Wer befürchtet hatte, die Ethikkommission des Deutschen Olympischen Sportbundes würde ihren Präsidenten Alfons Hörmann in der Brief-Affäre mit Samthandschuhen anfassen, wurde eines Besseren belehrt. Ein Unter-den-Teppich-Kehren der Anschuldigungen hätte das Image des ohnehin ramponierten deutschen Funktionärswesens zusätzlich beschädigt. So blieb dem Vorsitzenden Thomas de Maizière – zum Glück – nichts anderes übrig, als gnadenlos unabhängig und schonungslos kritisch mit seinem langjährigen Weggefährten umzugehen.
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