Corona-Newsblog

Die Corona-Entwicklung im Allgäu vom 7. bis 16. Oktober 2020 im Rückblick

Im Newsblog berichtet die Allgäuer Zeitung seit Anfang 2020 über die Corona-Krise im Allgäu und in der Welt. Hier Teil 28 unseres Newsblogs.

Im Newsblog berichtet die Allgäuer Zeitung seit Anfang 2020 über die Corona-Krise im Allgäu und in der Welt. Hier Teil 28 unseres Newsblogs.

Bild: Peter Kneffel, dpa

Im Newsblog berichtet die Allgäuer Zeitung seit Anfang 2020 über die Corona-Krise im Allgäu und in der Welt. Hier Teil 28 unseres Newsblogs.

Bild: Peter Kneffel, dpa

Im Newsblog berichtet die Allgäuer Zeitung seit Anfang 2020 über die Corona-Krise im Allgäu und in der Welt. Hier Teil 28 unseres Newsblogs vom 7. bis 16. Oktober.
20.10.2020 | Stand: 13:36 Uhr

Dies ist ein Archivartikel. Wir berichten in unserem aktuellen Newsblog laufend über die aktuelle Corona-Entwicklung in der Region Allgäu und in der Welt.

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Freitag, 16. Oktober, 21.20 Uhr: Oberverwaltungsgericht stoppt Beherbergungsverbot in Brandenburg

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat das Beherbergungsverbot in Brandenburg für Gäste aus Corona-Hotspots vorläufig gestoppt. Das Gericht habe zwei Eilanträgen stattgegeben, teilte es am Freitagabend mit.

Freitag, 16. Oktober, 21 Uhr: Wie konnten die Zahlen im Ostallgäu so schnell steigen?

Das Ostallgäu hat den Corona-Warnwert überschritten. Nun äußern sich die Bürgermeister.

Freitag, 16. Oktober, 19.30 Uhr: Über hundert Memminger Schüler in Quarantäne

Über 100 Memminger Schüler lernen aktuell zuhause. Mehr dazu hier.

Freitag, 16. Oktober, 18.40 Uhr: Rekordwert in Italien mit mehr als 10 000 Corona-Neuinfektionen

Die Zahl der registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Italien hat erstmals seit Beginn der Pandemie die Marke von 10.000 überschritten. Die Gesundheitsbehörden des Landes meldeten am Freitag 10.010 neue Fälle. Damit erreichten die neu gemeldeten Ansteckungen pro Tag zum dritten Mal in Folge einen Rekordwert. Am Donnerstag wurden mehr als 8.800 neue Ansteckungen registriert, am Mittwoch waren es mehr als 7.000 gewesen.

In Italien werden allerdings inzwischen sehr viel mehr Tests als am Anfang der Pandemie gemacht, so dass viele Experten von einem direkten Vergleich der Werte mit der ersten Welle abraten.

Damit haben sich in dem Land mit seinen 60 Millionen Einwohnern bisher nachweislich 391.611 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Am Donnerstag wurden zudem 55 neue Todesfälle in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet - die Gesamtzahl solcher bekannten Todesfälle stieg damit auf 36.427.

Freitag, 16. Oktober, 18.10 Uhr: Weitere Lehrer und Schüler in Kaufbeurer Berufsschule infiziert

Wie die Schulleitung der Kaufbeurer Berufsschule berichtet, gibt es dort weitere mit dem Coronavirus infizierte Lehrer und Schüler. Genauere Informationen lesen Sie hier.

Freitag, 16. Oktober, 17.13 Uhr: Nürnberg überschreitet Corona-Warnwert

Mit Nürnberg hat nach Augsburg und München nun auch die dritte bayerische Großstadt die Warnschwelle von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen überschritten. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz sei am Freitag auf 51,9 gestiegen, teilte das städtische Gesundheitsamt mit. Insgesamt zählt Nürnberg bisher 2577 Infektionen, das sind 63 mehr als am Vortag. 398 Menschen befänden sich aktuell in Quarantäne. Die Zahl der in Zusammenhang mit Covid-19 Verstorbenen in Nürnberg beträgt 58. Auf den Intensivstationen der Nürnberger Krankenhäuser werden den Angaben zufolge derzeit sechs Patienten beatmet. 28 an Covid-19 Erkrankte würden auf Normalstationen behandelt.

Freitag, 16. Oktober, 16.30 Uhr: Teilnehmerbeschränkung für Gottesdienste in Freien in Bayern aufgehoben

Für Gottesdienste unter freiem Himmel gibt es in Bayern künftig keine Personenobergrenze mehr. Die bisherige Höchstzahl von 200 Teilnehmern gelte ab Samstag nicht mehr, sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in München. Dies sei für die Gläubigen und die Kirchen gerade mit Blick auf Allerheiligen und Weihnachten eine wichtige Botschaft. Es bleibe aber dabei, dass bei den Gottesdiensten die Abstandsregeln, die Maskenpflicht und auch die Hygienekonzepte eingehalten werden müssten. "Ich vertraue hier auf die Umsetzung der Pfarrgemeinden und der Gottesdienstbesucher", sagte Herrmann.

Freitag. 16. Oktober, 16.15 Uhr: Corona-Warnapp wird um Symptome-Tagebuch erweitert

Die Corona-Warn-App des Bundes wird am kommenden Montag um zwei Funktionen erweitert. Zum einen können Positiv-Getestete freiwillig in einer Art Tagebuch Krankheitssymptome eintragen, um die Warnung von Kontakte noch präziser umsetzen zu können. Außerdem wird die App über die Grenzen Deutschlands hinaus in etlichen europäischen Ländern funktionieren. Über das baldige Update mit der Symptomtagebuch-Funktion hatte zuerst der Spiegel berichtet.

Durch die zusätzlichen Angaben soll die Risikoberechnung der App verbessert werden. Diese ermittelt für Kontaktpersonen von Infizierten, wie hoch ihr Ansteckungsrisiko ist. Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Je mehr wir über die Symptome wissen und den Zeitraum der Symptome kennen, desto genauer können wir die Warnungen in der App einstellen." Infizierte Personen seien nur eine bestimmte Zeit lang infektiös. Sie würden andere Menschen nur in diesem Zeitraum anstecken. Diese Zeitspanne beginne typischerweise zwei Tage vor Symptombeginn und dauere bis etwa eine Woche bis zehn Tage nach Symptombeginn.

Die App ist mittlerweile rund 19,6 Millionen Mal heruntergeladen worden. Experten gehen davon aus, dass die Anwendung von rund 16 Millionen Menschen in Deutschland aktiv genutzt wird. Die neue Version wird am Montagmittag in den App-Stores von Apple und Google erwartet.

Freitag, 16. Oktober, 15.50 Uhr: Verschärfte Corona-Regeln im Unterallgäu - Seniorenheim unter Quarantäne

Im Landkreis Unterallgäu gelten weiterhin verschärfte Corona-Regeln. Zwar lag die Sieben-Tage-Inzidenz gestern bei 33,03 und damit erneut unterhalb des Frühwarnwerts. Da der Signalwert von 35 Neuinfektionen in einer Woche pro 100 000 Einwohner allerdings nicht dauerhaft unterschritten wurde, hat das Landratsamt die seit vergangenen Samstag geltende Allgemeinverfügung vorerst bis Montag, 19. Oktober, verlängert. Erleichterungen gibt es lediglich für Mitarbeiter in Kindertagesstätten. Laut Pressesprecherin Eva Büchele gilt nur dann eine Maskenpflicht, wenn sie mit Erwachsenen, etwa anderen Mitarbeitern oder Eltern, in Kontakt treten. Die verschärften Regeln können laut Gesundheitsministerium erst aufgehoben werden, wenn der Frühwarnwert sieben Tag in Folge unterschritten wird. Das war in dieser Woche nicht der Fall.

Die Infektionszahlen im Unterallgäu steigen unterdessen weiter. Betroffen ist auch eine Senioreneinrichtung im östlichen Landkreis. Hier wurden 17 Bewohner und sechs Pflegekräfte positiv getestet. Nachdem das Corona-Virus bei einem Bewohner des Heims nachgewiesen worden war, wurden auch Bewohner der betroffenen Wohngruppe sowie deren Pflegekräfte getestet. Bei den Tests ergaben sich 22 Folgefälle. Die Einrichtung steht nun unter Quarantäne. Die Wohngruppen wurden funktionell voneinander getrennt, alle positiv getesteten Bewohner isoliert. Es gilt ein Besuchsverbot sowie ein Aufnahme- und Verlegungsstopp. Gestern wurde das komplette Pflegeheim mit rund 170 Personen getestet.

