf des Jahres 2024.
In den zwei "BioNTainern" können dann pro Jahr etwa 50 Millionen Dosen des Covid-19-Impfstoffs von Biontech und Pfizer hergestellt werden. Potenziell können in der Anlage in Zukunft auch mRNA-Impfstoffe gegen Tuberkulose oder Malaria produziert werden. Neben dem Standort in Kigali plant Biontech in Afrika weitere solche modularen Produktionsstätten im Senegal und gegebenenfalls in Südafrika.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat Hilfen für Menschen mit Langzeitschäden einer Corona-Infektion oder -Impfung zugesagt. Er werde mit dem Ministerium ein Programm auflegen, bei dem die Folgen von Long Covid und Post Vac (Impfschäden) untersucht würden und die Versorgung der Betroffenen verbessert werde, sagte der SPD-Politiker am Sonntagabend im ZDF-"heute journal". "Das ist ein Programm, das ich so schnell wie möglich auflegen möchte. Ich bin quasi in den Haushaltsverhandlungen für dieses Geld." Es gehe auch darum, die Experten in diesem Bereich so zu vernetzen, dass die Wahrscheinlichkeit einer guten Therapie steige.
Lauterbach sagte, die Langzeitfolgen einer Corona-Impfung müssten schneller anerkannt werden. Zugleich betonte er, dass schwere Impfschäden sehr selten vorkämen - laut Daten des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der europäischen Zulassungsbehörde führe weniger als eine von 10 000 Impfungen zu solchen Schäden. Weil das Krankheitsbild immer deutlicher werde, müsse es in Zukunft schneller gehen, die Betroffenen zu identifizieren und ihnen zu helfen.
Auf Grundlage der EU-Verträge mit den Impfstoffherstellern hafte der Staat für Impfschäden, betonte Lauterbach. Es sei dennoch "wertvoll", wenn Firmen sich daran beteiligten. "Denn die Gewinne sind ja exorbitant gewesen. Und somit also wäre das tatsächlich mehr als eine gute Geste, sondern das könnte man erwarten."
Nur noch zwei Städte und Landkreise im Allgäu liegen über einem Inzidenzwert von 50.
Der Leiter des ifo Zentrums für Bildungsökonomik, Ludger Wößmann, hat vor einer Entwertung von Abiturnoten gewarnt. Er sagte der "Bild am Sonntag": "Wir müssen dringend zurück zur früheren Benotung und zum vorherigen Leistungsanspruch, sonst geht die wichtige Signalwirkung der Abiturnoten verloren." Nach der Corona-Pandemie dürften Abitur und Abschlussprüfungen nicht dauerhaft auf einem leichteren Niveau bleiben.
Die bildungspolitische Sprecherin der FDP im Bundestag, Ria Schröder, kritisierte unterschiedliche Anforderungen in den Bundesländern: "Deutschland leistet sich 16 verschiedene Schulsysteme, Lehrpläne und Prüfungsordnungen. Dabei kann kein einheitliches Abitur herauskommen", sagte Schröder der Zeitung. "Wir brauchen mehr Qualität durch Vergleichbarkeit in der Bildung."
In den Landkreisen Lindau, Ober- und Unterallgäu sowie der kreisfreien Stadt Kempten bleiben die Coronazahlen unter dem Schwellenwert von 50. Memmingen liegt weiterhin knapp über dem Wert. Anstiege der Fallzahlen gibt es jedoch in Kaufbeuren und dem Ostallgäu. Mehr dazu hier.
Verschwindet Corona nie mehr? Der Omikron-Subtyp XBB.1.5 dominiert das Infektionsgeschehen, derweil breitet sich eine Untervariante aus. Wie gefährlich sie ist.
Die Inzidenz in allen Allgäuer Landkreisen und kreisfreien Städten liegt am Freitag unter der 50er-Marke - eine Ausnahme gibt es allerdings, die knapp über 50 liegt. Die aktuellen Corona-Zahlen in der Region finden Sie tagesaktuell hier.
Im Streit um Lohn-Entschädigungszahlungen in der Corona-Pandemie zwischen dem Land NRW und der Fleischindustrie verhandelt das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht am Freitag (10.15 und 13.00 Uhr) zwei Musterverfahren. Die Behörden hatten in der ersten Phase der Pandemie im Frühjahr 2020 viele Beschäftigte in die Quarantäne geschickt. Laut Infektionsschutzgesetz stehen den betroffenen Unternehmen, in der Regel damalige Subunternehmen der Schlachtbetriebe Tönnies (Rheda-Wiedenbrück) und Westfleisch (Münster), Entschädigungszahlungen für den bezahlten Lohn zu.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hatte den Landschaftsverband Westfalen-Lippe in der Corona-Pandemie allerdings angewiesen, Anträge auf Entschädigung nach Infektionen von Beschäftigen abzuweisen. Der Minister hatte den Unternehmen vorgeworfen, für den Ausbruch der Pandemie mit verantwortlich zu sein.
