- Vom Rückruf betroffen ist die „Zötler Russ’n Halbe“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 02.01.2021
- Gesundheitsgefahr besteht nicht, wenn man das Bier trinkt
- Vorsicht: in den betroffenen Flaschen könnte durch Nachgärung zusätzlicher Druck sein, was zum Bersten führen könnte
Wie die Brauerei Zötler am Donnerstag mitteilt, sei das Problem bei internen Qualitätsprüfungen aufgefallen. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass bei bei der Produktionscharge „Zötler Russ’n Halbe“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 02.01.2021 in den Flaschen noch vitale Hefezellen enthalten sind. "Es besteht die Möglichkeit der Nachgärung, was dazu führen kann, dass sich in der Flasche ein zusätzlicher Druck aufbaut, dem die Flaschen gegebenenfalls nicht standhalten", heißt es weiter. Die Flaschen könnten bersten und so zu Verletzungen führen.
„Der Geschmack der betroffenen Flaschen ist deutlich beeinträchtigt. Es besteht aber keine Gesundheitsgefahr, wenn man das Getränk zu sich nimmt“, sagt Geschäftsführer Niklas Zötler.
Das sollen betroffene Kunden mit dem Bier machen
Kunden, die das Produkt „Zötler Russ’n Halbe“ mit dem MHD 02.01.2021 bereits gekauft haben, sollen die Flaschen laut Zötler nach Möglichkeit mit entsprechender Vorsicht "zur Druckentlastung schonend mit einem Flaschenöffner öffnen". Das Unternehmen empfiehlt, sicherheitshalber ein Geschirrtuch als Splitterschutz um die Flaschen zu legen. Der Inhalt der Flasche soll dann entsorgt werden. Diese Flaschen können kostenlos beim Getränkehändler in neue Ware umgetauscht werden.
Weitere Produkte sind nicht betroffen
"Wir bitten unsere Kunden vielmals um Entschuldigung für diesen technischen Fehler", heißt es in der Mitteilung. Die Brauerei betont, dass weitere Produkte des Sortiments davon nicht betroffen sind.
Eine ausführliche Erklärung zum Produktrückruf hat die Brauerei außerdem auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Zötler Bier (@zoetlerbier) am Mai 21, 2020 um 2:08 PDT