Betroffen ist auch ein Kloster mit angrenzendem Hotel in Bad Wörishofen mit sieben Infizierten im Kloster selbst und dessen Umfeld sowie fünf positiv getestet Mitarbeitern im Hotel.

Freitag, 16. Oktober, 15.45 Uhr: NRW führt in Corona-Hotspots Sperrstunde ab 23.00 Uhr ein

In Nordrhein-Westfalen wird für die Gastronomie in allen Kommunen mit hohen Corona-Neuinfektionszahlen eine verpflichtende Sperrstunde zwischen 23.00 Uhr und 6.00 Uhr eingeführt. Das hat das Landeskabinett am Freitag in Düsseldorf beschlossen.

Die Sperrstunde gilt in Kommunen mit 50 oder mehr Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb sieben Tagen, wie Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) mitteilte. Damit setzt das Land eine Bund-Länder-Vereinbarung um. Die Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatten sich am Mittwoch darauf geeinigt, bei 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen eine Sperrstunde um 23.00 Uhr für die Gastronomie zu verhängen.

Freitag, 16. Oktober, 15.30 Uhr: Piazolo: Trotz Corona sollen Schulen flächendeckend offen bleiben

Bayerns Kultusminister Michael Piazolo sieht derzeit trotz der teils stark steigenden Corona-Zahlen in Bayern keine akute Gefahr für flächendeckende Schulschließungen. "Wir wollen in diesem Schuljahr die Schulen offen halten. Wir haben einen guten Hygieneplan, um den Präsenzunterricht sicherzustellen", sagte er am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in München.

Hierüber bestehe in der gesamten Schulfamilie große Einigkeit. Piazolo reagierte damit auf die teils große Verunsicherung, die in der Frage bei Eltern, Lehrern und auch Schulleitern besteht.

Freitag, 16. Oktober, 15.00 Uhr: EU-Gipfel in Berlin wegen Corona abgesagt

Die Europäische Union hat ihren für November geplanten Gipfel in Berlin zur China-Politik wegen der dramatisch steigenden Corona-Infektionszahlen abgesagt. "Im Sinne der Kontakte ist das glaube ich eine notwendige Botschaft", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitag in Brüssel.

Freitag, 16. Oktober, 14.15 Uhr: Spahn rechnet mit Ende des Beherbergungsverbots

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet damit, dass das umstrittene Beherbergungsverbot bald annähernd flächendeckend vom Tisch ist. "Ich habe den Eindruck, wir kommen zu einer Einheitlichkeit, die bedeutet, so gut wie kein Beherbergungsverbot mehr in Deutschland", sagte er am Freitag in Berlin.

Gerichte hatten zuletzt die Regelung in einigen Bundesländern aufgehoben. Zudem haben immer mehr Bundesländer, zuletzt Bayern und Hessen, angekündigt, sie auslaufen zu lassen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten bei ihren Beratungen am Mittwoch in Berlin keine Einigkeit zu den Beherbergungsverboten erzielen können und einen Beschluss bis nach den Herbstferien vertagt.

Freitag, 16. Oktober, 13.40 Uhr: Berliner Gericht kippt Sperrstunde

Nach nur einer Woche ist die Sperrstunde in Berlin womöglich vorerst wieder Geschichte. Das Verwaltungsgericht der Stadt erklärte am Freitag, die Sperrstunde halte einer rechtlichen Überprüfung nicht stand. Elf Gastronomen hatten sich dagegen gewandt und bekamen Recht. Sie dürfen nach dem Beschluss nun auch nach 23.00 Uhr öffnen, jedoch weiterhin ab diesem Zeitpunkt keinen Alkohol mehr ausschenken, wie ein Gerichtssprecher am Freitag sagte.

Ob dies eingehalten wird, müssen nun die Behörden der Hauptstadt kontrollieren. Es ist zu erwarten, dass sich weitere Gastronomen auf den Beschluss berufen und länger öffnen.

Die Sperrstunde zwischen 23.00 Uhr und 6.00 Uhr galt seit vergangenem Samstag für Restaurants, Bars, Kneipen und die meisten Geschäfte. Der Senat hatte damit auf die deutlich gestiegenen Infektionszahlen reagiert.

Freitag, 16. Oktober, 13.30 Uhr: Maskenpflicht ab Montag in Baden-Württemberg auch im Unterricht

Angesichts stark steigender Infektionszahlen in Baden-Württemberg wird die Maskenpflicht dort an weiterführenden Schulen ab kommender Woche auch auf den Unterricht ausgeweitet. "Die Erweiterung der Maskenpflicht ab Klasse 5 auf den Unterricht gilt ab einer landesweiten 7-Tages-Inzidenz von über 35", teilte eine Sprecherin des Kultusministeriums am Freitag mit. "Wir werden heute die Schulen darüber informieren, dass dies dann ab kommenden Montag zu beachten ist." Bislang gilt die Maskenpflicht ab Klasse fünf und an weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg lediglich auf sogenannten Begegnungsflächen wie Schulfluren, Aula und Toiletten.

Freitag, 16. Oktober, 13.15 Uhr: Finnische Regierungschefin verlässt EU-Gipfel nach Corona-Kontakt

Die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin hat wegen eines Corona-Falls in ihrer Umgebung den EU-Gipfel in Brüssel verlassen. Sie kehre unverzüglich in ihr Heimatland zurück, lasse sich dort testen und werde sich in freiwillige Quarantäne begeben, teilte der finnische Staatsrat am Freitag mit.

Marin habe den schwedischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven gebeten, Finnland bei der Abschlusssitzung in Brüssel zu vertreten. Der Mitteilung zufolge war die 34 Jahre alte Regierungschefin Anfang der Woche im Parlament in der Nähe des Abgeordneten Tom Packalen gewesen, der positiv auf Corona getestet wurde.

Freitag, 16. Oktober, 12.45 Uhr: Zwei Hoffenheimer Fußballprofis positiv auf Corona-Virus getestet

Die TSG 1899 Hoffenheim vermeldet zwei positive Corona-Fälle bei seinen Fußballprofis, sieht die Bundesliga-Partie gegen Borussia Dortmund aber nicht gefährdet. "Die Spieler, die in den vergangenen knapp zwei Wochen auf Länderspiel-Reisen im Ausland unterwegs waren, wurden nach ihrer Rückkehr in Deutschland positiv auf die Virus-Erkrankung getestet", teilten die Kraichgauer am Freitag mit. Beide Profis haben demnach keinerlei Kontakt zu Kollegen oder dem Betreuer-Team und befinden sich nun in häuslicher Quarantäne.

Freitag, 16. Oktober, 12.30 Uhr: Oberallgäuer Landrätin zur Corona-Lage: "Vorsicht und Sicherheit Gebot der Stunde"

Die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller richtet sich angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen mit einem nachdrücklichen Appell an die Bürgerinnen und Bürger. „Die Gesundheit der Bevölkerung können wir ohne einschneidende Maßnahmen nur schützen, wenn jetzt wieder alle die Schutzregeln konsequent einhalten und Kontakte schon jetzt spürbar reduziert werden“, teilt sie mit.

Die hochdynamische Entwicklung der Infektionszahlen zeigt sich laut Baier-Müller auch im Landkreis. Zwar sei der kritische Wert von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Stand heute 29 noch nicht erreicht, doch dies sei auch mit Blick auf andere Regionen nur eine Frage der Zeit, „wenn wir unser Verhalten jetzt nicht spürbar anpassen“.

Freitag, 16. Oktober, 12 Uhr: Grenzwert im Ostallgäu überschritten: Maskenpflicht im Königswinkel

Der Landkreis Ostallgäu hat am Freitag den Grenzwert von 35 Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten. Das hat neben den üblichen Auflagen wie der Sperrstunde und Beschränkungen bei privaten Treffen auch spezielle Folgen für den Königswinkel:

In der Füssener Altstadt, in Hohenschwangau mit seinem Königsschlössern und auch in der Uferstraße am Hopfensee gilt ab Samstag eine Maskenpflicht, da es sich hier um stark frequentierte Plätze handelt. In diesen Gebieten ist auch jeweils von 23 bis 6 Uhr der Konsum von Alkohol außerhalb eines zulässigen Gastronomiebetriebs untersagt, teilte Oberregierungsrat Dr. Florian Jung vom Landratsamt Ostallgäu am Freitag den Bürgermeistern mit.

Freitag, 16. Oktober 11.20 Uhr: Bayern hebt Teilnehmer-Obergrenze für Gottesdienste im Freien auf

Für Gottesdienste unter freiem Himmel gibt es in Bayern künftig keine Personenobergrenze mehr. Die bisherige Höchstzahl von 200 Teilnehmern gelte ab Samstag nicht mehr, sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in München. Dies sei für die Gläubigen und die Kirchen gerade mit Blick auf Allerheiligen und Weihnachten eine wichtige Botschaft. Es bleibe aber dabei, dass bei den Gottesdiensten die Abstandsregeln, die Maskenpflicht und auch die Hygienekonzepte eingehalten werden müssten. "Ich vertraue hier auf die Umsetzung der Pfarrgemeinden und der Gottesdienstbesucher", sagte Herrmann.

