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Ostallgäuerin wegen Betrugs in 13 Fällen vor Gericht in Kaufbeuren

Amtsgericht Kaufbeuren

Betrügerin bringt Kollegen mit perfider Masche um 13.000 Euro

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    Fast täglich schreibt der Geschädigte mit einer jungen Witwe über WhatsApp, hilft ihr aus finanziellen Notlagen.Vor dem Amtsgericht Kaufbeuren erfährt er, dass die Frau eine Erfindung seiner Arbeitskollegin ist.
    Fast täglich schreibt der Geschädigte mit einer jungen Witwe über WhatsApp, hilft ihr aus finanziellen Notlagen.Vor dem Amtsgericht Kaufbeuren erfährt er, dass die Frau eine Erfindung seiner Arbeitskollegin ist. Foto: Zacharie Scheurer, dpa (Symbolbild)

    Die Geschichte, die eine 59-jährige Frau aus dem nördlichen Ostallgäu einem befreundeten Kollegen im Herbst 2021 auftischte, war ebenso herzzerreißend wie gelogen: Sie kenne eine junge Frau namens „Selina“, die kürzlich bei einem Unfall ihren Mann und ihr Kind verloren habe, und unterstütze diese nach Kräften. Der 42-Jährige trat mit der vermeintlichen Witwe über WhatsApp in Kontakt und entwickelte so starke Gefühle für sie, dass er ihr in Notlagen immer wieder mit Geld aushalf. Was er nicht ahnte: „Selina“ war eine reine Erfindung der 59-Jährigen, von der auch die Textnachrichten stammten. Der Gesamtschaden lag bei fast 13.000 Euro. Wegen mehrfachen Betrugs wurde die Ostallgäuerin nun vor dem Kaufbeurer Schöffengericht zu einer Haftstrafe verurteilt.

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