Mit der Heillehre von Sebastian Kneipp zog eine illustre Gesellschaft ins dörflich geprägte Wörishofen ein: Adlige aus ganz Europa gaben sich die Klinke in die Hand, um sich mit den heilsamen Wechselbädern zu kurieren. Der Ort wuchs rasant. Das Geld der Gäste zog auch den einen oder anderen Kriminellen an. Einer von ihnen war ein gewisser Siegmund Grund, der um 1910 als Buch- und Kunsthändler in Hotels logierte. Seine wahre Profession war allerdings eine andere.
"Mordsgeschichten"