Freitag, 16. Oktober, 11.15 Uhr: In Bayern gibt es ab Samstag kein Beherbergungsverbot mehr

Das umstrittene Beherbergungsverbot für Reisende aus Corona-Hotspots läuft in Bayern an diesem Freitag aus. Die Staatsregierung verzichte auf eine Verlängerung der Vorschrift, "wir belassen es dabei", sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in München. Mehr darüber lesen Sie hier.

Freitag, 16. Oktober, 11 Uhr: Freie Wähler sagen wegen Corona Landesparteitag in Bayern ab

Wegen der steigenden Corona-Zahlen in ganz Bayern sagen die im Freistaat mit der CSU regierenden Freien Wähler ihren Landesparteitag am 24. Oktober in Landshut ab. Das teilte ein Sprecher der Partei am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in München mit. In den vergangenen Tagen hätten sich die Vorzeichen massiv verschlechtert, weshalb die Entscheidung zur Absage aus Sicherheitsaspekten getroffen worden sei, hieß es.

Das Konzept hatte vorgesehen, dass die einige Hundert Delegierten aufgeteilt auf zwei Hallen an der Landesversammlung teilnehmen können. Da neben der Grundsatzrede von Parteichef Hubert Aiwanger unter anderem Neuwahlen des Vorstands auf der Tagesordnung standen, wäre eine Online-Veranstaltung rechtlich nicht möglich gewesen. Nun hoffe die Partei, den Parteitag im kommenden Jahr nachholen zu können, sobald es die Pandemie zulasse.

Freitag, 16. Oktober, 10.45 Uhr: Ernüchternde WHO-Ergebnisse zu Trump-Medikament Remdesivir

Mehrere in weltweiten Testreihen überprüfte, potenzielle Corona-Medikamente haben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wenig oder keinen Nutzen gezeigt. Darunter ist auch ein Mittel, das US-Präsident Donald Trump nach seiner Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2 erhielt: Remdesivir. Das Arzneimittel ist auch in Europa zur Therapie von Covid-19 zugelassen.

Zwischenergebnisse legten nahe, dass die getesteten Medikamente wenig oder gar keinen Effekt hatten, teilte die WHO am Freitag mit. Geprüft wurden unter anderem, welchen Einfluss sie auf die Sterblichkeit, den Zeitpunkt für den Einsatz von Beatmungsgeräten und die Länge des Krankenhausaufenthalts hatten.

Freitag, 16. Oktober, 10.15 Uhr : Söder: Beherbergungsverbot für Urlauber aus Hotspots wird fallen

Das umstrittene Beherbergungsverbot für Reisende aus Gegenden mit besonders hohen Infektionszahlen wird nach Ansicht von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder demnächst fallen. Die Einschränkungen für Urlauber aus Corona-Hotspots seien im Kampf gegen die Seuche "in der Tat nicht das Wichtige. Das wird jetzt auch Stück für Stück auslaufen", sagte der CSU-Chef am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Markus Lanz".

Das liege auch daran, dass Gerichte die Verbote teilweise kassieren. Söder sagte mit Blick auf Bayern: "Auch bei uns wird das so sein, das wir das Stück für Stück auslaufen lassen" - Voraussetzung sei aber, dass die Menschen sich an die neuen, strengeren Beschränkungen hielten. Bisher dürften Touristen aus Gegenden mit besonders hohen Corona-Zahlen nur in ein Hotel, wenn sie einen negativen Corona-Test vorlegen können, der nicht älter als 48 Stunden ist.

Freitag, 16. Oktober, 9 Uhr: Zwei Schulklassen in Memmingen in Quarantäne

Über 100 Schülerinnen und Schüler der Q11 des Vöhlin-Gymnasiums und einer Klasse der 12. Jahrgangsstufe der FOS/BOS müssen in Quarantäne und werden auf das Coronavirus getestet, genauso auch mehrere Lehrerinnen und Lehrer der beiden Schulen. Das teilte die Stadt Memmingen mit.

Seit 6. Oktober gilt in Memmingen Maskenpflicht an weiterführenden und berufsbildenden Schulen, auch während des Unterrichts. Ob es zu weiteren Maßnahmen in Schulen kommt, ist noch nicht klar. Die Entwicklung der Neuinfektionen wird fortlaufend durch das Gesundheitsamt erfasst und bewertet.

Auch bei negativen Testergebnissen müssen die betroffenen Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte aufgrund der möglichen Inkubationszeit für 14 Tage in Quarantäne.

Freitag, 16. Oktober, 8.05 Uhr: Österreich stellt Corona-Ampel für vier Bezirke auf Rot

Angesichts der sich ausweitenden Pandemie hat Österreich erstmals seine Corona-Ampel für vier Bezirke in drei westlichen Bundesländern auf Rot gestellt. Betroffen seien Wels Stadt in Oberösterreich, Hallein in Salzburg sowie Innsbruck Stadt und Innsbruck Land in Tirol, wie die Nachrichtenagentur APA am Donnerstagabend nach einem Treffen der zuständigen Expertenkommission berichtete. Für diese Bezirke bestehe ein sehr hohes Risiko, hieß es. Innsbruck-Land und Hallein grenzen an Bayern.

In ganz Österreich war die Zahl der registrierten Neuinfektionen binnen eines Tages auf den Rekordwert von 1.552 Fällen gestiegen. Laut Innenministerium wurden allein in Wien 480 neue Fälle registriert. Die Ampel für die Bundeshauptstadt bleibt aber weiter auf Orange. Im Vergleich zu Deutschland sind die Zahlen in Österreich - unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl - in etwa doppelt so hoch.

Freitag, 16. Oktober, 7.40 Uhr: Ab Montag sind wieder telefonische Krankschreibungen möglich

Telefonische Krankschreibungen wegen Erkältungsbeschwerden sind ab kommendem Montag wegen der Corona-Lage wieder bundesweit möglich. Das beschloss der Gemeinsame Bundesausschusses im Gesundheitswesen. Die Regelung soll zunächst bis zum Jahresende gelten. Die entsprechenden Krankschreibungen gibt es jeweils für sieben Tage. Eine einmalige Verlängerung der Krankschreibung könne telefonisch für weitere sieben Kalendertage ausgestellt werden, hieß es in einer Mitteilung.

Freitag, 16. Oktober, 7 Uhr: Corona-Pandemie: Was aktuell über Infektion, Tests und Medikamente bekannt ist

Rund um das Coronavirus gibt es ständig Neuerungen. Unsere Redaktion hat alle wichtigen Informationen zu Ansteckung, Therapie und Medikamenten zusammengefasst. Den aktuellen Überblick lesen Sie hier.

Freitag, 16. Oktober, 6.30 Uhr: Vermeidbare Gesundheitsrisiken erhöhen Corona-Todesrisiko

Die Corona-Pandemie trifft auf eine Weltbevölkerung, deren Gesundheit ohnehin schon gefährdet ist. Das ist das Fazit einer der weltweit größten Gesundheitsstudien. Besondere Risikofaktoren seien Übergewicht, ein zu hoher Blutzuckerwert, mangelnde Bewegung und Luftverschmutzung durch Feinstaub sowie die damit einhergehenden Krankheiten. Jene Faktoren bedrohten zudem die gesundheitlichen Fortschritte der vergangenen Jahrzehnte, heißt es in der jüngsten Ausgabe der Studienserie "Global Burden of Disease", die in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlicht wurde. Mehr darüber lesen Sie hier.

Freitag, 16. Oktober, 6 Uhr: Wegen Corona: Polizeigewerkschaft für Absage von Castortransport

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert, den geplanten Castortransport von der Wiederaufbereitungsanlage im britischen Sellafield ins südhessische Zwischenlager Biblis abzusagen. "Wenn nun von der Polizei erwartet wird, dass sie die Corona-Auflagen und den Gesundheitsschutz stärker durchsetzen soll, dann ist es aus unserer Sicht nicht vereinbar, dass Anfang November ein Nukleartransport von der Polizei quer durch Deutschland begleitet werden soll", sagte GdP-Vize Jörg Radek der Deutschen Presse-Agentur. "Dafür gibt es keinen zwingenden Grund." Polizeikräfte, die dann zur Sicherung des Castortransportes im Einsatz wären, könne man nicht zeitgleich für den Infektionsschutz abstellen, sagte der GdP-Vize.

