Als Elisabeth Sobotka vor fast fünf Jahren die künstlerische Leitung der Bregenzer Festspiele übernahm, stellte sie erstaunt fest, dass „Rigoletto“ noch nie auf der Seebühne gespielt worden war. Mit ihrer Einschätzung, das populäre Werk Giuseppe Verdis müsste als Spiel auf dem See gut funktionieren, lag die Intendantin der Festspiele richtig. Das belegen einerseits die Zahlen: Alle 27 Aufführungen dieses Sommers waren ausverkauft. Darüber hinaus darf sich Sobotka durch die Resonanz auf die von Philipp Stölzl verantwortete Inszenierung bestätigt fühlen. Das Publikum ließ sich vom riesenhaften Clownskopf ebenso faszinieren wie die Kritiker. Selten beurteilten sie ein „Spiel auf dem See“ so einhellig positiv.
Bregenz