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Brüder-Duell auf Asphalt

Kempten

Brüder-Duell auf Asphalt

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    Ein spannendes Rennsportwochenende haben Fahrer und Teams aus dem Allgäu hinter sich. Neben den beiden Formel-E-Rennen in Riad mit Daniel Abt, Lucas die Grassi und Maximilian Günther (wir berichteten) standen noch weitere Rennen auf dem Programm. Das Brüderpaar Van der Linde aus Kempten war in Südafrika, das Team Abt Sportsline in Japan am Start. Beim Brüder-Duell im Rahmen der „Neun Stunden von Kyalami“ bestritten Sheldon und Kelvin van der Linde vor den Augen ihrer Familie ihr erstes gemeinsames Rennen in der Heimat. Die beiden wuchsen fünf Minuten von der Rennstrecke entfernt auf. Seit Jahren leben sie in Kempten und fahren inzwischen im Deutschen Tourenwagen Masters und in der GT Masters-Serie für BMW und Audi.

    Beim Finale der Intercontinental GT Challenge (IGTC) fuhr der jüngere der beiden, Sheldon (20), zusammen mit Martin Tomczyk und Augusto Farfus im BMW M6 GT3: „Da ich während des Rennwochenendes bei meinen Eltern wohnte, bin ich zum ersten Mal seit meiner Zeit im Kartsport vor einem Rennen in meinem eigenen Bett aufgewacht. Das ist schon ein ganz besonderes Gefühl. Einen besseren Ort für das Saisonfinale der IGTC kann es aus meiner Sicht nicht geben.“ Am Ende reichte es für Sheldon zu Platz sieben, sein Bruder Kelvin (23) kam zusammen mit Dries Venthoor und Frederic Vervisch im Audi auf Platz elf.

    Spektakuläre Zweikämpfe, packende Überholmanöver und am Ende ein irres Fotofinish: zwei gemeinsame Rennen der DTM und der asiatischen Super GT-Serie rissen die Zuschauer im japanischen Fuji von den Sitzen. Mitten drin war das Kemptener Team Abt Sportsline mit einem 610-PS-DTM-Flitzer, der von Mike Rockenfeller gesteuert wurde. Der hatte beim ersten Rennen allerdings Pech, wurde kurz vor Rennende von Teamkollege Benoît Tréluyer umgedreht und kam auf Rang 13. Beim zweiten Rennen am Sonntag setzte „Rocky“ ein Ausrufezeichen und kam als Siebter vor seinen Audi-Kollegen René Rast (Platz acht) und Tréluyer (Rang zehn) ins Ziel.

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