Neben den Ordnungsämtern hilft auch die Polizei bei der Durchsetzung der Corona-Regeln. Bund und Länder wollen nach ihrem Beschluss vom Mittwoch zudem die Bundespolizei beim Gesundheitsschutz einsetzen.

Freitag, 16. Oktober, 5.45 Uhr: Biden: Können weiteren Lockdown mit Masken verhindern

Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat ein nationales Vorgehen gegen das Coronavirus und das Tragen von Masken angemahnt. Mit den Masken könne ein weiterer Lockdown verhindert werden, sagte Biden am Donnerstagabend (Ortszeit) in einer Fragestunde des Senders ABC mit Wählern in Philadelphia. US-Präsident Donald Trump hielt zur gleichen Zeit eine vom Fernsehsender NBC veranstaltete Fragestunde mit Wählern in Miami (Florida) ab.

Dem Präsidenten komme eine Vorbildfunktion zu, sagte Biden. Wenn der Präsident keine Maske trage oder sich über Menschen lustig mache, die sie tragen, kämen die Leute zu dem Schluss, dass es nicht wichtig sei. Doch es komme darauf an, was ein Präsident sage, sagte Biden. Der Demokrat zeigt sich in der Öffentlichkeit stets mit Mund-Nasen-Schutz, Trump, der sich mit Corona ansteckte, nur selten. Trump habe "enorme Gelegenheiten" in der Pandemie verpasst,

Freitag, 16. Oktober, 5.30 Uhr: 7334 Corona-Neuinfektionen in Deutschland

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitagmorgen 7.334 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Am Vortag war mit 6.638 neuen Fällen der bis dato höchste Wert seit Beginn der Pandemie in Deutschland registriert worden. In der vergangenen Woche meldete das RKI am Freitag 4.516 Neuinfektionen. Die jetzigen Werte sind nur bedingt mit denen aus dem Frühjahr vergleichbar, weil mittlerweile wesentlich mehr getestet wird - und damit auch mehr Infektionen entdeckt werden.

Bei den intensivmedizinisch behandelten Covid-19-Patienten zeichnet sich ein deutlicher Anstieg ab. Laut RKI-Lagebericht wurden am Donnerstag 655 Corona-Infizierte intensivmedizinisch behandelt, 329 davon wurden beatmet. Eine Woche zuvor (8.10.) hatte der Wert noch bei 487 (239 beatmet) gelegen, in der Woche davor (1.10.) bei 362 (193 beatmet). Rund 8700 Intensivbetten sind in Deutschland derzeit jedoch noch frei.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich nach RKI-Angaben mindestens 348.557 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Datenstand 16.10., 0.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion lag demnach bei 9.734. Das waren 24 mehr als am Vortag. Nach Schätzungen des RKI gibt es etwa 287.600 Genesene.

Donnerstag, 15. Oktober 21.50 Uhr: Spahn will schärfere Regeln für Einreise aus Auslands-Risikogebieten

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dringt auf schärfere Regeln für Einreisen aus Corona-Risikogebieten im Ausland. Das geht aus einem Gesetzentwurf hervor, über den das Nachrichtenportal ThePioneer (Freitag) berichtet. Demnach soll das Gesundheitsministerium ermächtigt werden, per Verordnung weitreichende Vorgaben für Reisende, Airlines, Bus- oder Bahn-Unternehmen zu erlassen. Konkret plant Spahns Ministerium folgendes: Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland reisen will, kann demnach verpflichtet werden, gegenüber dem Robert Koch-Institut (RKI) Angaben zur Person sowie zu Aufenthaltsorten zehn Tage vor und zehn Tage nach der Einreise zu machen. Zu diesem Zweck könnte eine digitale Einreiseanmeldung eingeführt werden.

Donnerstag, 15. Oktober, 21.24 Uhr: Österreich stellt Corona-Ampel für vier Bezirke auf Rot

Angesichts der sich ausweitenden Pandemie hat Österreich erstmals seine Corona-Ampel für vier Bezirke in drei westlichen Bundesländern auf Rot gestellt. Betroffen seien Wels Stadt in

Oberösterreich, Hallein in Salzburg sowie Innsbruck Stadt und Innsbruck Land in Tirol, wie die Nachrichtenagentur APA am Donnerstagabend nach einem Treffen der zuständigen Expertenkommission berichtete. Für diese Bezirke bestehe ein sehr hohes Risiko, hieß es. Innsbruck-Land und Hallein grenzen an Bayern. In ganz Österreich war die Zahl der registrierten Neuinfektionen binnen eines Tages auf den Rekordwert von 1552 Fällen gestiegen.

Donnerstag, 15. Oktober 21.18 Uhr: Mehr als 30.000 Corona-Neuinfektionen in Frankreich

In Frankreich sind binnen 24 Stunden erstmals mehr als 30 000 neue Corona-Infektionen registriert worden. Die Gesundheitsbehörde meldete am Donnerstagabend 30 621 neu erfasste Infektionen. Damit gab es einen neuen Spitzenwert innerhalb eines Tages seit Beginn der großflächigen Corona-Testung in Frankreich. Zudem habe es gut 1200 neue Fällen gegeben, die in Krankenhäuser gebracht werden mussten, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die Zahl der Todesfälle stieg auf 33 125.

Donnerstag, 15. Oktober, 18.40 Uhr: Zwei Schulklassen in Corona-Quarantäne

Über 100 Schülerinnen und Schüler der Q11 des Memminger Vöhlin-Gymnasiums und einer Klasse der 12. Jahrgangsstufe der FOS/BOS müssen in Quarantäne und werden auf das Coronavirus getestet. Gleiches gilt für mehrere Lehrerinnen und Lehrer. In beiden Schulen war jeweils ein Schüler positiv auf das SarsCoV-2-Virus getestet worden. Auch bei negativen Testergebnissen müssen die betroffenen Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte wegen der möglichen Inkubationszeit für 14 Tage in Quarantäne. Ob es zu weiteren Maßnahmen in Schulen kommt, ist noch nicht klar.

Donnerstag, 15. Oktober, 17.40 Uhr: Gericht bestätigt abendliches Alkohol-Ausschankverbot in München

Gaststätten in München dürfen nach 22.00 Uhr wegen Corona vorerst weiter keinen Alkohol ausschenken. Das Verwaltungsgericht München wies am Donnerstag die Eilanträge zweier Restaurants gegen die entsprechende Allgemeinverfügung der Stadt zurück. Die Regelung sei angesichts weiter steigender Infektionszahlen verhältnismäßig, argumentierte die Kammer.

Die Anwälte der Restaurants hielten die Regelung der Stadt für rechtswidrig, da sie nicht zwischen unterschiedlichen Betrieben wie Speiserestaurants und Schankgaststätten differenziere. In einem Restaurant ändere sich um 22.00 Uhr nichts gegenüber einem früheren Zeitpunkt, da die Gäste weiter auf ihren Plätzen blieben.

Donnerstag, 15. Oktober, 16.31 Uhr: Weiterer Todesfall in Memmingen

im Klinikum Memmingen ist ein Senior verstorben, der zuvor positiv auf das SarsCoV2-Virus getestet worden war. Es handelt sich um einen über 85-Jährigen, der Vorerkrankungen hatte. Im Klinikum werden aktuell fünf Covid-Patienten behandelt.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist unterdessen in Memmingen wieder unter den kritischen Schwellenwert von 50 gesunken. Laut Stadtverwaltung liegt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz jetzt bei 47,6 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen – hochgerechnet auf 100.000 Einwohner. Dennoch bleiben die geltenden Einschränkungen wie geplant bis einschließlich Montag, 19. Oktober, bestehen. Nach Angaben der Stadt wird dann situationsbedingt je nach Entwicklung der Fallzahlen neu entschieden. So dürfen sich derzeit beispielsweise in der Öffentlichkeit nur Angehörige des eigenen Hausstands, Ehegatten, Lebenspartner, Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, Verwandte in gerader Linie, Geschwister sowie Angehörige eines weiteren Haushalts treffen. Ansonsten sind nur Gruppen von bis zu fünf Personen aus mehreren Haushalten erlaubt.

Donnerstag, 15. Oktober 16.27 Uhr: Unterallgäu rutscht unter Frühwarnwert

Der Landkreis Unterallgäu ist wieder unter den Frühwarnwert von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gerutscht. Das Landratsamt meldete zehn neue Corona-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz lag bei 32,34. Dennoch gilt die seit vergangenen Samstag bestehende Allgemeinverfügung weiter. Das Landratsamt verweist in diesem Zusammenhang auf eine Vorgabe des Gesundheitsministeriums. Demnach können die Verordnungen nur aufgehoben werden, wenn der Signalwert sieben Tage in Folge unterschritten wird. Der Landkreis lag jedoch am Mittwoch wieder kurzzeitig darüber. Deshalb werde man heute erneut eine Allgemeinverfügung erlassen, die – mit kleineren Ausnahmen – mit der bisher geltenden identisch sei. Deshalb gilt weiter, dass an Feiern in öffentlichen oder angemieteten Räumen maximal 50 Personen teilnehmen dürfen. Zudem wird dringend empfohlen, in privaten Räumen die Gästezahl auf maximal 25 zu begrenzen. In Kindertagesstätten muss eine funktionelle Trennung der Gruppen vorgenommen werden – wo es organisatorisch möglich ist. Schüler an weiterführenden Schulen und Berufsschulen müssen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Nur wer durchgängig im Klassenverband unterrichtet wird, darf an seinem Platz die Maske abnehmen.

