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Oberallgäu

Corona-Hotspot Oberallgäu: Lage spitzt sich weiter zu - Streit ums Impfen kocht vielerorts

Corona, Oberallgäu

Im Landkreis Oberallgäu (rechts das Wahrzeichen Grünten) ist der Inzidenzwert auf über 840 gestiegen. FFP2-Maskenpflicht und andere Maßnahmen im Corona-Kampf greifen wieder.

Bild: Tobias Schuhwerk

Im Landkreis Oberallgäu (rechts das Wahrzeichen Grünten) ist der Inzidenzwert auf über 840 gestiegen. FFP2-Maskenpflicht und andere Maßnahmen im Corona-Kampf greifen wieder.

Bild: Tobias Schuhwerk

Im Oberallgäu liegt der Inzidenzwert über 840. Die Impfquote ist dagegen vergleichsweise gering. Es droht eine Spaltung zwischen Geimpften und Ungeimpften.
13.11.2021 | Stand: 09:33 Uhr

Es ist dieser eine Satz, auf den sich alle einigen können. Vom Burgerverkäufer bis zum Bürgermeister. Von der geimpften Spaziergängerin bis zur ungeimpften Oma. „Corona? Ich kann es nicht mehr hören“, sagt beispielsweise Yvonne Briesach. Die 54-Jährige drehte am Donnerstagvormittag mit Huskie Leika ihre tägliche Runde, die direkt am Corona-Testzentrum in Sonthofen vorbeiführt. Dort standen die Autos bereits Schlange. „An diesen Anblick haben wir uns schon gewöhnt“, sagt die geimpfte Einzelhandelsverkäuferin. Der Andrang nimmt beinahe täglich zu. Bis zu 170 PCR-Tests pro Tag verzeichnen die Johanniter als Testzentrumsbetreiber. Zum Vergleich: Im September waren es maximal 90 pro Tag. Das Coronavirus wird für den Landkreis zum Härtetest. Die Sieben-Tage-Inzidenz kletterte am Donnerstag auf über 840.