Wegen einer Corona-Infektion wurde dem Buchloer Josef Rid das linke Bein unterhalb des Knies amputiert. Derzeit trägt der 79-jährige schwabenweit bekannte Kommunalpolitiker noch eine Interimsprothese.
Bild: Matthias Becker
Wegen einer Corona-Infektion wurde dem Buchloer Josef Rid das linke Bein unterhalb des Knies amputiert. Derzeit trägt der 79-jährige schwabenweit bekannte Kommunalpolitiker noch eine Interimsprothese.
Bild: Matthias Becker
Josef Rid ist nach seiner schweren Corona-Erkrankung zurück in der Kommunalpolitik. Wie berichtet, lag der langjährige Buchloer Stadtrat (seit 1984) und dienstälteste Ostallgäuer Kreisrat (seit 1972) in diesem Jahr insgesamt 13 Wochen im Krankenhaus Landsberg. Das linke Bein wurde wegen eines Gefäßverschlusses amputiert – und es gab mehrere weitere schwere Komplikationen. Nun kämpft er sich mit Unterstützung seiner Familie Schritt für Schritt zurück ins Leben. Dank Automatikgetriebe ist Rid, der Landwirt mit Leib und Seele ist, inzwischen sogar schon wieder im Bulldog gesessen und übers Feld gefahren.
Am Dienstagabend nahm Rid zum ersten Mal seit sieben Monaten wieder an einer Sitzung teil – und zwar der des Buchloer Bauausschusses. Bürgermeister Robert Pöschl begrüßte den 79-Jährigen: „Ich habe großen Respekt davor, wie Du gegen die Krankheit gekämpft hast und auch davor, wie Du mit den Folgen umgehst und öffentlich darüber sprichst. Willkommen zurück.“