Die Corona-Pandemie hat auch das Klientel der Tafeln verändert. Bei den Einrichtungen können sich bedürftige Menschen beispielsweise Lebensmittel umsonst oder nur für einen geringen Preis abholen. „Die Zahl unserer Kunden zwischen 30 und 45 Jahren nimmt zu“, beobachtet Markus Wille vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK), das in Kempten drei Lebensmittel-Verteilstellen unterhält. Er hat auch eine Erklärung für den Wandel: „Zum Beispiel wegen längerer Kurzarbeit gehen den Menschen nun die Ersparnisse aus. Manche haben ihre Arbeit in der Pandemie sogar ganz verloren.“
Soziales