Überall in der Region laufen die Vorbereitungen für die Corona-Teststationen, die nach einem Beschluss des bayerischen Ministerrats jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt anbieten muss (wir berichteten). Das Lindauer Testzentrum wird bereits Ende dieser Woche den Betrieb aufnehmen.
Ziel sei es, dass sich in einer solchen Station jeder testen lassen kann, sagt Pressesprecherin Eva Büchele vom Unterallgäuer Landratsamt: „Etwa Mitte September wollen wir soweit sein.“
Tests zu Beginn für bestimmte Gruppen gedacht
Zunächst werde man „bestimmte Gruppen“ testen, zum Beispiel Urlaubsrückkehrer aus Risikogebieten. Das sei gerade für jene interessant, die mit dem Auto unterwegs sind und sich nicht am Flughafen testen lassen können. Laut Ministerrat sollen die Stationen am Ende der Ferien auch für Reihen-Untersuchungen von Lehrern und Erziehern genutzt werden.
Im Unterallgäu wird die Teststation am kommenden Dienstag eröffnet. Sie befindet sich am Kreisbauhof in Mindelheim. „Man mus vorher einen Termin vereinbaren“, sagt Büchele. Das könne voraussichtlich sowohl übers Telefon, als auch online erledigt werden. In Lindau öffnet die Station Ende der Woche auf dem Gelände des „Umlade- und Wertstoff-Zentrums“. Die Einzelheiten will das Landratsamt heute bekanntgeben.
Testen in der Stadionhalle
Woanders ist man noch nicht so weit. Nach Angaben des Ostallgäuer Landratsamtes sollen Testzentren in Kaufbeuren und Marktoberdorf entstehen. Ziel ist es, dass sie am 31. August in Betrieb gehen. Weitere Informationen gibt es noch nicht.
In Memmingen wird das Testzentrum in der Stadionhalle eingerichtet. Start ist laut Stadtverwaltung „spätestens zum Schulbeginn am 7. September“. Im Landkreis Oberallgäu soll in Sonthofen getestet werden.
Ob auch in Kempten eine Station eingerichtet wird, steht noch nicht fest.