Donnerstag, 15. Oktober, 15.32 Uhr: Gericht setzt Niedersachsens Beherbergungsverbot aus

Das niedersächsische Oberverwaltungsgericht hat das Beherbergungsverbot des Landes für Reisende aus deutschen Corona-Hotspots in einem Eilverfahren für rechtswidrig erklärt. Der Beschluss sei unanfechtbar, teilte das Gericht am Donnerstag in Lüneburg mit. Geklagt hatte der Betreiber eines Ferienparks.

Donnerstag, 15. Okatober, 15.01 Uhr: Dritter Corona-Fall an Kaufbeurer Berufsschule

Kaufbeuren Ein dritter Corona-Fall wurde am Donnerstag an der Kaufbeurer Berufsschule nachgewiesen. Nachdem am Mittwoch bekannt geworden war, dass eine Schülerin und ein Lehrer betroffen sind wurde nun eine weitere Schülerin positiv auf das Virus getestet. Dabei handelte sich laut Schulleiter Bertram Knitl um eine Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik am Schulstandort Adolph-Kolping-Straße. Die 19 Schüler der betreffenden Klasse wurde auf Anweisung des Gesundheitsamtes sofort nach Hause geschickt. Es sind auch Lehrkräfte betroffen, denen ebenfalls vorsorglich freigegeben wurde. Sie werden jetzt auf das Virus getestet. Schüler und Lehrer des Schulstandorts, die zum erweiterten Kontaktkreis der betreffenden Schülerin gehörten, werden ebenfalls auf Corona untersucht. Bis die Ergebnisse der Tests vorliegen, sind sie vom Präsenzunterricht freigestellt. Da die Testergebnisse derzeit gewöhnlich bereits am nächsten Tag vorliegen, seien die Auswirkungen auf den Unterricht überschaubar, berichtet Knitl.itl.

Donnerstag, 15. Oktober 14.49: Bayern lässt Beherbergungsverbot bis auf Weiteres in Kraft

In Bayern bleibt das umstrittene Beherbergungsverbot für Reisende aus Corona-Hotspots bis auf Weiteres in Kraft. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kündigte nach einer Kabinettssitzung am Donnerstag in München aber an, die Regelung bis nach den Herbstferien regelmäßig zu überprüfen, etwa in Hinblick auf ein Urteil in Baden-Württemberg oder im Hinblick auf die weitere Entwicklung von Risikogebieten und das Vorgehen anderer Bundesländer.

Donnerstag, 15. Oktober, 14.26 Uhr: Söder sieht täglich wachsende Gefahr für zweiten Lockdown

Angesichts des starken Anstiegs von Corona-Fällen auch in Bayern sieht Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine täglich wachsende Gefahr für einen erneuten Lockdown. "Die Lage ist leider ernst, und sie wird jeden Tag ernster", sagte er am Donnerstag nach einer Sitzung des Kabinetts in München. Corona sei immer dramatischer in ganz Europa aktiv. Auch wenn es keinen Grund zur Panik gebe, sei die Situation sogar deutlich komplexer als im vergangenen Frühjahr. Denn jetzt stehe der Winter vor der Tür, und zugleich "explodieren die Zahlen in ganz Europa".

Söder betonte, dass sich Bayern auf Anfrage aus Tschechien bereit erklärt habe, Intensivpatienten aufzunehmen. Landesweit seit die Auslastung bei den Intensivbetten bereits bei mehr als 40 Prozent. Söder betonte, die Staatsregierung werde alles tun, um einen Lockdown zu verhindern. Ob jedoch die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch in Berlin dafür ausreichten, sei zu bezweifeln.

Donnerstag, 15. Oktober, 13.15 Uhr: Sachsen hebt Beherbergungsverbot auf

Sachsen hebt das Beherbergungsverbot für Menschen aus Corona-Risikogebieten auf. Das kündigte die Regierung am Donnerstag nach einem Gespräch mit Landräten und Bürgermeistern aus dem Freistaat an. Die Regelung soll ab Samstag gelten.

Donnerstag, 15. Oktober, 12.40 Uhr: Augsburg überschreitet Warnwert noch deutlicher

Augsburg hat den Warnwert seit Mittwoch noch deutlicher überschritten als am Tag zuvor. Der Sieben-Tage-Wert steigt auf 64,1. Grund sind 39 neue Corona-Infektionen.

Donnerstag, 15. Oktober, 12.20 Uhr: Erster Ort in Österreich wieder unter Quarantäne

In Österreich wird der Ort Kuchl im Salzburger Land an der bayerischen Grenze wegen der Corona-Neuinfektionen unter Quarantäne gestellt. Die Ein- und Ausreise aus der Gemeinde mit rund 6.600 Einwohnern sei bis auf einige Ausnahmen ab Samstag bis zum 1. November nicht mehr erlaubt, sagte Salzburgs Landeschef Wilfried Haslauer am Donnerstag. "Die Situation läuft völlig aus dem Ruder", sagte der ÖVP-Politiker über die Lage im Ort, der nur etwa 20 Kilometer von Berchtesgaden entfernt ist.

Donnerstag, 15. Oktober, 12 Uhr: Gericht kippt Beherbungsverbot in Baden-Württemberg

Der Verwaltungsgerichtshof in Baden-Württemberg hat mit Beschluss vom Donnerstag einem Eilantrag gegen das Beherbergungsverbot in dem Bundesland stattgegeben. Dieses gilt bislang für Gäste aus deutschen Regionen, in denen 50 neue Corona-Fälle pro 100 000 Einwohner binnen 7 Tagen registriert wurden. Der Antragsteller kommt aus Nordrhein-Westfalen und hatte einen Urlaub im Kreis Ravensburg gebucht.

Donnnerstag, 15. Oktober, 11.40 Uhr: Corona-Ausbruch bei Putenschlachthof in Mühldorf am Inn

Nach einem Corona-Ausbruch bei einem Putenschlachthof sind die Infektionszahl im Landkreis Mühldorf am Inn nach oben geschnellt. Die Zahlen waren wochenlang mit nur wenig Neuinfektionen auf einem niedrigen Niveau gewesen, wie das Landratsamt mitteilte.

Am Mittwoch waren 39 Mitarbeiter des Ampfinger Schlachthofes positiv auf Corona getestet worden. Der Putenschlachthof geriet zuletzt wegen vorgeworfener Tierschutz-Verstöße beim Transport der Tiere in die Kritik.

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstagmorgen für Mühldorf am Inn einen Wert von 73,4 Fällen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen. Aktuell berät der Landrat, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen. Der Landkreis hat angekündigt, weitere Einschränkungen einzuführen.

Auch in den benachbarten Landkreisen sind die Zahlen über dem Warnwert: Der im Norden angrenzende Landkreis Rottal-Inn weist laut RKI einen Wert von 81,5 Fällen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche auf. Rosenheim meldet für den Landkreis einen Wert von 54 Fällen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen.

Donnerstag, 15. Oktober, 11.15 Uhr: Umweltbundesamt legt Lüftungsempfehlungen für Schulen vor

Wie lüftet man in Corona-Zeiten richtig? Sind Wärmetauschanlagen für Schulen sinnvoll? Was das Umweltbundesamt für das Lüften in Schulen empfiehlt, lesen Sie hier.

Donnerstag, 15. Oktober, 10.40 Uhr: AfD sieht in Corona-Beschlüssen "neuerlichen Lockdown auf Raten"

Die AfD im Bundestag hat die Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern als willkürlich und schädlich für die Wirtschaft kritisiert. "Die Ergebnisse dieses Gipfels bedeuten einen neuerlichen Lockdown auf Raten. Die ohnehin am Boden liegende Wirtschaft wird weiter stranguliert", sagte die Fraktionsvorsitzende Alice Weidel am Donnerstag in Berlin.

"Die beschlossenen Maßnahmen richten nachweislich erheblichen wirtschaftlichen Schaden an, während ihr Nutzen zur Eindämmung der Pandemie nicht nachweisbar ist", kritisierte Weidel. Die zahlreichen Verbote und Einschränkungen wie das Beherbergungsverbot oder die Sperrstunde seien willkürlich und unverhältnismäßig. "Beschränkungen der Personenzahl bei Feiern und sonstigen Zusammenkünften sind nur schwer zu kontrollieren und greifen in Grundrechte ein."