Daraufhin sind bei den Verwaltungsgerichten in Münster und Minden mehr als 7000 Klagen eingegangen und erste Urteile gesprochen worden.
Nach der Niederlage der Staatsregierung vor dem Bundesverwaltungsgericht Ende 2022 können Bürgerinnen und Bürger ganz bestimmte unberechtigt verhängte Corona-Bußgelder nun zurückfordern. Um welche Fälle es sich handelt, lesen Sie hier.
Im gesamten Allgäu sind die Inzidenzwerte weiter gesunken. Hier der Überblick.
In Bayern sind alle landesrechtlichen Corona-Regeln gefallen. Ob das vertretbar ist und welche Möglichkeiten es jetzt noch gibt, das Virus im Auge zu behalten.
Corona hat im Kampf um den Biathlon-Gesamtweltcup zu einer vorzeitigen Entscheidung geführt. Obwohl der mit dem Virus infizierte norwegische Superstar Johannes Thingnes Bö beim Weltcup in Schweden im Einzel fehlt, hat der fünfmalige Oberhof-Weltmeister seinen vierten Gewinn der Großen Kristallkugel bereits sicher.
Denn auch sein einziger Rivale, sein Teamkollege Sturla Holm Laegreid, startet nach seiner Corona-Infektion am Donnerstag beim Einzel in Östersund nicht. Weil danach nur noch vier Einzelrennen zu absolvieren sind, kann Bö nicht mehr eingeholt werden. Der 29-Jährige hat 399 Punkte Vorsprung, es werden aber nur noch 360 Zähler vergeben. Bö hat zudem bereits die Kleinen Kristallkugeln im Sprint und der Verfolgung gewonnen.
Der 16-malige Saisonsieger Bö will wie Laegreid und sein ebenfalls infizierter Bruder Tarjei am Sonntag im Massenstart wieder dabei sein. Beim Saisonfinale in Oslo in der kommenden Woche stehen drei Einzelrennen auf dem Programm. Der fünfmalige Olympiasieger Bö (29) gewann von 2019 bis 2021 dreimal in Serie den Gesamtweltcup.
Corona ist bei den Biathleten kurz vor dem Saisonende wieder ein Thema. Einige Topstars haben sich infiziert. Kurz vor Ende der Biathlon-Saison hat es den nächsten Top-Athleten mit Corona erwischt. Vor dem am Donnerstag beginnenden Heim-Weltcup in Östersund wurde Schwedens Massenstart-Weltmeister Sebastian Samuelsson positiv auf das Coronavirus getestet. "Ich habe sehr wenig Symptome und hoffe, noch in Östersund antreten zu können. Aber dafür muss ich erst mal ganz gesund werden", teilte der 25-Jährige auf Instagram mit. Er hatte leichte Erkältungssymptome, ein anschließender Test fiel dann positiv aus.
Samuelsson hofft nun, wenigstens am Sonntag beim abschließenden Massenstart dabei zu sein. Das trifft auch auf Norwegens Superstar Johannes Thingnes Bö, seinen Bruder Tarjei sowie ihren Teamkollegen Sturla Holm Laegreid zu. Das Trio hatte sich in der Vorwoche beim Weltcup in Nove Mesto ebenso infiziert wie Frankreichs Weltcup-Gesamtsieger Quentin Fillon Maillet und der Ukrainer Dmytro Pidrutschnji.
Die Bö-Brüder hatten in Tschechien zwei Doppelsiege gefeiert, am Samstag in der Verfolgung trotz eines positiven Tests. Dass sie danach gemeinsam mit den anderen Athleten im Flugzeug fliegen wollten, hatte nach den Rennen am Sonntag für Kritik gesorgt. "Das ist nicht richtig", sagte Benedikt Doll dem norwegischen Sender NRK. "Sie können andere anstecken. Wenn ich krank gewesen wäre, wäre ich mit dem Auto gefahren." Auch Samuelsson, zu dem Zeitpunkt noch nicht positiv, sah es so: "Wenn sie Symptome haben und krank sind, dann ist es nicht so cool, dass sie in dieses Flugzeug steigen." Die Norweger reagierten auf die Kritik und buchten die Bös auf einen anderen Flug nach Norwegen.
Fast in allen Allgäuer Landkreisen und kreisfreien Städten sind die Inzidenzwerte am Mittwoch gesunken. Hier unsere Übersicht.
Alle Entwicklungen vom 12. Januar bis 7. März 2023 lesen Sie in Teil 128 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 19. Dezember 2022 bis 11. Januar 2023 lesen Sie in Teil 127 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 30. November bis 18. Dezember 2022 lesen Sie in Teil 126 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 15. bis 29. November 2022 lesen Sie in Teil 125 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 26. Oktober bis 14. November 2022 lesen Sie in Teil 124 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 9. bis 25. Oktober 2022 lesen Sie in Teil 123 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 23. September bis 8. Oktober 2022 lesen Sie in Teil 122 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 6. bis 22. September 2022 lesen Sie in Teil 121 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 24. August bis 5. September 2022 lesen Sie in Teil 120 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.