Wer zu sehr aufs Gaspedal gedrückt hatte, geriet am Mittwoch leicht ins Visier von Polizisten: Beim Blitzermarathon kontrollierten die Beamten an vielen Stellen im Allgäu mit Radar und Lasermessgeräten. Trotz vorheriger Ankündigung offenbar mit Erfolg: 537 Temposünder wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West erwischt. Neben dem Allgäu umfasst das Gebiet die Landkreise Günzburg und Neu-Ulm.
Blitzermarathon 2025: Das ist der traurige Rekord aus dem Allgäu
Kontrolliert wurde laut Polizei an 145 Messstellen. Im Einsatz waren rund 250 Polizeikräfte. Sie erwischten deutlich mehr Raser als noch im vergangenen Jahr (+251). Der negative Spitzenreiter der Region kommt nicht aus dem Allgäu, sondern aus dem Bereich Neu-Ulm, teilt die Polizei mit. Ein 45 Jahre alter Mann fuhr mit seinem Pkw auf der B10 bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h mit 129 km/h.
Der Mann muss laut Polizei nun mit einem einmonatigen Fahrverbot, zwei Punkten in Flensburg sowie einem Bußgeld von 480 Euro rechnen.

Anteil der Raser lag bei 5 Prozent
Weil der Anteil der Raser am Gesamtverkehr bei rund fünf Prozent lag, wolle die Polizei die Bilanz zum Anlass nehmen, um die Thematik weiter im Auge zu behalten, sagt Dominikus Stadler, Vizepräsident des Präsidiums. „Umfangreiche“ Kontrollen sollen auch künftig durchgeführt werden.
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