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Aktualisiert am Mittwoch, 29.7., 11.45 Uhr - Bis zum heutigen Tag sind im Allgäu offiziell 1.543 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden (Quelle: Behörden, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Stand 11.30 Uhr).
An mehreren Orten in der Region sind in den vergangenen Tagen Neuinfektionen gemeldet worden - ein Überblick:
Das sind die jüngsten Corona-Fälle im Allgäu:
Drei neue Corona-Fälle in Kaufbeuren und im Ostallgäu
Das Gesundheitsamt Ostallgäu hat weitere neue Corona-Fälle in der Region registriert: In Kaufbeuren gibt es einen neuen Fall sowie in Germaringen und in Eggenthal einen. Das wurde am Montag bekannt (27. Juli). In Quarantäne ist unter anderem Helmut Bucher: Der Bürgermeister von Germaringen gilt als Kontaktperson des Infizierten, wurde selbst aber bisher zweimal negativ auf das Coronavirus getestet.
Mindestens elf neue Corona-Infizierte in Kempten und im Oberallgäu
Das Gesundheitsamt Oberallgäu hat am Wochenende vom 25./26. Juli mindestens elf neue Corona-Fälle im Landkreis Oberallgäu und in der Stadt Kempten registriert: Drei Kinder in Oberallgäuer Schulen, davon eines in einer Grundschule und zwei in einer Realschule jeweils im südlichen Landkreis. Das wurde am Montagvormittag bekannt. Darüber hinaus hatten sich eine Frau und ein Mann infiziert. Über den Mann wurden bereits sechs weitere Kontaktpersonen ermittelt, deren Tests ebenfalls positiv sind. In Kempten ist eine Behinderten-Einrichtung betroffen - nach aktuellem Stand fünf Bewohner und zwei Mitarbeiter. Die Ermittlungen und die Tests sind laut Gesundheitsamt noch nicht abgeschlossen. Die Betroffenen sind bereits in Quarantäne.
Urlaubsrückkehrer: Corona-Infizierter in Kaufbeuren
In Kaufbeuren gibt es einen neuen Corona-Fall. Das wurde am Donnerstagmittag, 23. Juli, bekannt. Demnach wurde ein Urlaubsrückkehrer, der zuletzt in Mazedonien war, positiv auf das Virus getestet. Nach Angaben des Landratsamtes Ostallgäu sind die Kontaktpersonen des Infizierten bekannt, es handle sich um einen „sehr kleinen Personenkreis“, sagt Sprecher Thomas Brandl. Kontakt zu Einrichtungen wie Kindergarten oder Schule soll es keinen gegeben haben.
Corona in Kindergarten in Kempten: 16 Kinder in Quarantäne
Am Mittwoch, 22. Juli, wurde bekannt: Wegen eines positiven Corona-Falls sind im Kindergarten in Leubas (Ortsteil von Kempten) 16 Kinder in Quarantäne. Das hat das Gesundheitsamt Oberallgäu bestätigt. Danach habe sich ein Kind mit dem Covid-19-Virus infiziert, weshalb eine Gruppe im Kindergarten geschlossen werden musste. Alle Kinder seien getestet worden, die Ergebnisse würden Ende dieser Woche vorliegen, heißt es aus dem Landratsamt Oberallgäu. Wie und wann sich das betroffene Kind angesteckt habe, sei nicht bekannt. Vorsichtshalber sei jedoch auch eine Person außerhalb des Kindergartens in Quarantäne.
Kita in Lindau wegen Corona-Fall geschlossen
Wegen des Coronavirus ist auch die Lindauer Kindertagesstätte „Ideenreich“ bis Ende der Woche (24.7.) geschlossen. Bei einem Kind, das die Einrichtung besucht, wurde das Corona-Virus nachgewiesen.Die betroffene Kindergarten-Gruppe befindet sich in häuslicher Quarantäne, berichtete das Landratsamt am Mittwoch. Jetzt finden Reihentests statt, dieses Angebot gilt auch für Kinder und Eltern der anderen Gruppen. Laut Landratsamt sind neben dem Kind noch weitere Familienmitglieder betroffen. "Wie sich die Familie infiziert hat, ist momentan aber noch unklar", heißt es.
Sieben Corona-Fälle in Argenbühl: Mehr als 50 Menschen im Westallgäu in Quarantäne
Anfang der Woche wurden mehrere Corona-Fälle im in der Gemeinde Argenbühl (württembergisches Allgäu, Landkreis Ravensburg) bekannt: Dort gibt es aktuell sieben Covid-19-Infektionen (Stand 23.7.). Weil es bei diesen Infizierten Kontakte zum Kindergarten gab, sind in Eisenharz eine Krippen- und eine Regelgruppe fürs Erste geschlossen worden. Insgesamt haben die Behörden mehr als 50 Kontaktpersonen der Infizierten unter Quarantäne gestellt. Die Familie aus Eisenharz hatte sich laut Bürgermeister Roland Sauter wohl bei ihrer Reise auf dem Balkan infiziert. Die Familie hatte die Rückkehr nicht bei den Behörden gemeldet. Reiserückkehrer aus einem offiziellen Risikogebiet, beispielsweise aus einem Balkanstaat, wie Bosnien und Herzegowina, Serbien, Kosovo oder Montenegro müssen sich aber eigentlich in eine 14-tägige Quarantäne begeben und sich bei der zuständigen Behörde melden.
Corona-Infektionen im Unterallgäu nach Hochzeitsfeier
In der zweiten Juli-Woche war eine Hochzeitsfeier in Memmingen Ausgangspunkt von zahlreichen Corona-Infektionen im Unterallgäu. Die Feier fand im Vorhof einer Memminger Moschee statt. Acht Personen wurden nach der Feier positiv auf das Corona-Virus getestet, berichtete der Unterallgäuer Landrat Alex Eder. „Sie kommen alle aus einer Familie.“ Die Infektionen waren der Auslöser dafür, dass ein Kindergarten in Hawangen geschlossen und in Markt Rettenbach eine halbe Schulklasse in Quarantäne geschickt wurde.

Lehrer an Kaufbeurer Berufsschule mit Covid-19 infiziert
Anfang Juli wurde ein Corona-Fall an der Berufsschule in Kaufbeuren bekannt - dort hatte sich ein Lehrer mit Covid-19 infiziert. Zwei Schulklassen wurden deshalb auch auf das Coronavirus getestet und waren zeitweise in häuslicher Quarantäne. Die Tests fielen aber alle negativ aus.