Die Oberstdorferin Pia-Lisa Schöll - das ist die gute Nachricht - hat das große Ziel Olympia immer noch vor Augen. Die schlechte Nachricht: Zusammen mit ihrem zehn Jahre jüngeren Mixed-Partner Klaudius Harsch aus Rastatt hat sie die erste Gelegenheit, sich direkt für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking zu qualifizieren, verspielt. Und zwar um Haaresbreite. In der neunten und letzten Vorrunden-Partien der Mixed-Weltmeisterschaft im schottischen Aberdeen unterlag das Team von Trainer Holger Höhne (Füssen) in einem Endspiel um Rang vier, der für die Play-offs berechtigt, gegen Tschechien hauchdünn mit 4:5, fiel wegen des verlorenen direkten Vergleichs auf Rang fünf zurück und musste enttäuscht die Heim-Reise antreten. Mixed-Weltmeister wurde übrigens das Duo von Gastgeber Schottland mit Jennifer Dodds und Bruce Mouat nach dem 9:7-Finalsieg gegen Norwegen.
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