Aus Sicht des Co-Vorsitzenden Alexander Gauland zeigen die Beschlüsse "die Ratlosigkeit der politisch Handelnden". Der Kanzlerin und den Ministerpräsidenten sei es wieder nicht gelungen, die Kleinstaaterei in der Pandemiebekämpfung zu überwinden und einheitliche Regelungen für ganz Deutschland zu vereinbaren. Wären die Maßnahmen nachweisbar sinnvoll, würden sie flächendeckend umgesetzt. "Der deutschlandweite Flickenteppich an Maßnahmen entlarvt diese als bloßen Aktionismus", erklärte Gauland.

Donnerstag, 15. Oktober, 10.05 Uhr: Memmingen wieder unter dem Corona-Schwellenwert 50

Seit dem heutigen Donnerstag (15. Oktober, 0 Uhr) ist der Corona-Richtwert für Memmingen wieder unter die kritische 50er-Warnschwelle gesunken: Laut RKI liegt er bei 47,6. Memmingen war zuletzt Corona-Hotspot im Allgäu und wies Anfang der Woche einen Wert von 59 auf.

Die Stadt reagierte daraufhin mit strengeren Corona-Regeln. Sie gelten trotz der aktuell sinkenden Werte vorerst bis kommenden Montag, 19. Oktober, unverändert weiter. In Memmingen gab es nach RKI-Angaben 21 neue Corona-Infektionen in den vergangenen sieben Tagen.

Donnerstag, 15. Oktober, 9.55 Uhr: Europapolitiker Manfred Weber ist in Corona-Quarantäne

CSU-Vize Manfred Weber hat sich in Corona-Quarantäne begeben. Er sei darüber informiert worden, dass er mit einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person in Kontakt gewesen sei, schrieb der Fraktionschef der Europäischen Volkspartei im Europaparlament am Donnerstag auf Twitter. Er sei nun in Selbstisolation und warte auf ein erstes Testergebnis. "Passt alle auf euch auf."

Donnerstag, 15. Oktober, 9 Uhr: Spahn zu Weihnachten in Zeiten der Pandemie

"Das entscheiden wir heute, ob Weihnachten sozusagen in gewohnter Weise stattfinden kann, oder ob wir eine Situation haben werden wie an Ostern, (...) wo wir empfehlen mussten, nicht die Verwandtschaft zu besuchen. Das würde ich eigentlich gerne vermeiden wollen. Ich sag' nochmal: Wir haben es selbst in der Hand." Das sagte Gesundheitsminister Jens Spahn im Deutschlandfunk.

Donnerstag, 15. Oktober, 8.55 Uhr: Ifo: Besonders viel Kurzarbeit in Bayern

Bayern und Baden-Württemberg kämpfen weiter mit besonders hohen Kurzarbeiterzahlen. Im Freistaat waren im September 14 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von Kurzarbeit betroffen, wie das Münchner Ifo-Institut auf Basis seiner Konjunkturumfrage ermittelt hat. Das sind rund 825.000. In Baden-Württemberg waren es 610.000 Menschen oder 13 Prozent.

"In Ländern mit viel Metallverarbeitung, Maschinenbau, Autobauern und Zulieferern wird mehr Kurzarbeit gefahren als anderswo", sagte Ifo-Arbeitsmarkt-Experte Sebastian Link zu den Zahlen. Insgesamt ist die Kurzarbeit aber weiter auf dem Rückzug. Im August lag sie laut Ifo in Bayern noch bei 18 Prozent, also um vier Prozentpunkte höher. Der bundesweite Durchschnitt sank von 14 auf 11 Prozent.

Donnerstag, 15. Oktober, 8.20 Uhr: Jens Spahn zu Corona-Maßnahmen: "Haben es selbst in der Hand"

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) appelliert an die Bevölkerung, die verschärften Corona-Schutzmaßnahmen wegen der sprunghaft gestiegenen Infektionszahlen mitzutragen. "Wir haben es selbst in der Hand, diese Entwicklung zu stoppen", sagte er am Donnerstagmorgen im Deutschlandfunk. Das Signal des Treffens von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Regierungschefs der Länder, bei dem für Regionen mit hohen Infektionszahlen etwa Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum vereinbart wurden, sei wichtig. Es gebe ein gemeinsames Grundverständnis, das die Menschen nun aber auch unbedingt beibehalten müssten.

Spahn betonte, Ziel sei es, die Pandemie in eine zu bewältigende Größenordnung zu bringen, "damit Schule und Kita und Einzelhandel geöffnet bleiben können". Gelinge dies, seien keine weiteren Verschärfungen oder gar ein zweiter Lockdown nötig, schätzte er. Das beschlossene Stufenmodell, wonach auch bei durchschnittlich 35 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen schon Einschränkungen etwa bei privaten Feiern gelten können, sei ein wichtiger Schritt nach vorn, sagte Spahn. "Es ist nicht nur die Großveranstaltung. Es ist auch das gesellige Zu-Hause-Sein."

Angesprochen auf die Skepsis Merkels, ob die Maßnahmen ausreichen, meinte er: "Das werden wir in den nächsten Tagen sehen. Was ich wichtig finde: Wir alle können jeden Tag einen Unterschied machen." Diejenigen, die sich nicht an die neuen Regeln hielten, müssten aber mit Konsequenzen rechnen - "zum Teil auch mit empfindlichen Strafen".

Donnerstag, 15. Oktober, 6.45 Uhr: Markus Söder reichen die Beschränkungen noch nicht

Acht Stunden haben die Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin einen einheitlichen Weg für die kommenden Monate gesucht. Doch Markus Söder ist nicht zufrieden. Mehr dazu hier.

Donnerstag, 15. Oktober, 6 Uhr: RKI meldet Rekordwert bei Neuinfektionen

Die Zahl der binnen eines Tages mit dem Coronavirus neu infizierten Menschen in Deutschland ist erneut sprunghaft gestiegen und hat damit einen Rekordwert erreicht. Die Gesundheitsämter meldeten nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Donnerstagmorgen 6638 Neuinfektionen - rund 1500 mehr als am Mittwoch. Bislang waren Ende März mit knapp 6.300 Neuinfizierten die meisten registriert worden. Allerdings sind die jetzigen Werte nicht mit denen aus dem Frühjahr vergleichbar, weil mittlerweile wesentlich mehr getestet wird - und damit auch mehr Infektionen entdeckt werden.

Am Mittwoch vergangener Woche hatten die Gesundheitsämter dem RKI 4.059 Neuinfektionen mitgeteilt. Damit war zum ersten Mal seit April die 4000er Marke überschritten worden.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich nach RKI-Angaben mindestens 341.223 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Datenstand 15.10., 0.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion lag demnach bei 9710. Das waren 33 mehr als am Vortag. Nach Schätzungen des RKI gibt es etwa 284 600 Genesene.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Lagebericht vom Mittwoch bei 1,04 (Vortag: 1,18). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel etwa einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Mittwoch, 14. Oktober, 20.20 Uhr: Länder und Bund ringen um Aufhebung des Beherbergungsverbots

In der Runde von Bund und Ländern ist am Mittwochabend hart um eine Aufhebung des Beherbergungsverbots wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen gerungen worden. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) habe ein Plädoyer gegen das Verbot gehalten, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen. Er habe auf dessen Folgen wie eine falsche Nutzung von Testkapazitäten hingewiesen. Für eine Beibehaltung des Beherbergungsverbots plädierten demnach Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Auch Schleswig-Holstein wolle mit Einschränkungen daran festhalten.

Mittwoch, 14. Oktober, 19.22 Uhr: Weniger Kontakte im öffentlichen Raum erlaubt

In Corona-Hotspots mit Inzidenzwerten von mehr als 50 sollen sich künftig nur noch maximal zehn Personen im öffentlichen Raum treffen dürfen. Sollten die neuen Maßnahmen den Anstieg nicht zum Stillstand bringen, sollen sich nur noch bis zu fünf Personen oder die Angehörigen zweier Hausstände im öffentlichen Raum treffen dürfen.

Die Diskussion um einen der umstrittensten Punkte, das Beherbergungsverbot für Reisende aus Risikogebieten im Inland, begann in der Runde von Kanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten erst um 19 Uhr am Mittwochabend.

Mittwoch, 14. Oktober, 18.46 Uhr: Maskenpflicht in Corona-Hotspots wird erweitert

In Städten und Regionen mit stark steigenden Corona-Zahlen soll die Maskenpflicht erweitert werden. Sie soll ab 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen auch überall da gelten, wo Menschen dichter beziehungsweise länger zusammenkommen.

