Lange Anstehen vor Geschäften, Maskenpflicht und Abstand: Auch der Dezember stand 2020 im Zeichen der Corona-Krise.
Bild: Sebastian Willnow, dpa (Symbolbild)
Lange Anstehen vor Geschäften, Maskenpflicht und Abstand: Auch der Dezember stand 2020 im Zeichen der Corona-Krise.
Bild: Sebastian Willnow, dpa (Symbolbild)
Dies ist ein Archivartikel. Wir berichten in unserem aktuellen Newsblog laufend über die aktuelle Corona-Entwicklung in der Region Allgäu und in der Welt.
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Anhänger der "Querdenken"-Initiative haben sich am Sonntag im Düsseldorfer Rheinpark versammelt, um gegen die Corona-Beschränkungen zu demonstrieren. In ihrem Aufruf im Vorfeld war von einer "Masken-Lüge" die Rede. Die Veranstalter hatten 1000 Teilnehmer angemeldet. Ein dpa-Reporter schätzte die Zahl auf etwa 800. Die Polizei sprach am Sonntagabend von einigen Hundert Teilnehmern.
Zugleich gingen an verschiedenen Orten in der Innenstadt geschätzt ähnlich viele Gegendemonstranten des Bündnisses "Düsseldorf stellt sich quer" (DSSQ) auf die Straße. Laut Polizei waren es auch hier einige Hundert Teilnehmer.
Prinz William und Herzogin Kate wollen auf einer mehrtägigen Zugreise durch Großbritannien Helden der Corona-Krise treffen. Über drei Tage hinweg wollte das Paar ab Sonntag mit einem royalen Zug 1250 Meilen (mehr als 2000 Kilometer) durch England, Schottland und Wales zurücklegen und mit systemrelevanten Berufsangehörigen sowie außergewöhnlichen Personen ins Gespräch kommen. Sie wollten einen "Scheinwerfer auf die unglaubliche Arbeit richten, die geleistet worden sei", sagte eine Sprecherin.
Dänemark hat bei den erfassten Corona-Neuinfektionen einen neuen Höchststand erreicht. Wie am Sonntag aus Zahlen des staatlichen Gesundheitsinstituts SSI hervorging, wurden seit Samstag 1745 neue bestätigte Fälle bekannt. Die Zahl der Toten mit einer bestätigten Corona-Infektion stieg im gleichen Zeitraum um sieben auf 885. Ministerpräsidentin Mette Frederiksen schrieb am Sonntag auf Facebook, dass die Regierung die Einführung neuer Corona-Maßnahmen plane, ohne jedoch Einzelheiten zu nennen. Das nordeuropäische Land mit rund 5,8 Millionen Einwohnern verzeichnete bislang rund 90 600 Corona-Fälle.
Die vom Kabinett beschlossene weitere Verschärfung der Anti-Corona-Maßnahmen ist in Bayern auf unterschiedliches Echo gestoßen. Die Opposition im Landtag signalisierte zum Teil Zustimmung, es kam aber auch Kritik.
Im niederbayerischen Landkreis Regen steigt der Corona-Warnwert auf neue Höhen. Am Sonntag lag der Wert in dem Landkreis an der tschechischen Grenzen bei fast 600 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen, sagte Carolin Müller vom Gesundheitsamt bei einer Pressekonferenz.
Laut Robert Koch-Institut wies am Sonntag kein anderer Ort in Deutschland einen so hohen Wert auf. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gab den Wert mit fast 593 an.
Es ist die dritte bayernweite Aktion dieser Art, der bundesweite Aktionstag findet aber erstmalig statt. Bei der letzten bayernweiten Kontrollaktion zur Maskenpflicht am 23. Oktober sind nach Angaben des Innenministeriums 1820 Verstöße festgestellt worden.
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier plädiert für strengere Kontaktbeschränkungen in Corona-Hotspots mit hohen Inzidenzwerten von 200 und mehr Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche. "Deshalb glaube ich, dass eine Ausgangssperre dort, wo nachhaltig über 200 Inzidenzen sind, notwendig ist. Aber das muss man immer in der jeweiligen Situation entscheiden", sagte der CDU-Politiker am Sonntagabend im ARD-"Bericht aus Berlin". Auch werde man manches verbieten müssen, "zum Beispiel Alkoholverkauf oder Alkoholnutzung in der Öffentlichkeit".
In den USA halten sich nach Angaben der Regierungsberaterin Deborah Birx auch Monate nach Beginn der Corona-Pandemie falsche Behauptungen. Wenn sie im Land unterwegs sei, höre sie Menschen "nachplappern", dass Masken nicht funktionierten, dass man auf Herdenimmunität hinarbeiten sollte und dass Versammlungen nicht zu Superspreading-Events würden, sagte die Ärztin am Sonntag im Sender NBC News. "Ich denke, unsere Aufgabe ist es, ständig zu sagen, dass dies Mythen sind, dass sie falsch sind."
Angesichts der sehr hohen Corona-Infektionszahlen fordert der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach deutschlandweit schärfere Beschränkungen und eine Schließung von Geschäften nach Weihnachten. "Wir brauchen eine neue Ministerpräsidentenkonferenz schon in der kommenden Woche", sagte der Epidemiologe dem Berliner "Tagesspiel" (Montag). Nötig seien "vorgezogene und längere Schulferien bis weit ins neue Jahr und ein Schließen der Geschäfte zumindest nach Weihnachten". Schulen und Geschäfte sollten mindestens bis zum Ende der ersten Januarwoche geschlossen bleiben, erläuterte er in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe weiter.
Ein 18-Jähriger, der mit weiteren "Klausen" in der Nacht zum Sonntag in Woringen (Unterallgäu) unterwegs war, erhielt eine Anzeige, weil er gegen die Corona-Regeln verstoßen hat. Ebenfalls Ärger mit der Polizei handelte sich eine Gruppe von "Bärbelen" bereits in der Nacht zum Samstag in Fischen ein. Anlass waren auch hier Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz. Die Lage eskalierte jedoch und es gab insgesamt vier Verletzte.
Die Polizei hat in Heidelberg eine Gruppe von rund 200 Menschen aufgelöst, die zum Glühweintrinken zusammengekommen waren. In fast allen Fällen hätten sie weder Abstand gehalten noch eine Mund-Nase-Bedeckung getragen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Beteiligten seien am Samstag wegen eines "Glühweinspaziergangs" von vier Gaststätten zusammengekommen, hätten dann aber dicht gedrängt auf der Straße gestanden, statt zu spazieren.
Es seien mehr als 20 Polizisten im Einsatz gewesen, um die Gruppe aufzulösen. Von rund 70 Menschen seien die Personalien aufgenommen und Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung eingeleitet worden.
FCA-Profi André Hahn ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Hahn zeige keine Symptome, sagte der Sprecher des Vereins am Sonntag. Der 30-Jährige sei in häuslicher Quarantäne. Bei den restlichen Teammitgliedern seien die Corona-Tests negativ ausgefallen. Man versuche nun den Infektionsweg nachzuvollziehen.
Weil die Stadt Kaufbeuren den Inzidenzwert von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen überschritten hat, werden die Einschänkungen des Teil-Lockdowns verschärft. Das teilte OB Stefan Bosse auf seiner Facebookseite mit. Demnach wird an den Schulen ab der Jahrgangsstufe acht unter anderem durch Wechselunterricht sichergestellt, dass zwischen Schülern und Lehrern ein ein Mindestabstand von 1,5 Meter durchgehend eingehalten werden kann. Unterricht an Musikschulen und Fahrschulunterricht kann in Präsenzform nicht mehr stattfinden. In der Innenstadt und an öffentlichen Orten gilt ein Alkoholverbot. Mit der Außnahme von Wochenmärkten sind Märke untersagt.
