Es scheint, als wäre es erst gestern gewesen. Damals im März, als mir Luis Stitzinger von seinem Projekt am Kangchendzönga berichtete. Wir standen am Fuß einer Wand in den Lechtaler Alpen, hatten gerade eine steile Rinne, die sogenannte „Lange Gonde“, mit Skiern abgefahren, so ganz wie es nach seinem Geschmack gewesen war. Luis erzählte über seine Pläne für den Sommer. Davon, dass es mit dem Everest heuer nichts werden würde wegen bürokratischer Probleme. Und er erwähnte, dass er schon eine Idee habe – nämlich den Kangchendzönga, den dritthöchsten Berg der Welt, mit Skiern zu bezwingen. Es gebe da noch was, was bisher niemand gemacht habe.
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