Mittwoch, 14. Oktober, 18.33 Uhr: Sperrstunde um 23 Uhr für Gastronomie in Corona-Hotspots

Und gleich hinterher der nächste Beschluss: In Städten und Regionen mit stark steigenden Corona-Zahlen soll es künftig generell eine Sperrstunde um 23.00 Uhr in der Gastronomie geben. Dies soll ab 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gelten.

Mittwoch, 14. Oktober, 18.30 Uhr: Beschluss: Weniger Teilnehmer bei privaten Feiern in Corona-Hotspots

Die ersten Beschlüsse des Corona-Bund-Ländergipfels werden bekannt: In Regionen mit stark steigenden Corona-Zahlen werden private Feiern künftig generell auf maximal zehn Teilnehmer und zwei Hausstände begrenzt. Das haben Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder am Mittwoch in Berlin beschlossen, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Die Begrenzung gilt bei mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.

Mittwoch, 14. Oktober, 17.20 Uhr: Österreich und Schweiz mit Corona-Rekord-Zahlen

In Österreich und der Schweiz ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus erneut auf Rekordwerte gestiegen. Binnen Tagesfrist wurden nach Angaben des Wiener Gesundheits- und Innenministeriums vom Mittwoch 1.346 neue Fälle gezählt. In der Schweiz und Liechtenstein waren es 2.823, etwa doppelt so viele wie am Vortag, wie das Bundesamt für Gesundheit berichtete.

In Österreich ist der Wert unter Berücksichtigung der Zahl der Einwohner etwa doppelt so hoch wie in Deutschland, in der Schweiz sogar fünf Mal so hoch. In der Schweiz waren es auf dem Höhepunkt der Pandemie am 23. März knapp 1.500 Fälle gewesen.

Die meisten neuen Fälle verzeichneten Wien (402), Oberösterreich (234), Tirol (184), Niederösterreich (139) und Salzburg (134). Auch die Belegung der Betten mit Covid-19-Patienten auf Intensiv- wie Normalstationen in Österreichs Kliniken stieg zuletzt an.


Mittwoch, 14. Oktober, 16.30 Uhr: Umzug des Corona-Testzentrums in Kaufbeuren

Das Corona-Testzentrum in Kaufbeuren zieht um. Ab Montag, 19. Oktober, befindet es sich nicht mehr am Tänzelfestplatz, sondern im Gablonzer Haus.

Grund dafür sind die Vorgaben der Staatsregierung. Sie fordern, dass Testzentren ab Mitte Oktober "eine winterfeste Infrastruktur" besitzen und damit langfristig betrieben werden können. Dieser Anforderung wird die Stadt Kaufbeuren mit dem neuen Standort im Gablonzer Haus am Bürgerplatz 1 gerecht. Der Zugang zur Teststrecke erfolgt nicht über den Haupteingang, sondern über den direkten Zugang zum Saal an der Nordseite des Gebäudes, teilt die Verwaltung mit.

Der Corona-Test im Testzentrum ist kostenlos. Wer sich testen lassen möchte, muss dazu einen Termin beim Gesundheitsamt Ostallgäu machen – telefonisch über 08342/911-994 oder per E-Mail an hotline@lra-oal.bayern.de.

Wer sich krank fühlt, sollte sich laut Mitteilung nicht in einem Testzentrum testen lassen, sondern Kontakt mit seinem Hausarzt oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst (Telefonnummer 116 117) aufnehmen. Dieser entscheidet über das weitere Vorgehen.

Mittwoch, 14. Oktober, 16 Uhr: Bundesregierung: Quarantänepflicht für Risikogebiete ab 8. November

Die neue Quarantänepflicht für Rückkehrer aus ausländischen Corona-Risikogebieten soll ab dem 8. November gelten. Die Details regelt eine Musterquarantäneverordnung, die das Bundeskabinett am Mittwoch verabschiedete. Die konkrete Umsetzung liegt bei den Bundesländern, Reisende müssen deren jeweilige Regeln beachten.

Wer sich in den zehn Tagen vor der Einreise in einem vom Robert Koch-Institut als Risikogebiet eingestuften Land oder einer solchen Region aufgehalten hat, muss laut Seibert demnächst bei seiner Rückkehr unverzüglich für zehn Tage in Quarantäne gehen. Zudem muss er sich beim Gesundheitsamt melden. Wer die Selbstisolation vorzeitig beenden möchte, kann frühestens am fünften Tag nach der Einreise einen Coronavirus-Test machen lassen. Wenn das Ergebnis negativ ist, endet die Pflicht zur Quarantäne. In jedem Fall ist das Gesundheitsamt über das Ergebnis zu informieren. Wenn der Test negativ ausfällt, aber innerhalb von zehn Tage Symptome einer Covid-19-Erkrankung auftreten, müssen Betroffene einen weiteren Test machen.

Derzeit können Reisende aus Risikogebieten die Quarantäne vermeiden, wenn sie einen negativen Corona-Test mitbringen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Wer den nicht vorweisen kann, muss zwei Wochen in Quarantäne - oder den Test im Inland nachholen und bis zu einem negativen Ergebnis isoliert bleiben.

Mittwoch, 14. Oktober, 15.30 Uhr: Neue Corona-Ausbrüche und weiterer Todesfall im Oberallgäu - Schulen betroffen

Nach privaten Feiern ist es zu neuen Corona-Ausbrüchen im Oberallgäu gekommen. Besonders betroffen ist Laut Landratsamt Oberstdorf. Mindestens 13 Menschen sind dort nach privaten "Zusammenkünften" positiv getetstest worden.

Weil auch Lehrer und Schüler betroffen sind, hat dies Auswirkungen auf die Grundschule und das Gymnasium in Oberstdorf. An beiden Schulen wurden Kontaktpersonen identifiziert, eine Klasse und weitere Lehrkräfte sind in Isolation.

Auch an der Realschule ind Immenstadt ist eine Schülerin an Covid-19 erkrankt. Am dortigen Klinikum gibt es außerdem einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Corona, teilt die Behörde mit. Alle Hintergründe dazu hier.

Mittwoch, 14. Oktober, 13.40 Uhr: Gebirgsschützen beten um Verschonung von Corona-Plage

Die Gebirgsschützen in Bayern suchen in der Corona-Krise Hilfe bei der Gottesmutter. Mit einem Bittgang zum Gnadenbild der Muttergottes in der Wallfahrtskapelle Birkenstein im Landkreis Miesbach bat eine Delegation um Verschonung von der Corona-Plage, wie der Bund der Bayerischen Gebirgsschützen-Kompanien am Mittwoch mitteilte. Der Pilgergruppe, die am vergangenen Samstag vom Elbacher Leitzachtal aus betend zur Wallfahrtskapelle Birkenstein in Fischbachau zog, gehörte auch Landeshauptmann Martin Haberfellner an.

Mit einem eigens für den Anlass verfassten Gebet erbaten die Gebirgsschützen die Fürsprache der Gottesmutter. Die "Patrona Bavariae" ist auch Schutzfrau der Gebirgsschützen.

Bittgänge und Wallfahrten gehörten seit Jahrhunderten zur Volkskultur, um mit dem gemeinsamen Gebet und dem Besuch Heiliger Orte Befreiung von Seuchen und Not zu erlangen, hieß es weiter. In Bayern sei der Brauch im 17. Jahrhundert unter dem Eindruck der Pest entstanden, als die Menschen pilgernd um göttlichen Beistand vor der todbringenden Seuche beteten. Die von Staat und Kirche verhängten Corona-Maßnahmen hätten den Menschen nun aber auch den Bittgang und die Wallfahrt in der Gemeinschaft genommen. Mit der Wiederaufnahme unter Einhaltung der Corona-Regeln wolle man deshalb auch ein Signal an die Kirche senden.

Mittwoch, 14. Oktober, 13.15 Uhr: Neue Corona-Testverordnung tritt am Donnerstag in Kraft

Die neue Corona-Testverordnung soll an diesem Donnerstag in Kraft treten. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte am Mittwoch in Berlin, er habe die Verordnung am Morgen unterschrieben, sie trete am Donnerstag in Kraft. Corona-Tests sollen damit künftig stärker auf Risikogruppen und das Gesundheitswesen konzentriert werden - weniger auf Reiserückkehrer. Geplant ist unter anderem, dass Pflegeheime und Krankenhäuser "Antigen-Schnelltests" großzügig nutzen können, damit Besucher, Personal und Patienten regelmäßig getestet werden können. Spahn hatte kürzlich von zusätzlichen Tests "in großer Millionenzahl pro Monat" gesprochen.