Österreichs Kanzler Sebastian Kurz hat vor Ende des Lockdowns an die Bevölkerung appelliert, die weiter geltenden Maßnahmen einzuhalten. Nur so könne sich die positive Entwicklung fortsetzen, so Kurz. In den vergangenen Wochen hätten sich die durchschnittlichen täglichen Neuansteckungen halbiert. Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz in Österreich sei von 522 auf 263 pro 100.000 Einwohner gesunken. Die Reproduktionszahl, die angibt wie viele Menschen ein Infizierter ansteckt, sei von 1,13 auf 0,81 gesunken. Österreich versucht derzeit mit Massentests symptomfreie Infizierte zu entdecken. Allerdings ist das Interesse an den Tests geringer als erwartet.
Wegen der sich verschärfenden Corona-Lage in Bayern hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für diesen Sonntag sein Kabinett zu einer Sondersitzung zusammengerufen. Um 12.00 Uhr will der Ministerrat nach Angaben der Staatskanzlei per Videoschalte über "weitere Maßnahmen" beraten. Konkret dürfte das weitere Verschärfungen des Kurses im Kampf gegen die Pandemie bedeuten.
Lifte zu, Hütten zu, Kassen leer: Der Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte warnt in der Corona-Pandemie vor Millionenverlusten für die Skigebiete des Landes. Sollten die Beschränkungen für die Skigebiete den ganzen Winter bestehen bleiben, könnte ein Schaden von rund 400 Millionen Euro entstehen, sagte Vorstand Matthias Stauch der "Welt am Sonntag".
Die deutschen Seilbahnen nehmen nach seinen Worten durchschnittlich 90 Millionen Euro pro Winter ein. Zudem blieben im Umfeld der Skigebiete für jeden Euro rund vier weitere Euro in der Region, etwa für Hotels, Ausrüstung, Skikurse oder in der Gastronomie. Derzeit sind die Skigebiete in Deutschland bis mindestens 10. Januar geschlossen. Der Verband vertritt mehr als 120 deutsche Seilbahnunternehmen, die meisten Betreiber sitzen in Bayern.
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen 24 Stunden 17.767 neue Corona-Infektionen gemeldet. An Sonntagen sind die erfassten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 14 611 gemeldeten Neu-Infektionen an einem Tag. Innerhalb eines Tages sind 255 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Damit steigt die Zahl der Todesfälle in Deutschland auf 18.772 seit Beginn der Pandemie (Stand: 06.12., 00.00 Uhr). Insgesamt haben sich nach Angaben des RKI 1 171 322 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert.
Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Samstag bei 1,10 (Vortag: 1,04). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch 110 weitere Menschen anstecken.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) fürchtet zum Start der Corona-Impfungen in Deutschland Verteilungskonflikte. Anfangs werde die Menge an Impfstoffen begrenzt sein, sagte Spahn am Samstag bei einer Online-Diskussion in Berlin. Nach aktuellem Stand werde es im Januar in Deutschland für eine zweistellige Millionenzahl an Impfwilligen nur drei Millionen Impfdosen geben. Deshalb werde es eine "sehr harte Priorisierung" geben. Spahn sagte, er rechnet mit emotionalen Diskussionen. "Es wird ja nicht umsonst an Konzepten gearbeitet, bis hin zu polizeilichem Schutz der Impfzentren", fügte der Minister hinzu. Möglicherweise werde es Situationen geben, in denen Leute sagten: "Ich will jetzt aber", aber noch nicht an der Reihe seien. Dann rechne er aber mit einer Entspannung.
Eine geplante, aber untersagte Großdemonstration von sogenannten Querdenkern und mehrere Gegenveranstaltungen haben am Samstag in Bremen einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Die vorläufige Bilanz sind zwei verletzte Polizisten, 170 Platzverweise und mehrere Strafanzeigen. Insgesamt versammelten sich in der Umgebung des Bremer Hauptbahnhofes nach Polizeiangaben mehrere Hundert Menschen. Diese waren zum Teil Anhänger der "Querdenken"-Bewegung und zum Teil Gegendemonstranten. Das Verbot der "Querdenker"-Demonstration war am Samstag vor dem geplanten Veranstaltungsbeginn vom Bundesverfassungsgericht bestätigt worden. Bei der Demonstration der Initiative "Querdenken 421" unter dem Motto "Bundesweites Fest für Frieden und Freiheit" waren bis zu 20.000 Teilnehmer auf der Bürgerweide am Hauptbahnhof erwartet worden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hofft auf einen Sieg über das Coronavirus durch die bald erwarteten Impfungen. Eine Sache von wenigen Monaten sei das allerdings nicht, sagte Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. "Nach mehr als einem Dreivierteljahr der Pandemie sehen wir mittlerweile ja Licht am Ende des Tunnels", sagte die Kanzlerin. Es bestehe die Hoffnung, dass schon sehr bald ein oder mehrere Impfstoffe zur Verfügung stünden. "Dann können wir Schritt für Schritt das Virus besiegen."
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat Massenimpfungen gegen das Coronavirus bis Sommer nächsten Jahres in Aussicht gestellt. Dem Nachrichtenportal t-online sagte der CDU-Politiker: "Stand heute bin ich sehr optimistisch, dass es spätestens im Sommer Massenimpfungen geben wird." Er gehe davon aus, dass dann auch in Arztpraxen "flächendeckend" geimpft werden könne. Auf die Frage, ob Deutschland im Herbst mit dem Gröbsten durch sei, antwortete Spahn: "Wenn möglichst viele das Impfangebot wahrnehmen: ja.
Insgesamt gebe es bei den Impfstoff-Entwicklungen fünf Kandidaten, die mit einer "gewissen Wahrscheinlichkeit" bis zur Jahresmitte zugelassen würden. Dazu zählte Spahn neben den Entwicklungen von Biontech/Pfizer und Moderna auch die Produkte von Curevac, Astra Zeneca sowie Johnson & Johnson. Millionen Bundesbürger könnten schon im Frühjahr durch Impfungen immun sein. Bis Ende März seien "für Deutschland 11 Millionen Dosen allein von Biontech realistisch".
Im Iran sind seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie Ende Februar über 50 000 Todesfälle und mehr als eine Million Infektionen registriert worden. Wie das Gesundheitsministerium am Samstag mitteilte, gab es binnen 24 Stunden 321 Todesfälle und 12 151 Neuinfektionen. Damit liege die Gesamtzahl der Corona-Toten in den vergangenen neun Monaten bei 50 016, die der Infektionen bei 1 028 986, sagte Ministeriumssprecherin Sima Lari im Staatsfernsehen.
Moskau, die größte Stadt Europas, hat am Samstag als erste Metropole in Russland mit großangelegten Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. In 70 Kliniken der Stadt starteten am Morgen die Impfungen mit dem in Russland entwickelten Vakzin "Sputnik V". Das teilte der operative Stab der Hauptstadt mit. Zuerst wurden demnach Mitarbeiter des Bildungs- und des Gesundheitswesens sowie sozialer Dienste gegen die Lungenkrankheit Covid-19 geimpft. Tausende Menschen hatten sich für den offiziellen Impfstart einen Termin geben lassen.
Die Impfungen sind kostenlos und freiwillig.
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Vor den Haushaltsberatungen im Bundestag stimmt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) darauf ein, dass die enormen öffentlichen Hilfen in der Corona-Krise weniger werden. Das aktuelle Maß an Unterstützung könne nicht endlos fortgesetzt werden, sagte Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. Deshalb hätten alle große Verantwortung. "Bund, Länder und Kommunen müssen gut und konstruktiv zusammenarbeiten, um die Pandemie und ihre Folgen bestmöglich zu meistern."
Die große Koalition will kommendes Jahr fast 180 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen und dafür wieder die Schuldenbremse im Grundgesetz aussetzen.
DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat bekräftigt, dass der organisierte Sport in Deutschland durch die Folgen der Corona-Pandemie existenziell bedroht ist. "Es besteht die reale Gefahr, dass wir Sportdeutschland nach der Krise deutlich geschwächt vorfinden", sagte er am Samstag auf der digitalen Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes. "Wer meint, dass dies zu negativ dargestellt ist, kann ich empfehlen: Gehen sie an die Basis der Vereine. Dann wird sich ihre Sicht relativieren."
