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Die Corona-Entwicklung vom 8. März bis 17. März im Überblick

Corona-Newsblog, Teil 47

Die Corona-Entwicklung vom 8. März bis 17. März im Überblick

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    Corona-News aktuell aus dem Allgäu, Bayern, Deutschland und der Welt. Die Landkreise Oberallgäu und Lindau sind bei der 7-Tage-Inzidenz nun auch über 100.
    Corona-News aktuell aus dem Allgäu, Bayern, Deutschland und der Welt. Die Landkreise Oberallgäu und Lindau sind bei der 7-Tage-Inzidenz nun auch über 100. Foto: Swen Pförtner, dpa (Symbolfoto)

    Dies ist ein Archivartikel. Wir berichten in unserem aktuellen Newsblog laufend über die aktuelle Corona-Entwicklung in der Region Allgäu und in der Welt.

    Mittwoch, 17. März, 22.10 Uhr: Coronahilfen: Aufatmen bei den Allgäuer Brauereigasthöfen

    Die Corona-Krise hat Brauereien hart getroffen. Die Bundesregierung bessert nun bei finanziellen Hilfen nach. Jetzt gibt es auch Hilfen für "Mischbetriebe". Mehr dazu lesen Sie hier.

    Mittwoch, 17. März, 20.55 Uhr: Corona-Zahlen steigen dynamischer - Kinder und Berufstätige betroffen

    Die Corona-Lage in Deutschland verschlechtert sich weiter. Binnen eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut 13 435 Neuinfektionen, wie aus RKI-Daten vom Mittwoch hervorgeht. Im Vergleich zum Wert von vor einer Woche ist das ein deutlicher Zuwachs um rund 47 Prozent. Damals fehlten Angaben aus Hamburg, die sich pro Tag im dreistelligen Bereich bewegen. Auch mit diesen Zahlen wäre der Zuwachs erheblich. Neben Ansteckungen in Privathaushalten seien Häufungen in Kitas, Schulen und beruflichem Umwelt für die Entwicklung mitverantwortlich, wie aus dem Lagebericht des RKI hervorgeht. Oft könne aber kein konkreter Ansteckungsort ermittelt werden.

    Mittwoch, 17. März, 19.40 Uhr: Größter Impfstoffhersteller: Gefahr des Rohstoff-Nationalismus

    Der Chef des weltgrößten Impfstoffherstellers in Indien ist skeptisch, dass die UN-Impfintiative ihr Ziel zur Verteilung von zwei Milliarden Dosen in diesem Jahr erreichen wird. Es dürfte wohl einige Monate länger dauern, sagte der Chef des Serum Institutes, Adar Poonawalla, in einem Interview mit Bloomberg. Das Serum Institute ist einer der Hauptlieferanten für Covax, eine UN-Initiative, die auch dafür sorgen will, dass arme Länder Corona- Impfstoffe erhalten. Poonawalla warnte zugleich vor einem "Rohmaterial-Nationalismus". Den USA warf er vor, unter Anwendung eines Gesetzes aus Kriegszeiten die Ausfuhr von wichtigen Materialien für die Impfstoffproduktion zu untersagen, was die Herstellung der Vakzine im Ausland verlangsamen könnte. Die US-Regierung weist entsprechende Vorwürfe zurück.

    Mittwoch, 17. März, 19.35 Uhr: NRW-Landesregierung sieht Schulschließungen als letztes Mittel

    Die NRW-Landesregierung hat in der Diskussion um Schulschließungen die Kommunen im Land nochmals nachdrücklich auf die einzuhaltenden Modalitäten hingewiesen. Das sei über einen Erlass am Mittwoch geschehen, erklärte die Staatskanzlei am Abend. "Schulschließungen können eingebettet in ein Gesamtkonzept einen Beitrag zum Infektionsschutz vor Ort darstellen, dürfen aber nur das letzte und nicht das erste und alleinige Mittel der Wahl sein", hieß es. Zuvor müssten alle sonstigen Maßnahmen auch in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens geprüft worden sein.

    Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen sieht Schulschließungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie als letztes Mittel an.
    Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen sieht Schulschließungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie als letztes Mittel an. Foto: Philipp von Ditfurth, dpa (Symbolbild)

    Mittwoch, 17. März, 19.30 Uhr: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung der Vereinigten Arabischen Emirate gegen Corona geimpft

    In den Vereinigten Arabischen Emiraten hat mehr als die Hälfte der Einwohner, die für eine Impfung infrage kommen, den Schutz gegen das Coronavirus erhalten. Bei älteren und chronisch kranken Menschen liege die Impfquote inzwischen bei 70 Prozent, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur WAM unter Berufung auf das Gesundheitsministerium am Mittwoch. Knapp sieben Millionen Impfdosen wurden demnach verabreicht.