Er nannte es besorgniserregend, dass die Infektionszahlen jetzt auch bei Älteren wieder anstiegen. "Ob Sie 10 000 Infizierte 20-Jährige haben oder 10 000 infizierte 80-Jährige (...) macht einen großen Unterschied." Deswegen sei gerade der Schutz von Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen im Gesundheitswesen wichtig, um den "Eintrag" zu minimieren.

Mittwoch, 14. Oktober, 12.30 Uhr: Jeder Dritte in NRW lebt in einem Corona-Risikogebiet

In Nordrhein-Westfalen lebt inzwischen jeder Dritte in einem Corona-Risikogebiet. Laut Robert Koch-Institut überschritten am Mittwoch neun Großstädte und vier Kreise mit mehr als 5,6 Millionen Einwohnern die wichtige Warnstufe von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Zusätzlich meldete die Städteregion Aachen mit gut 557.000 Einwohnern einen entsprechenden Warnwert von 57,6. Demnach leben fast 6,2 Millionen Menschen in Risikogebieten innerhalb des Landes NRW mit insgesamt knapp 18 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern.

Zu den Risikogebieten gehören die Millionenstadt Köln, die Landeshauptstadt Düsseldorf, Essen, Duisburg oder auch Herne mit dem am Mittwoch landesweit höchsten Wert von 95,2. Zu den seit Tagen betroffenen Kreisen Unna und Recklinghausen kamen neu die Kreise Mettmann und Olpe hinzu. Für das gesamte bevölkerungsreichste Bundesland wies das RKI einen Wert von 41,49 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche aus.

Mittwoch, 14. Oktober, 12 Uhr: Bund will Hilfe für stark betroffene Wirtschaftsbereiche verbessern

Der Bund will Hilfsmaßnahmen für besonders von der Corona-Pandemie betroffene Branchen verbessern. Die angesichts steigender Infektionszahlen geplanten Einschränkungen würden dazu führen, dass einige Wirtschaftsbereiche auch in den kommenden Monaten erhebliche Einschränkungen ihres Geschäftsbetriebes hinnehmen müssten, heißt es in einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Entwurf für die Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Regierungschefs der Länder am Mittwochnachmittag.

Deshalb werde der Bund "Hilfsmaßnahmen für Unternehmen verlängern und die Konditionen für die hauptbetroffenen Wirtschaftsbereiche verbessern", heißt es.

Mittwoch, 14. Oktober, 11.50 Uhr: Bund schlägt Begrenzung der Teilnehmerzahl bei Familienfeiern vor

Der Bund plädiert dafür, die Zahl der Teilnehmer bei privaten Feiern sowie bei öffentlichen Veranstaltungen spätestens dann zu beschränken, wenn es 35 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Region innerhalb einer Woche gibt. Wann die Sperrstunde beginnen soll und wie viele Teilnehmer bei Feiern im Familien- und Freundeskreis zugelassen sein sollen, wird in dem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Entwurf für die Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Regierungschefs der Länder am Mittwochnachmittag offen gelassen.

Mittwoch, 14. Oktober, 9.45 Uhr: Das Beherbergungsverbot stoppt den Aufschwung des Oberstdorfer Tourismus

339.000 Übernachtungen weniger als im Vorjahr wurden in Oberstdorf bis Ende August gezählt. Trotz des starken Sommers muss die Tourismushochburg immer noch einen Rückgang von 17,6 Prozent verzeichnen. Um diese Verluste auszugleichen, setzen die Touristiker auf eine Saisonverlängerung im Herbst. Doch die Corona-Regeln erschweren den Tourismus.

Weitere Informationen lesen Sie hier.

Mittwoch, 14. Oktober, 8.30 Uhr: Wochenmarkt in Kempten: Das sind die Pläne für den Corona-Herbst und -Winter

Demnächst zieht der Kemptener Wochenmarkt wieder in die Markthalle. Wegen Corona ist dort aber nicht Platz für alle Händler. Welche Lösungsidee es dafür gibt, lesen Sie hier.

Mittwoch, 14. Oktober, 7.35 Uhr: Verkehrsverband: Länder hängen bei Hilfen für Nahverkehr hinterher

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat von den Ländern die Einhaltung ihrer finanziellen Zusagen für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) in der Krise gefordert. Der Verband stelle fest, "dass einzelne Bundesländer derzeit noch nicht bereit sind, wie verabredet eigene Landesmittel bereitzustellen, um die entstandenen Verluste vollumfänglich auszugleichen", teilte VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff, mit. "Der Branchenverband VDV appelliert daher an alle Bundesländer, die noch keine entsprechenden Beschlüsse gefasst haben, dies jetzt schnell nachzuholen."

Die Verkehrsunternehmen hatten Busse und Bahnen in der Corona-Krise weitgehend weiter fahren lassen, obwohl kaum noch jemand mitfuhr. Schon länger sind die Unternehmen wieder mit 100 Prozent ihrer Kapazitäten im Einsatz, obwohl die Auslastung dem VDV zufolge aktuell nur bei 70 bis 75 Prozent des Vorkrisen-Niveaus liegt. Insgesamt ging die Branche zunächst von Umsatzeinbußen von bis zu fünf Milliarden Euro aus. (Welche Corona-Regeln derzeit im ÖPNV in Bayern gelten, erfahren Sie hier.)

Mittwoch, 14. Oktober, 6 Uhr: Laschet: Bürger haben Recht auf "klare, verbindliche Regeln"

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) fordert vor dem Corona-Treffen zwischen Bund und Ländern klare Beschlüsse. Die Bürger hätten "das Recht auf klare, verbindliche Regeln, die jeder nachvollziehen kann", sagte Laschet dem "Tagesspiegel" (Mittwoch). Er sprach sich auch dort für bundesweite Regelungen aus, wo dies angezeigt sei. "Ich wünsche mir, dass wir in den nächsten Wochen das Wir-Gefühl aus dem Frühjahr neu beleben, dass alle an einem Strang ziehen, um das Virus zu bekämpfen."

"Indem wir in den Hotspots einheitliche Kontaktbeschränkungen, die Beschränkung der Öffnungszeiten in der Gastronomie und bei Veranstaltungen umsetzen, können wir die Ausbreitung des Virus wirksam eindämmen", sagte Laschet der "Rheinischen Post" (Mittwoch).

Mittwoch, 14. Oktober, 5.45 Uhr: Umgang mit Corona: Lindenberger Händler distanzieren sich von Café-Betreibern

Mehrere Händler der Leistungsgemeinschaft Lindenberg kritisieren einen Mitgliedsbetrieb wegen dessen Haltung zur Corona-Maskenpflicht. Worum es dabei geht, lesen Sie hier.

Mittwoch, 14. Oktober, 5.20 Uhr: Städtetagspräsident: Corona-Gipfel der wichtigste seit Monaten

Städtetagspräsident Burkhard Jung hat den Corona-Gipfel von Kanzlerin Angela Merkel mit den Ländern am Mittwoch als den "wichtigsten seit Monaten" bezeichnet. "Denn die nächsten Wochen werden darüber entscheiden, ob wir die Corona-Pandemie im Griff behalten", sagte Jung, der auch Leipziger Oberbürgermeister ist, der "Passauer Neuen Presse" (Mittwoch).

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder wollen angesichts steigender Corona-Infektionszahlen an diesem Mittwoch über das insgesamt richtige Maß weiterer Beschränkungen beraten. Erstmals seit vier Monaten findet die Konferenz nicht per Video statt, die Länderchefs kommen für ein Vor-Ort-Treffen nach Berlin. Mehr über das Treffen lesen Sie hier.

Mittwoch, 14. Oktober, 5.10 Uhr: Erstmals seit April über 5.000 Corona-Neuinfektionen in Deutschland

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen erstmals seit April mehr als 5.000 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Insgesamt belief sich die Zahl laut RKI auf 5.132. Das waren mehr als 1.000 Fälle mehr als noch am Vortag. Der letzte Höchstwert seit April waren 4.721 neu nachgewiesene Fälle am Samstag gewesen. Am Mittwoch vergangener Woche hatten die Gesundheitsämter dem RKI 2.828 Neuinfektionen mitgeteilt.

Zuletzt waren Mitte April die Zahlen so hoch wie aktuell. Allerdings sind die Werte nicht miteinander vergleichbar, weil mittlerweile wesentlich mehr getestet wird – und damit auch mehr Infektionen entdeckt werden. Das RKI schreibt zur momentanen Situation: "Aktuell ist ein beschleunigter Anstieg der Übertragungen in der Bevölkerung in Deutschland zu beobachten. Daher wird dringend appelliert, dass sich die gesamte Bevölkerung für den Infektionsschutz engagiert." Der Anteil der Covid-19 Fälle nehme in der älteren Bevölkerung leicht zu. Senioren gelten in der Regel als anfälliger für eine sc