Die Pandemie bedrohe große Teile des Sports und seine Existenz. Ergebnisse von Umfragen des DOSB bei den Mitgliedsorganisationen hätten "alarmierende Ergebnisse" erbracht. Danach gingen die Hälfte der Verbände bei einer unveränderten Corona-Lage bis Jahresende 2021 davon aus, in eine "existenziell gefährdende Situation" kommen zu können.
Das Bundesinnenministerium hat dem deutschen Sport in der Corona-Krise weiter Unterstützung zugesagt. "Wir tun alles dafür, dem Sport sehr engagiert unter die Arme zu greifen, wenn es darum geht, mit der Corona-Pandemie zurechtzukommen", sagte Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium, am Samstag bei der digitalen Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).
Für 2021 würden die staatlichen Fördermittel erneut erhöht werden und vorbehaltlich der Verabschiedung des Haushaltes durch den Bundestag in der kommenden Woche auf 291 Millionen Euro ansteigen.
Der Biathlon-Weltverband IBU hat die bulgarische Mannschaft nach Verstößen gegen die Corona-Regeln bestraft. Wie die IBU am Samstag mitteilte, gab es beim Weltcup im finnischen Kontiolahti "engen Kontakt" zwischen zwei Sportlern, die sich in Quarantäne befinden, und einer weiteren Person aus dem Nationalteam. Das ist derzeit streng verboten. Die bulgarische Delegation wurde für dieses Vergehen mit einer Geldstrafe belegt. Zudem wurde das Teammitglied bis Ende Januar von allen IBU-Events ausgeschlossen. Die finnischen Gesundheitsbehörden empfahlen für diese Person zudem eine freiwillige Selbstquarantäne. Namen wurden nicht genannt.
Beim Bundesverfassungsgericht ist ein Eilantrag gegen das Verbot einer für diesen Samstag in Bremen geplanten Großdemonstration gegen die Corona-Politik eingegangen. Das teilte ein Gerichtssprecher am Samstag mit. Die von der Initiative "Querdenken421" angemeldete Demonstration war am Dienstag vom Ordnungsamt verboten worden. Die Entscheidung war danach vom Bremer Verwaltungsgericht sowie vom Oberverwaltungsgericht bestätigt worden. Der Beginn der Demonstration ist für 13.00 Uhr angesetzt. Die Polizei ist im Großeinsatz.
In der Corona-Krise wollen die Menschen in Deutschland noch weniger auf ihr Auto verzichten als zuvor. Trotz schleppender Neuwagenverkäufe wuchs die Gesamtflotte bis Anfang Oktober um rund 460 000 auf 48,176 Millionen Fahrzeuge, wie das Duisburger CAR-Institut anhand von Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes berichtet. Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer rechnet zwar noch mit einem leichten Rückgang wie er zum Jahresende üblich sei. Dennoch werde es zum Jahreswechsel mehr als 400 000 Autos mehr auf deutschen Straßen geben als ein Jahr zuvor.
Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Samstagmorgen 23.318 neue Corona-Infektionen gemeldet. Vor genau einer Woche lag der Wert noch bei 21.695 gemeldete Neuinfektionen. Mit 483 neuen Todesfällen im Zusammenhang mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden wurde der zweithöchste Stand seit dem Ausbruch der Pandemie erreicht. Am vergangenen Mittwoch war der bisherige Höchstwert mit 487 Todesfällen erreicht worden. Insgesamt sind demnach an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 18 517 Menschen in Deutschland gestorben (Stand: 05.12., 00.00 Uhr). Seit dem Beginn der Pandemie haben sich nach Angaben des RKI insgesamt 1.153 556 Menschen mit dem Virus infiziert.
Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Freitag bei 1,04 (Vortag: 0,94). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch 104 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt der Wert für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.
Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat seine Landsleute wegen der Corona-Pandemie auf eine deutlich abgeänderte Amtseinführung eingestimmt. Es sei "höchst unwahrscheinlich", dass eine Million Menschen am 20. Januar der Zeremonie beiwohnen werden, sagte Biden am Freitag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware. "Zuallererst ist es mein Ziel, Amerika zu schützen und den Menschen dennoch zu erlauben zu feiern."
Aus der SPD im Bundestag kommt die Forderung, bei anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen die Kontaktbeschränkungen an Weihnachten nicht zu lockern. Die für Gesundheit zuständige stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bärbel Bas sagte der Deutschen Presse-Agentur:" Sollten die Zahlen bis zum 20. Dezember auf diesem hohen Niveau bleiben, sollten die Maßnahmen über die Feiertage nicht gelockert werden. Es sollte dann bei den jetzt gültigen Beschränkungen bis in den Januar bleiben." Sonst drohten im Januar und Februar noch höhere Infektionszahlen als heute, die weitergehende Beschränkungen nötig machten.
Im Trend: Radfahren, Wandern, Kochen. Die Corona-Epidemie hat spürbaren Einfluss auf die Buchkäufe in Deutschland, wie Buchgroßhändler und -einzelhändler berichten. "Tatsächlich gab es durch die Corona-Pandemie auch Auswirkungen auf das Kaufverhalten bei Büchern", berichtet ein Sprecher des Großhändlers Libri in Hamburg. Auffällig ist vor allem das sprunghaft gestiegene Interesse an inländischen Rad- und Wanderführern.
Das Resümee beim Großhändler Zeitfracht in Berlin lautet, dass es bei vielen auf der Tagesordnung stehe, ihr Zuhause schöner zu gestalten und Hobbys wiederzuentdecken. "So haben sich während der Corona-Pandemie bereits existierende Trendthemen wie Do it yourself und Kreativität, Hobby, Freizeit, Garten sowie Kochen und Backen, insbesondere Brotbacken, weiter verstärkt."
Die Aussicht auf einen Corona-Impfstoff wirkt sich positiv auf die Stimmung in Deutschland aus. Nach einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey erwartet nur noch jeder zweite Verbraucher, dass sich die Einschränkungen im Alltag länger als sechs Monate hinziehen. Zum Vergleich: Im September rechneten noch gut zwei Drittel (68 Prozent) mit längeren Einschränkungen. Fast jeder vierte Befragte rechnet demnach mit einem wirtschaftlichen Aufschwung innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate.
Die Bundesregierung sollte die Impfung gegen Covid-19 nach einer Einschätzung der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags nicht einfach per Verordnung regeln, sondern mit einem Gesetz. In einer Ausarbeitung, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es: "Der überwiegend vertretenen Auffassung, wonach die Priorisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen beim Zugang zu Impfstoffen eines förmlichen Gesetzes bedarf, das zumindest die wesentlichen Kriterien für die Verteilung eines knappen Impfstoffes regelt, ist zuzustimmen."
Mindestens 92 Impfzentren soll es in Bayern ab Mitte Dezember geben. Weitere Standorte seien in Planung, teilte das Gesundheitsministerium am Samstag mit. In den Zentren könnten bis zu 30 000 Impfungen täglich vorgenommen werden. "Wenn der Impfstoff da ist, wollen wir so schnell es geht mit dem Impfen beginnen. In der Anfangsphase wollen wir daher sieben Tage die Woche impfen", sagte Ministerin Melanie Huml (CSU). Die Absprache zwischen Bund und Ländern sei klar: Der Bund beschaffe den Impfstoff, die Länder kümmerten sich um Logistik und Organisation.
Weil es zunächst nicht ausreichend Impfstoff geben werde, würden erst die Menschen geimpft, die ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf oder von Berufs wegen ein größeres Ansteckungsrisiko haben, betonte Huml erneut.
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat sich für schärfere Corona-Regeln an Silvester ausgesprochen. "Eines ist doch klar: Wir dürfen kein Risiko eingehen, auch nicht an Silvester", sagte der CDU-Politiker der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag). "Deshalb sollten wir – wenn sich die Zahlen weiter auf so hohem Niveau befinden – auf Nummer sicher gehen und vor Silvester wieder zu den jetzigen strengen Corona-Regelungen zurückkehren." Über härtere Maßnahmen müsse zudem gesprochen werden, wenn die Infektionszahlen durch die Decke gingen, wie mancherorts in Hotspots.