    Mittwoch, 17. März, 19.20 Uhr: 16 Festnahmen bei Protest gegen irische Corona-Maßnahmen in Dublin

    Bei Protesten gegen die Corona-Maßnahmen hat die Polizei in Dublin 16 Menschen festgenommen. Dutzende demonstrierten in der irischen Hauptstadt zumeist ohne Mund-Nasen-Masken unter anderem vor dem Gebäude des Senders RTÉ, wie örtliche Medien am Mittwoch berichteten. Das waren aber deutlich weniger als die Behörden anlässlich des Feiertags St. Patrick's Day erwartet hatten. In einem Park versammelten sich zudem mehrere Hundert Kritiker der scharfen Ausgangs- und Kontaktvorschriften. Die Polizei war mit einem massiven Aufgebot von etwa 2500 Sicherheitskräften präsent.

    Mittwoch, 17. März, 18.45 Uhr: RKI: Anteil von Corona-Variante B.1.1.7 auf 72 Prozent gestiegen

    Die ansteckendere und wohl auch gefährlichere Corona-Variante B.1.1.7 verdrängt andere Formen des Virus in Deutschland immer mehr. Ihr Anteil betrage inzwischen 72 Prozent, heißt es in einem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch. Sie werde also inzwischen in etwa drei von vier Proben gefunden. Die Ausbreitung der Variante B.1.351 (Erstnachweis in Südafrika) sei hingegen etwas rückläufig, die Variante P.1 (Erstnachweis in Brasilien) sei weiter nur vereinzelt in Deutschland nachgewiesen.

    Mittwoch, 17. März, 18.05 Uhr: Aerosol-Experte: Deutschland beim Masken-Tragen "Entwicklungsland"

    Deutschland ist nach Einschätzung des Aerosol-Experten Gerhard Scheuch noch ein "Entwicklungsland" beim Tragen von Masken. Das sagte das Mitglied der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF) sagte am Mittwoch bei einer digitalen Podiumsdiskussion. Deutschland sei zu Anfang der Corona-Pandemie noch nicht daran gewöhnt gewesen, mit Masken zu leben. In ostasiatischen Ländern etwa sei das ganz anders. "Da sind wir halt etwas rückständig", sagte Scheuch. Aus seiner Sicht sei es etwa auch problematisch, die FFP2-Masken so zu propagieren, wie es geschehen sei. Man müsse auch Hinweise geben, wie man sie richtig nutze. "Das ist ganz wichtig, dass man eben diese Masken richtig benutzt und nicht nur einfach die Masken ausgibt und den Leuten dann sagt: So, jetzt sieh mal zu, wie du damit zurechtkommst."

    Mittwoch, 17. März, 17.50 Uhr: Mehrere Politiker befürworten Corona-Testpflicht für Mallorca-Urlauber

    Bundesaußenminister Heiko Maas unterstützt den Vorstoß einzelner Bundesländer, eine Corona-Testpflicht für die von der Ferieninsel Mallorca zurückkehrenden Urlauber einzuführen. Es liege im Interesse aller, zurückkehrende Touristen zu testen - auch im Interesse der Urlauber selbst, sagte Maas am Mittwoch in Berlin. "Deshalb finde ich eine solche Idee alles andere als falsch." Eine solche bundesweite Testpflicht war zuerst von Niedersachsen und am Dienstag auch von Bayern ins Spiel gebracht worden.

    Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) befürwortet eine Testpflicht für Mallorca-Rückkehrer.
    Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) befürwortet eine Testpflicht für Mallorca-Rückkehrer. Foto: Hannibal Hanschke, dpa

    Mittwoch, 17. März, 17.20 Uhr: Pharma- und Chemiekonzern Merck erweitert Kapazitäten für Corona-Impfstoffhersteller

    Der Pharma- und Chemiekonzern Merck erweitert seine Kapazitäten für Technologien in der Impfstoffherstellung. Am französischen Standort Molsheim investiert das Dax-Unternehmen 25 Millionen Euro in eine Anlage für Einweg-Verbrauchsmaterialien, die bei der maschinellen Herstellung von Corona-Impfstoffen und für andere Therapien gebraucht werden. Im Zuge dessen sollen dort mehr als 350 Arbeitsplätze entstehen, wie Merck am Mittwoch in Darmstadt mitteilte. Molsheim nahe Straßburg werde der erste Standort in Europa, an dem Merck diese Einweg-Plastikprodukte herstelle.

