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Arbeiten die Impfzentren im Allgäu noch wirtschaftlich?

Corona

Arbeiten die Impfzentren im Allgäu noch wirtschaftlich?

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    Überall im Allgäu ist es das gleiche Bild: Während es Zeiten gab, in denen die Menschen vor den Impfzentren Schlange standen, ist die Nachfrage mittlerweile stark zurück gegangen. Doch das könnte sich auch wieder ändern. Der Freistaat will die Einrichtungen mindestens bis Ende 2022 erhalten.
    Überall im Allgäu ist es das gleiche Bild: Während es Zeiten gab, in denen die Menschen vor den Impfzentren Schlange standen, ist die Nachfrage mittlerweile stark zurück gegangen. Doch das könnte sich auch wieder ändern. Der Freistaat will die Einrichtungen mindestens bis Ende 2022 erhalten. Foto: Symbolfoto: Ralf Lienert (Archiv)

    15 bis 20 Impfungen zählt das Impfzentrum in Lindenberg derzeit pro Öffnungstag, in Lindau sind es 20 bis 25. Zum Vergleich: Zu Hochzeiten verzeichnete der Landkreis Lindau in den beiden Häusern insgesamt knapp 1000 Impfungen täglich. Diese Tendenz ist auch in anderen Zentren zu beobachten: In Kaufbeuren und Marktoberdorf beispielsweise wurden Ende Juni 2021 zusammen fast 1000 Spritzen am Tag gesetzt, Mitte Dezember waren es knapp 850, jetzt sind es noch etwa 100. Trotzdem haben die beiden Einrichtungen jeden Tag geöffnet, teilweise bis zu elf Stunden. Für den Betrieb der Impfzentren kommen der Freistaat und der Bund jeweils zur Hälfte auf – und damit auch der Steuerzahler. Zur Umsetzung der Impfstrategie hat der Freistaat im vergangenen Jahr 400 Millionen Euro veranschlagt, der Entwurf für dieses Jahr sieht noch einmal die gleiche Summe vor.

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