Eishockey Bayernliga

ESV Buchloe gewinnt im Penaltyschießen gegen Pfaffenhofen

Eine knappe Kiste war die Eishockey-Partie zwischen dem ESV Buchloe und dem abstiegsbedrohten EC Pfaffenhofen. Am Ende behielten die Piraten nach dem Penaltyschießen die Oberhand.

Eine knappe Kiste war die Eishockey-Partie zwischen dem ESV Buchloe und dem abstiegsbedrohten EC Pfaffenhofen. Am Ende behielten die Piraten nach dem Penaltyschießen die Oberhand.

Bild: Michael Lindemann (Archivbild)

Eine knappe Kiste war die Eishockey-Partie zwischen dem ESV Buchloe und dem abstiegsbedrohten EC Pfaffenhofen. Am Ende behielten die Piraten nach dem Penaltyschießen die Oberhand.

Bild: Michael Lindemann (Archivbild)

Der ESV Buchloe gewinnt das letzte Auswärtsspiel der Abstiegsrunde mit 5:4 und holt den siebten Sieg in Serie. Für Gegner Pfaffenhofen wird es nun eng.
19.03.2023 | Stand: 09:31 Uhr

Der ESV Buchloe hat seine Siegesserie in der Abstiegsrunde der Eishockey Bayernliga weiter ausgebaut. Beim EC Pfaffenhofen gewannen die Buchloer am Freitagabend mit 5:4 (1:0, 1:2, 2:2) nach Penaltyschießen und holten so den siebten Sieg in Folge.

ESV Buchloe ist safe, dem EC Pfaffenhofen dagegen droht der Abstieg

Während es für die Freibeuter nach dem sicheren Klassenerhalt im letzten Auswärtsspiel der Saison nicht mehr um viel ging, sah das bei den Pfaffenhofenern anders aus. Sie stecken noch mitten im Abstiegskampf und müssen nach der Niederlage weiter um den Ligaverbleib zittern. Erst am Sonntagabend entscheidet sich nämlich der zweite Absteiger im Dreikampf zwischen Geretsried, Waldkraiburg und Pfaffenhofen, wenn die beiden Letzteren im direkten Showdown aufeinandertreffen.

Auf einen dementsprechend hoch motivierten Gegner, der im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt benötigte, trafen die Buchloer Piraten somit am Freitag. Es entwickelte sich über das gesamte Spiel eine hart umkämpfte und enge Partie, wobei die bereits sicher geretteten Buchloer den Kampf gut annahmen und nichts zu verschenken hatten.

Felix Schurr bringt die Buchloer Piraten im ersten Drittel in Führung

Schon das erste Drittel war recht ausgeglichen: Beide Mannschaften ließen vor den eigenen Toren noch nicht so viel Gefährliches zu. Einzig Pirat Felix Schurr konnte ECP-Keeper Patrick Weiner einmal austanzen und so zur 1:0-Pausenführung für den ESVB einschieben (9. Minute).

Im Mittelabschnitt gestaltete sich das Eishockey-Match dann offener, wodurch die Scheibe immer wieder hin und her ging und auch der Buchloer Schlussmann Dominic Guran ein ums andere Mal in den Mittelpunkt rückte. Gegen Drittelmitte war dann aber auch Guran machtlos, als die Hausherren das Spiel durch einen Doppelpack des tschechischen Torjägers Jan Tlacil zum 1:2 drehten (30./33.). Pfaffenhofens Trainer Stefan Teufel ärgerte sich im Anschluss allerdings darüber, dass sich seine Mannschaft in der Folge nicht noch weiter absetzen konnte. Stattdessen besorgte erneut Felix Schurr noch vor dem letzten Seitenwechsel den 2:2-Ausgleich (39. Minute).

Tore auf beiden Seiten - mehrmals steht es Unentschieden in der Eishockey-Partie

Im Schlussdurchgang erwischten die Pfaffenhofener dann jedoch einen Traumstart: Tlacil brachte den ECP mit einem platzierten Schuss direkt nach Wiederbeginn in Front (41.). Doch wie so oft in dieser Runde zeigten die Piraten Nervenstärke und ließen sich nach dem abermaligen Rückstand nicht aus der Fassung bringen. „Wir haben uns nochmals gut zurückgekämpft und Moral bewiesen“, sagte auch ESV-Coach Christopher Lerchner zufrieden. Denn nach 43 Minuten hatte Philip Wolf schnell die passende Antwort parat: den 3:3-Ausgleich.

Und es kam noch besser, als der nach Verletzung zurückgekehrte Michal Petrak in doppelter Überzahl zum 4:3 einnetzte (49.). Zu vollen drei Punkten reichte es für die Gennachstädter aber trotzdem nicht ganz, da Pfaffenhofen kurz vor Schluss durch Liam Hätinen noch das 4:4 glückte und es somit zum wiederholten Male in die Verlängerung ging.

Buchloer trifft im Penaltyschießen

Dort passierte auf beiden Seiten nichts Entscheidendes und so war letztlich Demeed Podrezov im anschließenden Penaltyschießen der einzige Akteur, der die Scheibe im Tor versenken konnte und so den Piraten den letzten Auswärtssieg dieser Saison und den Zusatzpunkt sicherte.

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