    Mittwoch, 17. März, 17.05 Uhr: Cineplex Kinos in der Region wollen wollen nicht am 22. März öffnen

    Die acht Cineplex Standorte der Kino-Gruppe-Rusch werden vorerst nicht ab 22. März öffnen. Das gab Alexander Rusch von der Inhaberfamilie am Montag bekannt. Betroffen ist auch das Kino in Memmingen. Die Kino-Gruppe pocht auf einen bundesweiten Öffnungstermin. "Ohne Filme kein Kino, ohne Kinos keine Filme, das ist unser Dilemma. Daher macht es für den Markt durchaus Sinn, einen gemeinsamen, deutschlandweiten Öffnungstermin anzupeilen, der jedoch erst mit allen Verbänden und Verantwortlichen abgestimmt werden muss", sagt Alexander Rusch.

    Mittwoch, 17. März, 16.35 Uhr: UEFA-Forderung nach Fans sorgt für Wirbel - Verliert München die EM?

    Das Geisterspiel-Verbot von UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat beim EM-Gastgeber München für Unverständnis und Kritik gesorgt. Unter dem Eindruck der drohenden dritten Welle könnten die Pläne der Europäischen Fußball-Union sogar zum Aus der bayerischen Landeshauptstadt als einer von zwölf Ausrichtern in diesem Sommer führen. Bis spätestens Ende April soll eine Entscheidung fallen - dann wohl gegen die Städte, die nicht die Zulassung von Zuschauern garantieren können oder wollen.

    Mittwoch, 17. März, 16.30 Uhr: Zoff um geplante Kita-Schließungen wegen Corona in Duisburg

    Die Stadt Duisburg will die Kitas wegen Corona weitgehend schließen, doch Nordrhein-Westfalens Familienminister Joachim Stamp (FDP) will das nicht zulassen. "Das ist mit dem Land nicht abgestimmt", sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Er widersprach damit Angaben der Stadt. "Es kann jetzt nicht jeder Oberbürgermeister nach Gutdünken Maßnahmen verkünden", sagte der stellvertretende Ministerpräsident. "Es gibt ein geordnetes Verfahren."

    Mittwoch, 17. März, 16.05 Uhr: Feuer in Corona-Intensivstation in Bangladesch - drei Patienten tot

    Bei einem Brand auf einer Corona-Intensivstation in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka sind drei Menschen gestorben. Die künstlich beatmeten Patienten starben, als sie mit elf weiteren und ebenfalls an Beatmungsgeräten versorgten Patienten in eine andere Abteilung des Krankenhauses verlegt worden sind, wie Krankenhaus-Chef Nazmul Haq am Mittwoch mitteilte. Die Toten seien zwischen 48 und 70 Jahre alt gewesen. Die Brandursache war zunächst unklar. Die Corona-Intensivstation des Krankenhauses wurde so stark beschädigt, dass sie von Behörden auf unbestimmte Zeit geschlossen worden ist.

    Mittwoch, 17. März, 15.55 Uhr: Sachsens Ministerpräsident Kretschmer hält jüngste Corona-Lockerungen für gescheitert

    Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) hält die jüngsten Beschlüsse von Bund und Ländern zu Lockerungen in der Corona-Pandemie für gescheitert. "Es funktioniert nicht", sagte der Ministerpräsident am Mittwoch in einer Videokonferenz mit Kommunalpolitikern aus dem Erzgebirge und verwies dabei auf die erneut wachsende Zahl an Corona-Infektionen. "Jetzt müssen wir versuchen, die Sache wieder einzufangen und vor die Lage zu kommen." Der Wunsch nach mehr Normalität sei auf der einen Seite verständlich, Lockerungen auf der anderen Seite aber möglicherweise falsch.

    Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, hält die jüngsten Beschlüsse zu Corona-Lockerungen für gescheitert.
    Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, hält die jüngsten Beschlüsse zu Corona-Lockerungen für gescheitert. Foto: Robert Michael, dpa

    Mittwoch, 17. März, 15 Uhr: FDP will Impfungen mit Astrazeneca-Stoff für Freiwillige

    Die FDP will Corona-Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca umgehend auf freiwilliger Basis fortzusetzen. Zudem müssten Haus- und Fachärzte sowie Betriebsmediziner eingebunden werden, sagte Parteichef Christian Lindner am Mittwoch in Berlin. "Jede zusätzliche Impfung bringt Schutz und Freiheit", sagte Linder. Zu Forderungen nach einer Umbildung der Bundesregierung sagte er, für die FDP wolle er das Augenmerk auf die Problemlösung und nicht auf das Personal legen.

    Mittwoch, 17. März, 15 Uhr: WHO-Impfrat empfiehlt Zulassung von Johnson & Johnson-Impfstoff

    Ein unabhängiger Expertenrat für Impfstoffe empfiehlt der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Zulassung des Corona-Impfstoffs der Firmen Janssen und Johnson & Johnson. Das Mittel habe eine Effizienz von 93,1 Prozent gegen Krankenhauseinweisungen, sagte der Vorsitzende des Rates (SAGE), Alejandro Cravioto, am Mittwoch in Genf. Die Effizienz gegen einen schweren Verlauf von Covid-19 liege nach 28 Tagen bei 85,4 Prozent.

    Mittwoch, 17. März, 14.40 Uhr: Bund-Länder-Runde zu Impfungen voraussichtlich am Freitag

    Bund und Länder wollen voraussichtlich an diesem Freitag (15.00) über das weitere Vorgehen bei den Corona-Impfungen beraten. Sofern die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) zuvor über den Umgang mit dem Präparat von Astrazeneca entschieden hat, wollen sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten per Telefonkonferenz zusammenschalten, wie Vize-Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin sagte. Beraten werden soll dabei auch über einen Zeitplan für einen breiten Impfstart in Arztpraxen.

    Mittwoch, 17. März, 14.30 Uhr: Umfrage: Sechs von zehn Deutschen halten Impfstopp für angemessen

    Mehr als die Hälfte der Deutschen befürwortet laut einer aktuellen Umfrage den Impfstopp für das Vakzin von Astrazeneca. In einer YouGov-Umfrage sprachen sich demnach rund sechs von zehn Befragten für den vorsorglichen Schritt des Gesundheitsministeriums aus. Knapp ein Drittel (27 Prozent) fand die Entscheidung unangemessen, und etwa 13 Prozent machten keine Angaben, wie das Meinungsforschungsinstitut am Dienstag weiter mitteilte. Demnach glaubt die Hälfte der Befragten, dass die Akzeptanz des Präparats wegen der Aussetzung leiden wird. Was Passanten in Marktoberdorf zum Impf-Stopp sagen.

    Mittwoch, 17. März, 13.40 Uhr: Von der Leyen kritisiert Astrazeneca wegen Lieferschwierigkeiten

    EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat den Pharmakonzern Astrazeneca wegen der Lieferschwierigkeiten seines Corona-Impfstoffs kritisiert. Die Firma werde im zweiten Quartal nach derzeitigen Angaben nur etwa 70 Millionen Dosen liefern, sagte die deutsche Politikerin am Mittwoch in Brüssel. "Das sind erheblich weniger als die 180 Millionen, die sie vertraglich zugesagt haben, zu liefern." Bei Astrazeneca sei noch "viel Luft nach oben".

    An dem Ziel, dass bis Ende des Sommers 70 Prozent der Erwachsenen in der EU vollständig geimpft sein sollen, hielt von der Leyen fest. Der Start der Impfkampagne sei zwar schwierig gewesen. Doch man habe Fortschritte gemacht. Biontech/Pfizer und Moderna hielten ihre Lieferverträge ein. "Jetzt müssen wir uns auf die Zeit bis zum Sommer konzentrieren", sagte von der Leyen. Die Impfstofflieferungen würden zunehmen. Bislang sind in der EU vier Impfstoffe zugelassen.

    Der Impfstoff von AstraZeneca sorgte von Beginn an für Diskussionen - mal gab es unterschiedliche Empfehlungen für Altersgruppen, dann wegen seltener Nebenwirkungen. Inzwischen wird er in Deutschland nicht mehr verimpft.
    Der Impfstoff von AstraZeneca sorgte von Beginn an für Diskussionen - mal gab es unterschiedliche Empfehlungen für Altersgruppen, dann wegen seltener Nebenwirkungen. Inzwischen wird er in Deutschland nicht mehr verimpft. Foto: Matthias Bein, dpa (Archivbild)

    Von Biontech/Pfizer sollen von der Leyen zufolge von April bis Juni 200 Millionen Dosen und von Moderna 35 Millionen kommen. Im Laufe des Aprils komme zudem das Vakzin von Johnson & Johnson hinzu, von dem im zweiten Quartal etwa 55 Millionen Dosen erwartet würden. Anders als die anderen Impfstoffe müsse dieses Präparat nur einmal verabreicht werden. Falls Astrazeneca seine Zusagen für das erste Quartal einhalte, würden bis Ende März von allen Herstellern 100 Millionen Dosen geliefert, sagte von der Leyen.