Wegen der sich verschärfenden Corona-Lage in Bayern hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für diesen Sonntag sein Kabinett zu einer Sondersitzung zusammengerufen. Um 12.00 Uhr will der Ministerrat nach Angaben der Staatskanzlei per Videoschalte über "weitere Maßnahmen" beraten. Konkret dürfte das weitere Verschärfungen des Kurses im Kampf gegen die Pandemie bedeuten.
Söder hatte bereits in den vergangenen Tagen immer wieder anklingen lassen, dass er aufgrund der weitere steigenden Zahl an Neuinfektionen einen härteren Kurs für notwendig erachtet.
Regierung und Gesundheitsbehörden der Slowakei haben mit kurzfristigen Änderungen der Corona-Einschränkungen für Verwirrung gesorgt. Probleme verursachte vor allem die widersprüchliche Definition von Ausnahmeregeln beim Grenzübertritt. Grundsätzlich muss man schon seit 16. November bei der Einreise in die Slowakei einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Bestimmte Gruppen wie Pendler und Studenten waren davon bisher ausgenommen. Ende November kündigte die Regierung an, diese Ausnahme werde ab 7. Dezember wegfallen, sie änderte aber mehrfach die Regeln für die Tests.
Tausenden Slowaken verlegten in den vergangenen Jahren ihren Wohnsitz aus der teuer gewordenen Hauptstadt Bratislava in österreichische Nachbardörfer, fahren von dort aber täglich zur Arbeit in die Großstadt. Als Erleichterung für sie hatten die Behörden zunächst angekündigt, sie müssten nicht alle drei Tage ihre PCR-Tests erneuern, sondern dürften auch mit Antigen-Schnelltests einreisen.
Corona-Schnelltests sind aus Sicht von Fachleuten kein Allheilmittel, um Infektionsausbrüche in Alten- und Pflegeheimen zu verhindern. Zwar hätten dadurch bereits einige Einrichtungen vor Ausbrüchen bewahrt werden können, erklärte der Wohlfahrtsverband auf Anfrage. Allerdings sind diese Testergebnisse mit Unsicherheiten behaftet: Infektionen können unerkannt bleiben, gesunde Menschen fälschlicherweise ein positives Ergebnis bekommen. Beide Szenarien haben für Heime Folgen.
"Wir haben natürlich die Hoffnung, dank der Schnelltests schon frühzeitig asymptomatische Menschen zu entdecken, statt erst nach Krankheitsfällen einem Ausbruch hinterherzulaufen", sagte die Direktorin des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg, Barbara Eschen, der Deutschen Presse-Agentur. Absolute Sicherheit gebe es jedoch dadurch nicht, die Tests seien nur eine Momentaufnahme.
Estlands Staatspräsidentin Kersti Kaljulaid und Ministerpräsident Jüri Ratas haben sich vorsorglich in Quarantäne begeben, nachdem sie unter Woche unabhängig voneinander Kontakt mit einem Corona-Infizierten hatten. Auf Anweisung der Gesundheitsbehörde werden beide nach eigenen Angaben in Selbstisolation bleiben, weil sie jeweils als enger Kontakt angesehen werden. Dies teilten Kaljulaid und Ratas am Freitag in sozialen Medien mit.
Anzeichen einer Corona-Erkrankung zeigten sich bislang weder beim Staatsoberhaupt noch dem Regierungschef des baltischen EU-Landes. "Ich fühle mich im Moment gut und ich habe heute auch einen Covid-19-Test gemacht, der negativ war", schrieb Kaljulaid auf Facebook. Ratas twitterte: "Ich habe keine Symptome und fühle mich gut."
Die Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci haben sich vor der UN-Generalversammlung optimistisch in Hinblick auf eine Eindämmung der Corona-Pandemie bis Ende 2021 gezeigt. "Es gibt keine andere Möglichkeit", sagte der wie seine Mitgründerin und Ehefrau Türeci per Video zugeschaltete Sahin am Freitag in New York bei einer Sondersitzung der UN-Generalversammlung. "Wir müssen das schaffen und wir werden das schaffen." Auch Türeci sagte, wenn weiterhin weltweit alle für die Impfstoffentwicklung und Impfstoffdistribution Zuständigen mobilisiert werden könnten, dann sei auch sie "sehr optimistisch und auch zuversichtlich".
Der einstige Corona-Hotspot Spanien feiert im Kampf gegen das Virus beachtliche Erfolge. Die Zahl der Infektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen blieb erstmals nach zwei Monaten unter der Marke von 100. Diese sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz betrage jetzt 98,56, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid am Freitagabend mit. Zum Vergleich: Dieser Wert betrug in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Freitag knapp 135.
Portugal hat seinen Corona-Notstand um zwei Wochen bis zum 23. Dezember verlängert. Das Parlament billigte am Freitag in Lissabon einen entsprechenden Antrag von Präsident Marcelo Rebelo de Sousa. Im Notstandsdekret wird hervorgehoben, dass angesichts der komplizierten Situation eine weitere Verlängerung um erneut zwei Wochen wohl nötig sein werde. Rebelo de Sousa hatte sein Vorgehen mit der sozialistischen Regierung abgestimmt.
Im Rahmen des Ausnahmezustands, der zweithöchsten Notstandsstufe, herrschen seit dem 9. November in weiten Teilen des Landes unter anderem strenge Ausgehbeschränkungen und Sperrstunden, darunter in der Hauptstadt Lissabon und der nördlichen Metropole Porto.
In vielen Teilen Italiens verbessert sich die Corona-Situation allmählich und der Druck auf die Krankenhäuser sinkt. Deshalb kündigte die Regierung in Rom am Freitag an, die Zahl der Roten Zonen mit strikten Ausgangsbeschränkungen stark zu reduzieren. Ab Sonntag soll dann nur noch die Region Abruzzen in Mittelitalien eine Rote Zone sein, wie die Nachrichtenagentur Adnkronos berichtete. Die Anordnungen dafür wolle Gesundheitsminister Roberto Speranza in Kürze erlassen.
Die bisher als rot eingestuften Regionen Toskana, Kampanien sowie das Aostatal und die Provinz Bozen-Südtirol würden in eine weniger strenge Risikozone (orange) wechseln, hieß es. Insgesamt gibt es drei Corona-Risikozonen. In Gelben Zonen gelten die geringsten Sperren.
Für Menschen in der Türkei gilt jetzt coronabedingt eine landesweite Ausgangssperre. Sie trat am (heutigen) Freitag um 19.00 Uhr MEZ (21.00 Uhr Ortszeit) in Kraft. Bis Montagmorgen dürfen Menschen nur zwischen 10.00 und 17.00 Uhr vor die Tür, um im nächstgelegenen Laden einzukaufen, wie es in einer Verfügung des Innenministeriums heißt. In der gleichen Zeit dürfen auch Lieferdienste ausliefern. Restaurants und Imbisse ist die Lieferung zwischen 10.00 und 20.00 Uhr gestattet.
Die Ausgangssperre endet Montagmorgen um 5.00 Uhr Ortszeit. Sofern die Regierung es nicht anders anordnet, soll es auch an den kommenden Wochenenden Ausgangssperren geben. Ausgenommen von den Regeln sind etwa Touristen.
Andere Regeln gelten für Menschen unter 20 und über 65 Jahre. Sie dürfen während der Ausgangssperre nicht vor die Tür.
Mehrere Bewohner und Mitarbeiter der Alloheim Senioren-Residenz „Am Entenmoos“ in Sonthofen hatten sich mit dem Coronavirus infiziert. Nun gab es fünf Todesfälle unter den Bewohnern.
Weitere Informationen lesen Sie hier.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat davor gewarnt, die wohl bald verfügbaren Impfungen als alleiniges Mittel gegen die Corona-Pandemie zu sehen. "Die Impfungen alleine werden den Job nicht machen", sagte WHO-Experte Mike Ryan am Freitag in Genf. Sie seien zweifelsfrei ein mächtiges und wirkungsvolles Werkzeug. Aber viele bisherige Hygieneregeln wie soziale Distanz, das Tragen von Masken und häufiges Händewaschen müssten zunächst weiterhin beachtet werden. Gesundheitssysteme in vielen Ländern seien trotz aller Anstrengungen kurz vor dem Kollaps, so Ryan. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus warnte vor einer wachsenden Einstellung, dass die Corona-Krise vorbei sei. "Die Pandemie wird uns noch lange beschäftigen", machte Tedros klar.
