Eishockey-Bayernliga

Buchloe macht fette Beute im Piraten-Duell

Am Wochenende hatten die Piraten zweimal Grund zum Jubeln: Gegen die Riverrats aus Geretsried (in Weiß) hieß es 4:3 nach Verlängerung. Und auch am Sonntag gegen die Eispiraten aus gelang ein Sieg – wenngleich es in der Schlussphase noch einmal brenzlig wurde.

Am Wochenende hatten die Piraten zweimal Grund zum Jubeln: Gegen die Riverrats aus Geretsried (in Weiß) hieß es 4:3 nach Verlängerung. Und auch am Sonntag gegen die Eispiraten aus gelang ein Sieg – wenngleich es in der Schlussphase noch einmal brenzlig wurde.

Bild: Michael Lindemann

Am Wochenende hatten die Piraten zweimal Grund zum Jubeln: Gegen die Riverrats aus Geretsried (in Weiß) hieß es 4:3 nach Verlängerung. Und auch am Sonntag gegen die Eispiraten aus gelang ein Sieg – wenngleich es in der Schlussphase noch einmal brenzlig wurde.

Bild: Michael Lindemann

Der ESV Buchloe gewinnt in der Eishockey-Bayernliga bei den Eispiraten Dorfen mit 5:3. Nach souveränem Start wird die Begegnung am Ende noch zur Zitterpartie.
20.11.2023 | Stand: 14:04 Uhr

Mit einem wichtigen Auswärtssieg kehrten die Buchloer Piraten am vergangenen Sonntag vom Gastspiel in Dorfen zurück. Mit dem 5:3 (2:0, 1:1, 2:2) hält der ESVB einen direkten Konkurrenten für eine Platzierung unter den besten zehn Teams weiter auf Distanz. Die Gennachstädter gewannen schlussendlich verdient – wenngleich sich die Begegnung in der Endphase nochmals zu einer echten Zitterpartie entwickelte.

Zwei Drittel lang hinterließen die Buchloer einen sehr abgeklärten Eindruck, verpassten es zu Beginn des dritten Drittels aber, den Sack zuzumachen. Letztlich blieben die Rot-Weißen aber nervenstark und fuhren nach dem Penaltysieg am Freitag gegen Geretsried den zweiten Erfolg des Wochenendes ein.

Eishockey-Bayernliga: Abwehr des ESV Buchloe steht gegen Dorfen zunächst sattelfest

Obwohl mit Andreas Schorer und David Strodel zwei wichtige Abwehrspieler fehlten, machte die Defensive der Freibeuter vom Start weg einen sattelfesten Eindruck. Die Hausherren aus Dorfen kamen im Auftaktdrittel nur selten zwingend vor das Tor von Johannes Wiedemann, der so kaum etwas zu tun hatte.

Zudem setzten die Buchloer in der Offensive immer wieder gefährliche Nadelstiche, sodass sie nach fünf Minuten durch Alexander Krafczyk mit 1:0 in Front gingen. Die Führung baute Demeed Pordezov nach gut zehn Minuten auf 2:0 aus, und markierte damit auch den Pausenstand.

Im Mitteldrittel änderte sich zunächst nicht viel auf beiden Seiten. Buchloe agierte weiter sehr kontrolliert und diszipliniert. Vor den Toren wurde es kaum einmal brenzlig. Erst als die Freibeuter nach 33 Minuten mit den ersten beiden eigenen Strafzeiten in doppelte Unterzahl geriet, wurde das vom stärksten Powerplay der Liga – wie zu befürchten war – sofort bestraft.

Dorfen bestraft doppelte Unterzahl der Freibeuter

Florian Brenninger verkürzte auf 2:1 (34.). Doch als die Gastgeber nach dem Anschluss gerade besser ins Spiel fanden, stellte Nico Nieberle den alten Abstand schnell wieder her (38.). Zunächst hatte Demeed Podrezov im Powerplay nur den Posten getroffen, doch Sekunden später netzte Nieberle nach überragendem Zuspiel von Robert Wittmann zum 3:1 ein.

Im letzten Durchgang hatten die Pirates gleich zu Beginn die große Chance, für noch klarere Verhältnisse zu sorgen: Nach einer Fünf-Minuten-Strafe gegen Dorfen agierte der ESV in Überzahl, zwei Minuten lang sogar in doppelter. Ein weiteres Tor wollte den Buchloern jedoch nicht gelingen – anders als den Gastgebern.

Brenzlige Phase im letzten Drittel

Denn nach einem der wenigen Fehler des ESVB in der eigenen Zone verkürzte Christof Hradek auf 3:2 (52.). Es wurde also noch einmal spannend. Zum Glück für die Rot-Weißen hatten sie umgehend die passende Antwort parat, als Felix Schurr einen Konter zum 4:2 versenkte (53.).

Dorfen gab sich aber nicht geschlagen und sorgte mit dem 4:3 durch Sandro Schröpfer für eine wahre Zitterpartie in der Schlussphase (55.). Die Buchloer überstanden in dieser zwei Unterzahlsituationen, ehe Michal Petrak mit einem Empty-Net-Treffer fast von der eigenen Grundlinie den Schlusspunkt zum 5:3 für die Gennachstädter setzte (60.).

Ein ausführliches Interview mit Pirates-Sportchef Florian Warkus gibt es im „Stockcheck“-Podcast unserer Zeitung.