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Bodensee: Fischer dürfen keine Felchen fangen - für drei Jahre - Das sind die Gründe

Strenge Maßnahme am Bodensee

Bodenseefischer dürfen drei Jahre keine Felchen fangen: Das sind die Gründe

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    Felchen werden am Bodensee drei Jahre lang geschont. Bayerns Bodenseefischer kritisieren das Fangverbot.
    Felchen werden am Bodensee drei Jahre lang geschont. Bayerns Bodenseefischer kritisieren das Fangverbot. Foto: Kästle, dpa

    Sie kann über 50 Zentimeter lang und über zwei Kilo schwer werden: Die Felche, im Allgäu auch Renke genannt, gilt traditionell als wichtigster Speisefisch für die Berufsfischer am Bodensee. Doch seit Jahren sind die Bestände rückläufig. Im Vorjahr gingen den 64 Berufsfischern nur noch rund 21 Tonnen Blaufelchen ins Netz. Vor zwanzig Jahren waren es noch mehr als 800 Tonnen. Das führt nun zu früher undenkbaren Konsequenzen: Ab Januar nächsten Jahres dürfen für drei Jahre keine Felchen mehr am „Schwäbischen Meer“ gefangen werden. Das hat die Internationale Bevollmächtigtenkonferenz für die Bodenseefischerei (IBKF) einstimmig in der Schweiz beschlossen. Jeder Anrainer hat einen Vertreter in dem Gremium.

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