Die Schweiz verschärft angesichts der weiterhin bedrohlichen Corona-Situation ihre Maßnahmen. Die Zahl der erlaubten Kunden pro Geschäft würden ab 9. Dezember reduziert, kündigte die Regierung am Freitag an. Restaurants müssten in der ganzen Schweiz die Kontaktdaten eines Gastes pro Tisch verpflichtend erheben, so wie dies verschiedene Kantone bereits eingeführt hätten. Sollten die Kantone ihrerseits keine weiteren Maßnahmen treffen, werde die Regierung diese am 11. Dezember von sich aus vorantreiben.
Im Prinzip wolle die Schweiz die Skigebiete für den Inlandstourismus offen halten, sofern dies die epidemiologische Lage erlaube, hieß es weiter. Geschlossene Gondeln und Bahnen dürften höchstens zu zwei Dritteln besetzt werden. Auf allen Bahnen, auch auf Ski- und Sesselliften, sowie beim Anstehen gelte eine Maskenpflicht.
Die Skigebiete in Tschechien dürfen vom 18. Dezember an öffnen. Das gab Gesundheitsminister Jan Blatny am Freitag bekannt. "Wir glauben, dass die meisten Menschen wirklich zum Sport in die Berge fahren und nicht wegen der abendlichen Unterhaltung", sagte der Mediziner. Mit den Einzelheiten zum Hygienekonzept und dem Warteschlangen-Management werde sich das Kabinett am Montag befassen. Das größte Skigebiet Tschechiens liegt in Spindlermühle (Spindleruv Mlyn) im Riesengebirge. Auch im Erzgebirge und im Böhmerwald gibt es Skipisten, die zumeist künstlich beschneit werden.
Mit einem Zustrom ausländischer Touristen wird derzeit nicht gerechnet. "In Österreich ist das für die Einheimischen gedacht, auch bei uns sollte es nur für unsere Leute sein", sagte der tschechische Regierungschef Andrej Babis im Sender Radio Zet.
Weil Menschen in Seniorenheimen wegen Corona gerade keinen Besuch bekommen dürfen, werden kleine Künstler gesucht, die den einsamen Menschen eine Freude machen möchten.
Wie Kinder teilnehmen können, lesen Sie hier.
Das Langlaufen in der freien Natur - also außerhalb von Sportstätten - ist als Ausübung von Individualsport allein, zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Hausstands erlaubt. Das hat das Bayerische Gesundheitsministerium am Freitag klargestellt. Das gelte auch, wenn eine Langlaufloipe in der freien Natur vorgespurt wurde; eine solche vorgespurte Loipe stellt für sich genommen keine ‚Sportstätte‘ im Sinne des § 10 Abs. 3 Satz 1 der Neunten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (9. BayIfSMV) dar.
Die Nutzung von Anlagen, die als Sportstätte anzusehen sind – hierzu gehören insbesondere zugangsbeschränkte Sportanlagen –, wie etwa eine in sich geschlossene Langlauf- oder Biathlonstrecke oder -arena mit entsprechender Sportstätteninfrastruktur, sei allerdings untersagt.
Der Allgäuer Abgeordnete Thomas Gehring teilt in einer Pressemitteilung mit, dass er das Schließen der Bergbahnen und Skilifte aus epidemiologischer Sicht im Lockdown für nachvollziehbar hält. „Allerdings wäre ein abgestimmtes Verfahren unter allen Staaten in den Alpen besser gewesen“, so Gehring. Jetzt gehe es darum, in den kommenden Wochen den Anliegen des Infektionsschutzes gerecht zu werden und dabei die Interessen der heimischen Unternehmen, das Bedürfnis der Bevölkerung, sich im Freien zu bewegen und den Naturschutz nicht aus dem Auge zu verlieren.
„Wenn wir an schönen Wintertagen nicht einen Overtourismus zum Schaden unserer Landschaft und Natur mit Belastungen für die einheimische Bevölkerung erleben wollen, dann muss jetzt vorgesorgt werden. Dazu braucht es klare Ansagen und Unterstützung seitens der Staatsregierung“, so der Vizepräsident des Landtags.
Der Druck auf die Landschaft aufgrund der Tagestouristen müsse kanalisiert und gesteuert werden. So könnten etwa Skigebiete für Tourenläufer und Rodler geöffnet werden. Auch Kinderskikurse mit Kinderseilliften sollten aus Sicht des Abgeordneten ermöglicht werden.
Nachdem die ersten Impfdosen in Großbritannien eingetroffen sind, will der britische Gesundheitsdienst NHS (National Health Service) am kommenden Dienstag mit dem Impfen beginnen. Das sagte NHS-Providers-Geschäftsführer Chris Hopson am Freitag im BBC-Fernsehen. Premierminister Boris Johnson sprach von der größten Massenimpfung in der Geschichte Großbritanniens.
Die britische Arzneimittelbehörde MHRA hatte am Mittwoch dem Mainzer Pharma-Unternehmen Biontech und seinem US-Partner Pfizer eine Notfallzulassung für deren Corona-Impfstoff erteilt. Großbritannien ist damit das erste Land überhaupt, das den Impfstoff zur breiteren Anwendung freigegeben hat.
Bereits in der kommenden Woche sollen 800.000 Impfdosen zur Verfügung stehen. Millionen weitere sollen bis Jahresende hinzukommen.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) dringt in der Corona-Krise auf weitere Steuererleichterungen für notleidende Unternehmen. Er setzt sich dafür ein, dass aktuelle Verluste in noch größerem Umfang mit früheren Gewinnen verrechnet werden können und die gezahlten Steuern erstattet werden.
Was die Opposition an Altmaiers Vorschlag kritisiert.
Die Zahl der Corona-Patienten auf deutschen Intensivstationen hat erstmals die Schwelle von 4.000 überschritten. Am Freitag meldete die Deutsche Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 4011 Menschen in intensivmedizinischer Behandlung. Das waren 31 mehr als am Vortag, wie aus dem DIVI-Tagesbericht hervorgeht. 60 Prozent der Patienten werden invasiv beatmet (Stand: 04.12., 12.15 Uhr).
Die angegebene Zahl der freien Intensivbetten war in den vergangenen Wochen deutlich gesunken. Sie liegt laut Divi-Bericht ohne Notfallreserve aktuell bei rund 5.000. Nach Divi-Angaben könnte diese Entwicklung unter anderem auch damit zusammenhängen, dass einige Kliniken die Zahl ihrer freien Betten zunächst falsch angegeben hatten. Statt den "betriebsbereiten Betten", für die auch Pflegepersonal zur Verfügung steht, hätten einige die tatsächlich vorhandene Bettenzahl an das Divi-Register weitergeleitet. Das sei mittlerweile korrigiert worden, so dass die Zahl der Betten im Register im Oktober und November gesunken sei.
Ein weiterer Grund kann laut Divi sein, dass Pflegepersonal etwa krankheitsbedingt ausfalle und die Krankenhäuser daher weniger Patienten aufnehmen können.
Die Zahl der neu gemeldeten Todesfälle erreichte am Freitag laut Robert Koch-Institut mit 432 den dritthöchsten Wert seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden lag am Freitag bei 23.449. Damit liegt der Wert knapp über den 22.806 Fällen der Vorwoche.
Die Entscheidung für den Standort des Impfzentrums im südlichen Oberallgäu steht. Das Landratsamt teilt mit, dass die Hofgarten-Stadthalle in Immenstadt als Corona-Impfzentrum eingerichtet wird. Sobald ein Impfstoff in Deutschland zugelassen und verfügbar ist, sollen spezielle Impfteams hier mit den Impfungen starten können.
Den Betrieb des Impfzentrums in Immenstadt übernimmt die Johanniter Unfallhilfe in Kooperation mit dem Oberallgäuer Landratsamt. Wo weitere Impfzentren im Allgäu entstehen.
