Mehrere Autofahrer hatten am Sonntagnachmittag gegen 16.30 Uhr von der Autobahn A7 bei Vordersulzberg aus ein Flugobjekt am Himmel entdeckt, das eine Rauchfahne hinter sich her zog. Weil er das Flugobjekt während der Fahrt nicht weiter beobachten konnte, befürchtete der Autofahrer, dass eventuell ein Flugzeug abgestürzt oder notgelandet sein könnte.
Suchaktion mit Hubschrauber am Sonntag bei bei Seeg und Roßhaupten
Da auch Fußgänger das Flugobjekt samt Rauchfahne bemerkt hatten, startete die Polizei eine umfangreiche Suchaktion. "Dort gibt es ein großes Waldgebiet, deshalb war ein Hubschrauber im Einsatz", so ein Sprecher der Polizei am Sonntagabend gegenüber unserer Redaktion. Auch am Boden suchten zahlreiche Kräfte der Polizei und Feuerwehr das Gebiet mit Einsatzfahrzeugen ab. Die großangelegte Suchaktion blieb aber ohne stichhaltiges Ergebnis.
Vordersulzberg bei Roßhaupten: Flugobjekt mit Rauchfahne war Modellflieger
"Wir haben dann erfahren, dass in dem Gebiet Modellflieger unterwegs waren", so der Polizeisprecher weiter. Inzwischen ist klar, dass es sich bei dem vermeintlichen Kleinflugzeug nur um eines von vier zuvor gestarteten Modellflugzeugen handelte, die im Bereich Seeg und Hopferau unterwegs waren, teilt die Polizei am Montag mit. Dieses sei allerdings nicht abgestürzt, sondern flog offenbar nur spektakulär.
Zur Sicherheit wurde das Gebiet dennoch von einem Hubschrauber mit Spezialkameras abgeflogen. Danach schlossen die Rettungskräfte ein Unglück aus, so die Polizei abschließend.
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