Eine feste Größe am Münchener Hauptbahnhof steht vor dem Aus: Die nach eigenen Angaben größte Yorma’s Filiale Deutschlands mit täglich 12.000 Kunden schließt Ende Juni ihre Pforten. Von da an müssen Pendler, Reisende oder Touristen auf die Snacks und Getränke der Kette verzichten.
Die Schließung erfolgt laut der Münchener Tageszeitung im Zuge der großangelegten Umbauarbeiten, die rund um die zweite Stammstrecke, die den Münchener Hauptbahnhof mit dem Ostbahnhof verbinden soll. Parallel baut die Bahn das Gebäude von Grund auf neu auf, wodurch die Verkaufsfläche von Yorma’s weichen muss.
München Hauptbahnhof: Yorma’s Filiale schließt nach 25 Jahren
Vor allem für die Menschen, die aus dem Allgäu nach München kommen, dürfte das ein großer Verlust sein. Durch die Nähe der Filiale zu den Gleisen, die ins Allgäu führen, müssen sich Reisende nun woanders Snacks für die Fahrt besorgen.
Die Mitarbeiter, die aktuell noch in der Filiale arbeiten, werden laut Yorma’s in anderen Filialen der Kette untergebracht. Darüber freuen sie sich auch. „Die Arbeit macht Spaß und 80 Prozent der Kunden sind trotz Zeitdruck auch nett“, sagt Mitarbeiter Hussein der Münchener Tageszeitung.
Nicht nur in München: Das ist Yorma’s
Die Imbisskette Yorma’s ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil der deutschen Bahnhofslandschaft. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1985, als Yorma Eberl in Plattling eine Bahnhofsgaststätte übernahm und sie nach sich selbst benannte. Heute firmiert Yorma’s als Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Plattling (Niederbayern) und beschäftigt rund 925 Mitarbeitende.
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