Während Österreich zur Eindämmung der Corona-Pandemie jetzt auch auf Massentests setzt, geht Deutschland einen anderen Weg. Bund und Länder stützten sich bei ihrer Test-Strategie auf eine "sehr ausdifferenzierte Empfehlung des Robert Koch-Instituts, sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Freitag in Berlin.
Diese sehe vor, dass man gezielt teste und nicht in der Fläche. Virologen und andere Experten hätten der Bundesregierung versichert, dass Massentests wenig Aussagekraft hätten. Es sei besser, "immer dort hinzugehen, wo Infektionsfälle auftreten".
"Ich bin überrascht, wie theatralisch und selbstverliebt der bayerische Ministerpräsident nach der Ministerpräsidentenkonferenz schon wieder aufgetreten ist", sagte Mützenich der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag).
Er verwies darauf, dass Bayern mit die höchsten Infektionszahlen in Deutschland habe. Söders ständige Forderungen an den Bund und seine Vorschläge in der Corona-Krise änderten nichts daran. Die komplette Aussage von Mützenich.
Der Pharmakonzern Pfizer hat das Auslieferungsziel bei seinem Corona-Impfstoff in diesem Jahr nach eigenen Angaben unter anderem wegen Verzögerungen beim Ausbau der Lieferkette halbieren müssen. Der Ausbau dauere länger als angenommen, sagte eine Sprecherin des Unternehmens dem "Wall Street Journal" am Donnerstag. Außerdem hätten die Ergebnisse der klinischen Studie später vorgelegen als ursprünglich gedacht. Die Hintergründe.
Täglich gibt es teils über 20.000 Neuinfektionen deutschlandweit, die Inzidenzwerte in der Region liegen meist im dunkelroten Warnbereich. Deshalb kontrolliert die Polizei am kommenden Montag, 7. Dezember, ob Bürgerinnen und Bürger wie vorgeschrieben die Corona-Maske tragen. Auch die Polizei im Allgäu beteiligt sich. Wann und wo Kontrollen stattfinden - und wie hoch das Bußgeld ist.
Nach der Zulassung der ersten Corona-Impfstoffe rechnet die Staatsregierung landesweit mit täglich rund 30.000 Impfungen. "Dies entspricht einer durchschnittlichen täglichen Impfkapazität von rund 300 Personen für jedes Impfzentrum", sagte ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums der Deutschen Presse-Agentur in München. (Lesen Sie auch: Corona-Impfzentrum in Memmingen: Abläufe stehen nun fest)
Die Berechnung der Impfleistung werde von zahlreichen Einflussfaktoren geprägt, für die Anfangsphase gehe man für den Freistaat von etwa 30.000 Impfungen täglich aus. Würden sich alle rund 13 Millionen Einwohner impfen lassen wollen, würde dies mit der Kapazität 433 Tage dauern.
Eine Impfpflicht soll es in Deutschland nicht geben. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte aber am Donnerstag erneut betont, wie wichtig eine große Impfbereitschaft der Menschen sei: "Aber eigentlich ist es ein Gebot, sich impfen zu lassen. Insbesondere dann, wenn man beispielsweise eine Risikogruppe ist oder auch, wenn man mit Risikogruppen zusammenarbeitet."
Wann genau der erste Corona-Impfstoff verfügbar ist, ist aber noch offen. Derzeit laufen noch diverse Genehmigungsverfahren. In jedem Fall bereiten die Kommunen sich auf einen Start ab dem 15. Dezember vor, ab dann sollen die Impfzentren einsetzbar sein. Zudem sollen mobile Impfteams etwa in Pflegeheimen zum Einsatz kommen.
Im gesamten Allgäu steigen von Donnerstag auf Freitag die Inzidenzzahlen. Inzwischen befinden sich wieder alle gemeinden in der Warnstufe "Dunkelrot". Besonders stark stieg der Inzidenzwert in Lindau an - auf 100.000 Einwohner hochgerechnet gab es dort laut RKI in den letzten sieben Tagen 158,6 Fälle. Am Vortag wurde noch ein 7-Tages-Inzidenzwert von 114,7 gemeldet. Unsere Übersicht.
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 23.449 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Damit liegt der Wert knapp über den 22.806 Fällen der Vorwoche, wie aus den RKI-Zahlen vom Freitagmorgen hervorgeht. Mit 432 neuen Todesfällen binnen eines Tages wurde der dritthöchste Stand seit Beginn der Pandemie gemeldet. Der bisherige Höchstwert von 487 Todesfällen war am Mittwoch erreicht worden.
In der Tendenz war die Zahl der täglichen Todesfälle zuletzt nach oben gegangen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuinfektionen auch erwartet wurde. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg am Freitag auf 18.034. Das RKI zählt in Deutschland seit Beginn der Pandemie 1.130.238 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand: 04.12., 00.00 Uhr). Nach Schätzungen sind rund 820.600 Menschen inzwischen genesen.
Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstag bei 0,94 (Vortag: 0,89). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch 94 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt der Wert für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat seine viel kritisierte Aussage wiederholt, dass das Corona-Virus im Sommer durch Auslandsreisen von Menschen mit Migrationshintergrund "eingeschleppt" worden sei. Die Alpenrepublik habe durch Reiserückkehrer, vor allem vom Balkan, ein Drittel des Infektionsgeschehens im Sommer "importiert", so Kurz am Donnerstag bei "Bild live". "Das ist einfach ein Faktum, das ist keine Schuldzuweisung, sondern schlicht und ergreifend die Realität", sagte Kurz.
Österreichs Regierung verkündete am Mittwoch eine zehntägige Quarantänepflicht für alle Einreisenden aus Corona-Risikogebieten rund um Weihnachten und Neujahr. Das gilt praktisch für alle Nachbarstaaten und speziell auch für den Balkan, hieß es.
Im Einzelhandel gebe es nur eine Einschränkung: Bei Einkaufszentren oder Malls ab einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern sei die Personenanzahl reduziert. Ansonsten gebe es keine Einschränkung beim Handel.
"Wir sind absolut an der finanziellen Belastbarkeit des Staates", sagte Söder in dem Interview. "Kein Land leistet so üppige finanzielle Hilfe wie Deutschland."
Der renommierte Immunologe Anthony Fauci geht davon aus, dass er unter dem künftigen US-Präsidenten Joe Biden eine wichtige Rolle im Kampf gegen das Coronavirus spielen wird. Er werde weiter am Forschungsinstitut NIH bleiben, sagte der 79-Jährige im Sender MSNBC am Donnerstag. "Ich bin in diesem Job seit 36 Jahren, ich war in diesem Job über die Amtszeit von sechs Präsidenten. Ich gehe absolut davon aus, dass ich in dieser Position bleiben werde". Welchen Beitrag genau er leisten könne, werde sich noch zeigen: "Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich nicht am Kampf gegen Covid-19 beteiligt sein werde."
Die Allgäuer Gesundheitsämter sind überlastet, oft wird man erst spät von den Behörden informiert. Ist der Corona-Test positiv, sollte man selbst handeln. Unsere Kollegin Marina Kraut hat alle wichtigsten Infos zusammengetragen, die zu beachten sind.
Erstmals haben sich in Marktoberdorf in einem Seniorenheim Bewohner und Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert: Zwei Bewohner und ein Mitarbeiter des Marktoberdorfer Gulielminetti-Hauses wurden positiv getestet. Was das Heim jetzt für die Sicherheit von Bewohnern und Mitarbeitern tut.
In Frankreich soll die Corona-Impfung für alle Menschen kostenlos sein. "Der Beginn der Impfung ist jetzt nur noch eine Frage von Wochen", sagt Premier Jean Castex am Donnerstagabend bei der Vorstellung der nationalen Impfstrategie. Eine Million besonders gefährdete Menschen sollen bereits im Januar geimpft werden können. Das seien etwa Ältere in Pflegeheimen. Frankreich werde über rund 200 Millionen Impfdosen verfügen, was es ermögliche, 100 Millionen Menschen zu impfen, so der Premier.
