Aufgrund des perfekten Bergwetters sind am vergangenen Wochenende zahlreiche Bergsteiger in den Oberstdorfer Bergen unterwegs gewesen. Dabei kam es zu diversen Unfällen und Situationen, bei denen Wanderer die Hilfe der Bergwacht benötigten. Ein Überblick:
Am Samstag verletzte sich ein Arbeiter bei Wegebauarbeiten zwischen der Enzianhütte und der Rappenseehütte am Oberarm. Der Mann wurde medizinisch versorgt und von der Bergwacht Oberstdorf gemeinsam mit dem Hubschrauber Christoph 17 ins Tal gebracht, teilen die Einsatzkräfte in einer Pressemeldung mit.
Wanderer verletzt sich beim Abstieg vom Waltenberger Haus
Am frühen Samstagabend benötigte ein Wanderer im Bereich Bacherloch ebenfalls Hilfe von der Bergwacht. Der Mann hatte sich beim Abstieg vom Waltenberger Haus in Richtung Einödsbach am Sprungelenk verletzt. Der Wanderer wurde ebenfalls per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
Auch am Sonntag waren die Oberstdorfer Bergretter mehrfach im Einsatz. Gleich in der Früh brachten sie eine Frau von der Kemptner Hütte per Hubschrauber ins Tal, sie hatte sich am Vortag eine Sprunggelenksverletzung zugezogen.
Beim Abstieg vom Biberkopf verletzte sich eine Frau ebenfalls am Sprunggelenk, auch sie wurde mittels Helikopter gerettet, teilt die Bergwacht mit.
Kletterer verletzt sich an der Trettach am Finger - an den Abstieg ist nicht zu denken
Am Sonntagmittag waren die Bergretter an der Trettach gefordert. Ein Kletterer hatte sich in Gipfelnähe eine Fingerverletzung zugezogen. Da deshalb nicht an den Abstieg zu denken war, wurde der Mann per Windeneinsatz vom Gipfel des 2595 Meter hohen Berges gerettet.
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Zu gleich zwei Einsätzen an der Petersalpe rückten die Retter am Sonntag aus. Beide Male wurden Patienten mit Fußproblemen mit dem Rettungsfahrzeug ins Tal gebracht.
Seilschaft findet Abstieg an der Trettach nicht - Bergwacht hilft übers Telefon
Am späten Sonntagnachmittag wurde die Bergwacht von einer Seilschaft alamiert. Die Gruppe fand an der Trettach den Abstieg trotz intensiver Suche nicht. Der Einsatzleiter der Bergwacht Oberstdorf erklärten den Kletterern telefonisch den Abstieg und leitete sie somit auf den richtigen Weg.
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