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Bundeswirtschaftsministerium fördert HS Kempten IPI - E-Busse leichter machen

Forschungsprojekt im Allgäu

So will die Hochschule Kempten E-Busse nachhaltiger und leichter machen

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    Ein solcher E-Bus fährt auch schon in Oberstdorf.
    Ein solcher E-Bus fährt auch schon in Oberstdorf. Foto: Anton Schmid, RVA (Symbolbild)

    Gute Nachrichten für die Wissenschaft im Allgäu: Ein Forschungsprojekt, an dem die Hochschule Kempten beteiligt ist, wird vom Bundeswirtschaftsministerium für drei Jahre mit einem Betrag knapp 407.000 Euro gefördert. Ziel dabei ist es, mit modernen Fertigungstechniken elektrisch betriebene Stadt- und Reisebusse leichter und umweltfreundlicher zu machen. Damit sollen unter anderem Energiekosten gespart und Ressourcen geschont werden.

    Hochschule Kempten an Projekt „CO2OPERATE“ beteiligt

    An dem Projekt „CO2OPERATE“ arbeiten neben der Hochschule mehrere Partner, erklärt Teilprojektleiter Matthias Duve. Sie beschäftigen sich etwa damit, wie herkömmlich hergestellte Bauteile verbessert werden können. Unter anderem die Daimler Buses GmbH ist mit an Bord. Deren E-Busse fahren zum Teil auch schon im Allgäu, etwa in Oberstdorf. Bei den Bussen handelt es sich um sogenannten eCitaros Modelle.

    E-Busse sind in der Regel schwerer als ihre Diesel-Brüder. „Das liegt an der Batterie“, sagt Duve. Deshalb haben auch weniger Menschen Platz, weil sonst das zulässige Gesamtgewicht überschritten würde.

    Was bringen leichtere Bauteile in E-Bussen?

    Am Institut für Produktion und Informatik der Hochschule Kempten am Standort in Sonthofen forscht Duve daran, wie mithilfe eines 3D-Drucks, notwendige Teile leichter hergestellt werden können. Gleichzeitig hinterfragen die Forscher ihre Ergebnisse aber auch: Bringt ein leichteres Bauteil in der Praxis wirklich etwas?

    Leichtere Bauteile haben den Vorteil, dass mit ihnen nicht nur während der Fahrt Energie gespart werden kann, sondern bereits bei der Herstellung dieser: Mit dem neuen Verfahren könne der Energieaufwand bei der Produktion um etwa 13.500 kWh reduziert werden - pro Bus. Sind die Stadt- und Reisebusse dann im Einsatz, wird auch während der Nutzung noch einmal Energie gespart.

    Beteiligt sind an dem Forschungsprojekt zwei Mitarbeiter der Hochschule. Weitere 18 Mitarbeiter kommen von den Projektpartnern hinzu, sagt Duve.

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    Über 150 Firmen und Einrichtungen stellten sich vor. Schüler aus dem ganzen Allgäu informierten sich.

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