Für die nationale Impfkampagne soll hauptsächlich der Immunologe Alain Fischer zuständig sein. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte schon angekündigt, dass es in Frankreich keinen Impfzwang geben werde. Castex äußerte sich auch zur derzeitigen Corona-Lage im Land. Die Situation habe sich klar verbessert, aber die Situation bleibe fragil. "Wir haben dieses Virus noch nicht besiegt", warnte er.
In Italien haben die Behörden innerhalb eines Tages fast 1.000 Menschen verzeichnet, die mit dem Coronavirus starben, und damit so viele wie noch nie seit dem Beginn der Pandemie. Wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte, wurden den Behörden in dieser Zeit 993 Todesfälle gemeldet. Die Gesamtzahl der Corona-Toten liege damit bei rund 58.000.
Ein anderes Bild zeigt sich bei den Corona-Neuinfektionen. Innerhalb von 24 Stunden zählten die Behörden etwas mehr als 23.000 Corona-Fälle. Das waren etwa 6.000 weniger als am Donnerstag der Vorwoche. Insgesamt wurden damit bislang fast 1,665 Millionen Corona-Fälle registriert.
Zuletzt hatten die täglichen Toten-Fallzahlen ungefähr zwischen 540 und 850 geschwankt. Am Mittwoch etwa hatte das Gesundheitsministerium 684 Menschen gemeldet, die mit Sars-CoV-2 gestorben waren. Der bisherige Höchstwert stammte von Ende März. Den Angaben nach waren damals 969 Menschen mit oder am Coronavirus gestorben.
Eine Familie in Unterfranken ist vor Gericht mit ihrem Eilantrag für eine Befreiung der Tochter vom Präsenzunterricht gescheitert. Als Grund hatte die Familie bei der Schule angegeben: Ein Elternteil habe eine Grunderkrankung, durch die es ein Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Corona-Ansteckung gebe. Das sei aber nicht durch eine ausreichend aussagekräftige ärztliche Bescheinigung belegt worden, urteilte das Verwaltungsgericht Würzburg am Mittwoch.
Die Familie wollte der Mitteilung des Gerichts zufolge statt dem Schulbesuch einen Distanzunterricht erreichen. Die Tochter habe nach Angaben der Schule seit Mitte Oktober ohne Genehmigung gefehlt. Gegen die Entscheidung bestehe die Möglichkeit zur Beschwerde beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof.
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat einen Eilantrag gegen die geltende Quarantäneverordnung bei der Einreise in den Freistaat abgelehnt. Die Regelung bleibt damit in Kraft und wird nicht bis zu einer endgültigen Entscheidung vorläufig außer Vollzug gesetzt, wie das Gericht am Donnerstag in München mitteilte.
Zunächst ging es allein um den Eilbedarf. Hier wertete das Gericht das öffentliche Interesse am Schutz von Leben und Gesundheit vieler Menschen höher als das Interesse der Betroffenen, eine Quarantäne zu vermeiden. Grundsätzlich muss nun im Hauptsacheverfahren entschieden werden.
Wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder strengere Kontaktbeschränkungen in Aussicht gestellt - auch an Silvester.
Damit deutet sich in der Staatsregierung erneut ein Streit zwischen CSU und den Freien Wählern über den weiteren Corona-Kurs an. Denn im Gegensatz zu Söder forderte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger am Donnerstag bereits einen konkreten Fahrplan für Lockerungen in der Corona-Krise.
Schüler, die wegen eines Corona-Falles in ihrer Klasse in Quarantäne kommen, können diese jetzt mit einem negativen Corona-Test verlassen. Die entsprechende Regelung gilt in Bayern seit Donnerstag und schließt auch Schüler ein, die sich bereits in Quarantäne befinden. Das geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Allgemeinverfügung hervor.
Konkret geht es um sogenannte "kohortenisolierte" Schüler, bei denen die Quarantäne auf einen Fall in der Klasse zurückgeht. Statt wie bisher 14 Tage ab dem letzten möglichen Kontakt mit einem erkrankten Mitschüler in Quarantäne geschickt zu werden, können sie diese nun nach einem negativen Test verlassen. Der Test darf allerdings frühestens am fünften Tag nach dem positiven Testergebnis des Mitschülers gemacht werden.
Auch bei Personen, die wegen eines engen Kontakts zu einer erkrankten Person in Quarantäne geschickt werden, ist nun ein Ende der Quarantäne per Test möglich. Allerdings müssen bei diesen Kontaktpersonen der Kategorie I zehn Tage zwischen dem letzten engen Kontakt und ihrem eigenen Test vergehen. Alternativ können sie auch weiterhin die 14 Tage der Quarantäne abwarten, solange sie keine Symptome zeigen.
Im Allgäu hat sich die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer nachgewiesenen Corona-Infektion auf 171 erhöht. In Kaufbeuren sowie im Landkreis Oberallgäu starben in den vergangenen 24 Stunden jeweils eine Person. Dies geht aus der Statistik des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hervor. Weitere Details wurden von den Behörden nicht genannt.
Nach dem Besucherandrang im Sommer könnte der von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Länderchefs beschlossene weitere Corona-Lockdown über die Weihnachtsferien bis 10. Januar erneut zu einer Invasion von Ausflüglern führen - mit Tourenskiern, Schneeschuhen, zu Fuß - und zumeist wohl mit dem Auto.
In Corona-Hotspots in Baden-Württemberg dürfen die Bürger künftig nachts nur noch mit triftigen Gründen das Haus verlassen. Die Landesregierung einigte sich am Donnerstag auf nächtliche Ausgangsbeschränkungen in Kreisen mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, wie das Staatsministerium mitteilte.
Die Details will das Sozialministerium in einem Erlass regeln. Ausnahmen gelten etwa für medizinische Notfälle oder aus Arbeitsgründen. Im Erlass sollen auch weitere Einschränkungen in den Hotspot-Gebieten geregelt werden, wie etwa Veranstaltungsverbote.
In Mannheim, Pforzheim, Heilbronn und drei weiteren Landkreisen liegt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen einer Woche, derzeit über der Marke von 200.
Italien schränkt im Kampf gegen Corona die Bewegungsfreiheit über Weihnachten bis ins neue Jahr stark ein. Dies beschloss das Kabinett von Ministerpräsident Giuseppe Conte in der Nacht zu Donnerstag. Mit den verschärften Reisesperren bis 6. Januar will Rom einen Wiederanstieg der Infektionszahlen verhindern. Die 60 Millionen Italiener sollen davon abgehalten werden, in großer Zahl in den Weihnachtsurlaub aufzubrechen oder entfernte Verwandte zu besuchen.
Konkret beschloss das Kabinett, vom 21. Dezember an das Reisen zwischen den einzelnen italienischen Regionen zu verbieten. Die Menschen dürfen dann auch nicht in ihre Ferienwohnungen an der Küste oder in den Bergen. Die Sperre gilt bis 6. Januar. Ausnahmen sind für die Arbeit, aus gesundheitlichen Gründen und in anderen Notlagen möglich. Die Rückkehr an den Hauptwohnort bleibt erlaubt.
Über Weihnachten und Neujahr zieht Rom die Zügel noch fester an: Am 25. und 26. Dezember sowie am 1. Januar sollen die Menschen in ihren Städten und Gemeinden bleiben. Auch hier gibt es Ausnahmen für die Arbeit oder Notlagen.
Die Bayerischen Staatstheater streichen in der Pandemie sämtliche Veranstaltungen bis Ende Januar. Diese Regelung gelte unabhängig von etwaigen gesetzlichen Vorgaben, teilte das Kunstministerium am Donnerstag in München mit. "Die Staatstheater haben nun eine deutlich bessere Planungssicherheit", begründete Minister Bernd Sibler (CSU) den mit den Intendanten beschlossenen Schritt. "Wenn hierdurch Energien für die Produktion von Onlineangeboten frei werden, kann es auch einen spürbaren Mehrwert für das Publikum geben!"
Nach einem Sturm der Entrüstung hat der Bundestag den steuerfreien Corona-Bonus für Parlamentsbeschäftigte verteidigt. Damit sei lediglich der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst wie üblich auf die Mitarbeiter der Abgeordneten übertragen worden, teilte die Bundestags-Pressestelle am Donnerstag in einer Stellungnahme mit. Sie reagierte damit auf Berichte des Nachrichtenportals "ThePioneer" und in der "Augsburger Allgemeinen", wonach es im Dezember eine einmalige Sonderzahlung von bis zu 600 Euro gibt.
Im Gegensatz zu Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in der Corona-Strategie einen konkreten Fahrplan für Lockerungen. "Wir wollen keinen Dauer-Lockdown, die Lage ist jetzt verglichen mit dem exponentiellen Wachstum im Oktober wieder beherrschbar", sagte der Chef der Freien Wähler am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in München. Um den Menschen eine Perspektive zu geben, brauche es ab dem 11. Januar einen Öffnungsplan für Gastronomie, Hotellerie und auch die Skibranche. "Wenn uns bis dahin die Infektionszahlen doch noch mal davongaloppieren sollten, können wir das immer noch verändern. Aber ohne Perspektive produzieren wir nur Frust ohne Not."
Der Caritasverband der Erzdiözese München-Freising fordert in der Corona-Pandemie personelle Unterstützung für Altenheime. Corona-Schnelltests in den Heimen sollten künftig von Pflegefachkräften des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) durchgeführt werden, teilte der Verband am Donnerstag mit.
Die in den Altenheimen eingesetzten Antigen-Schnelltests seien eine gute Hilfe, um Infektionen zu erkennen, sagte Caritas-Geschäftsführerin Doris Schneider laut der Mitteilung. Allerdings sei ihre Durchführung extrem aufwendig. Bei Corona-Ausbrüchen in Altenheimen müssten alle Mitarbeiter vor Beginn jeder Schicht getestet werden. Jeder Test nehme etwa eine halbe Stunde Zeit in Anspruch, rechnete der Caritasverband vor. Diese Zeit gehe für die direkte Pflege und Versorgung der Bewohner verloren.
Gemeinsam mit dem Allgäuer Gesundheitsstaatssekretär Klaus Holetschek besucht Ministerpräsident Markus Söder gerade den größten bayerischen Corona-Hotspot Passau. Vor Ort haben sich die beiden CSU-Politiker ein Bild über die aktuelle Lage in der besonders betroffenen niederbayerischen Stadt und der umliegenden Grenzregion machen. In Passau ist die Lage seit Tagen besonders dramatisch: Die Inzidenz ist seit Tagen extrem hoch, heute liegt sie aktuell bei 482,9.
Im Hinblick auf Silvester kündigte Söder eine mögliche Verschärfung der Regeln für ganz Bayern an. Die Infektionszahlen müssten gesenkt werden. Lockdown light sei das eine. Aber: „Wenn die Zahlen so bleiben, muss klar sein, wird die Zahl der Kontakte auch an Silvester reduziert werden.“ Die Weihnachtsferien dürften nicht zum Risiko werden, betont Söder.
Die Zahl der neuen Corona-Fälle in Deutschland muss aus Sicht des Robert Koch-Instituts (RKI) deutlich stärker gesenkt werden, um das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu bekommen. "Die Lage bleibt weiter sehr angespannt", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Donnerstag in Berlin. Auch nach den Beschränkungen der vergangenen Wochen, die die Fallzahlen als ersten Erfolg stabilisiert hätten, seien sie immer noch zu hoch. Ziel bleibe, "die Infektionen auf ein Level zu senken, mit dem wir alle umgehen können". Wieler appelliert an alle: Man müsse Kontakte noch mehr reduzieren und sich dringend an die AHA-Reglen halten (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken). Dies sei entscheidend, da man sich prinzipiell überall anstecken könne, wo Menschen zusammenkommen.
In der ehemaligen Realschule in Memmingen sollen bald Impfwillige ihre Spritzen bekommen. Im gesamten Erdgeschoss entsteht dort eines von rund 80 bayerischen Corona-Impfzentrum. Zuständig soll es für die Bürger der Stadt Memmingen sein und die des westlichen Landkreises Unterallgäu. Es gibt immer mehr Details, aber auch noch einige offene Fragen - ein Überblick.
Der Fernbus-Anbieter Flixbus bietet ab dem 17. Dezember vorübergehend wieder Verbindungen an. In Deutschland sollen dann 150 Ziele angefahren werden, wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Das Angebot bleibe zunächst bis zum 11. Januar begrenzt. Flixbus hatte seinen Betrieb am 3. November wegen der neuen Corona-Kontaktbeschränkungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorübergehend eingestellt.
Zu den Abfahrts- und Ankunftsorten mit Beginn der Schulferien und an den Feiertagen gehören außer Großstädten wie Berlin, München, Hamburg oder Köln auch zahlreiche kleine Städte, hieß es. Zudem werden Fahrten ins benachbarte Ausland angeboten. Flixbus wies darauf hin, dass Reisen nach dem Jahreswechsel weiterhin eingeschränkt werden sollen, um einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Nach dem 11. Januar werde man das Verbindungsnetz "dynamisch der Situation im neuen Jahr anpassen", sagte Geschäftsführer André Schwämmlein.
Die italienische Regierung schränkt im Anti-Corona-Kampf die Bewegungsfreiheit über Weihnachten bis ins neue Jahr stark ein. Den Beschluss fasste das Kabinett von Ministerpräsident Giuseppe Conte in der Nacht zu Donnerstag. Mit den verschärften Reisesperren bis 6. Januar will Rom einen Wiederanstieg der Corona-Infektionszahlen verhindern. Die 60 Millionen Italiener sollen abgehalten werden, in großer Zahl in den Weihnachtsurlaub aufzubrechen oder entfernte Verwandte zu besuchen. Über das Weihnachtsfest und Neujahr zieht Rom die Zügel noch fester an - die Beschlüsse im Detail.
In Tschechien treten am Donnerstag weitreichende Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen in Kraft. Restaurants, Kneipen und der gesamte Einzelhandel dürfen wieder öffnen. Alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte waren seit sechs Wochen geschlossen. Die Zahl der Kunden bleibt auf eine Person je 15 Quadratmeter Ladenfläche begrenzt. Die nächtliche Ausgangssperre entfällt. Museen und Galerien dürfen mit Einschränkungen öffnen, Theater und Kinos bleiben geschlossen.
Die Ärmsten trifft Corona am härtesten: Wegen der Pandemie werden die am wenigsten entwickelten Länder der Welt einem UN-Bericht zufolge ihre schwächste Wirtschaftsleistung seit 30 Jahren erleben. Dadurch würden Einkommen sinken, Arbeitsstellen verloren gehen und Finanzdefizite steigen, hieß es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der UN-Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD). Demnach könnte es in diesen Ländern 2020 rund 32 Millionen mehr extrem arme Menschen geben, die ein Einkommen von weniger als 1,90 Dollar am Tag haben. "Die Krise wird Jahre des mühsamen Fortschritts der am wenigsten entwickelten Ländern in Bereichen wie Armutsminderung, Ernährung und Bildung umkehren", hieß es.
Die UN zählen 47 Staaten zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt, genannt LDCs. Die meisten davon sind in Afrika - von Äthiopien und Mali bis zum Sudan und Tansania. In den LDCs leben demnach rund 1,06 Milliarden Menschen.
Weil die Gastronomie durch Corona-Krise finanziell hart getroffen wird, setzt sich Bayern im Bundesrat für eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie ein. Heute will der Freistaat einen entsprechenden Antrag einbringen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 22.046 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Damit liegt der Wert knapp unter den 22.268 Fällen der Vorwoche, wie aus den RKI-Zahlen vom Donnerstagmorgen hervorgeht. Mit 479 neuen Todesfällen binnen eines Tages meldeten die Gesundheitsämter außerdem den zweithöchsten Stand seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert von 487 Todesfällen war am Mittwoch erreicht worden.
In der Tendenz war die Zahl der täglichen Todesfälle zuletzt nach oben gegangen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuinfektionen auch erwartet wurde. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg am Donnerstag auf 17.602. Das RKI zählt in Deutschland seit Beginn der Pandemie 1.106.789 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand: 03.12., 00.00 Uhr). Nach Schätzungen sind rund 800.000 Menschen inzwischen genesen.
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