    Mittwoch, 17. März, 13.10 Uhr: Ermittlungen gegen Landtagsabgeordneten wegen Maskenaffäre

    Die Maskenaffäre zieht immer weitere Kreise. Nun kam es auch zu einer Razzia bei einem Abgeordneten des bayerischen Landtags. Nach Informationen unserer Redaktion handelt es sich dabei um diesen ehemaligen Minister.

    Mittwoch, 17. März, 13 Uhr: Sachsens Regierungschef hält jüngste Corona-Lockerungen für gescheitert

    Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) hält die jüngsten Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz zu Lockerungen in der Corona-Pandemie für gescheitert. "Es funktioniert nicht", sagte er am Mittwoch in einer Videokonferenz mit Kommunalpolitikern aus dem Erzgebirge und verwies dabei auf die erneut wachsende Zahl an Corona-Infektionen. "Jetzt müssen wir versuchen, die Sache wieder einzufangen und vor die Lage zu kommen." Ähnlich hatte sich Kretschmer bereits am Dienstagabend auf einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Sachsen geäußert.

    Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) hält die jüngsten Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz zu Lockerungen in der Corona-Pandemie für gescheitert.
    Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) hält die jüngsten Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz zu Lockerungen in der Corona-Pandemie für gescheitert. Foto: Robert Michael, dpa

    Schon kleine Veränderungen im Verhalten der Bevölkerung würden sofort für ein anderes Infektionsgeschehen sorgen, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch. Man bewege sich derzeit auf einem sehr dünnen Eis und könne bei jedem Schritt einbrechen. "Es ist nur deswegen noch nicht zum Ertrinken gekommen, weil wir noch nahe genug am Rand sind. Aber wir werden den Teich nicht durchschreiten können."

    Mittwoch, 17. März, 12.30 Uhr: Nun werden Schnelltests in Ostallgäuer Kitas, Schulen und Pflegeheimen verteilt

    Das Landratsamt Ostallgäu gibt an diesem Mittwoch und Donnerstag über die Führungsgruppe Katastrophenschutz rund 46.000 Corona-Antigen-Schnelltests aus für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, Reha-Einrichtungen sowie Kliniken, die dem Gesundheitsamt ein entsprechendes Testkonzept vorgelegt haben. Zudem werden Schulen und Kindertageseinrichtungen mit rund 9.000 Selbsttests für Personal versorgt, nachdem die erste Lieferung vom Freistaat eingetroffen ist. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Mittwoch, 17. März, 12 Uhr: Deutschland verlängert Grenzkontrollen um weitere zwei Wochen

    An den Grenzen zu Tirol und Tschechien wird weiter kontrolliert: Um zwei Wochen hat Deutschland die Kontrollen verlängert. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 26. März: Österreich gilt weiterhin als Corona-Risikogebiet. Deshalb wird an den Grenzen durch die Polizei kontrolliert, ob Reisende die notwendigen Unterlagen vorzeigen können.
    Freitag, 26. März: Österreich gilt weiterhin als Corona-Risikogebiet. Deshalb wird an den Grenzen durch die Polizei kontrolliert, ob Reisende die notwendigen Unterlagen vorzeigen können. Foto: Matthias Becker

    Mittwoch, 17. März, 11.45 Uhr: Corona-Party im Whirlpool - Geschäftstreffen als Ausrede

    Ein angebliches Geschäftstreffen haben drei Männer um Mitternacht im Whirlpool eines Passauer Hotels abgehalten. Die Ausrede des Hotelbesitzers zog nicht: Das späte "Meeting" der angetrunkenen Männer sei beendet worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Wegen ihres Verstoßes gegen die Corona-Regeln in der Nacht auf Mittwoch werden die 33- bis 34-Jährigen nun angezeigt.

    Mittwoch, 17. März, 11.30 Uhr: "Wirtschaftsweise" senken Konjunkturprognose für 2021

    Nun schrauben auch die "Wirtschaftsweisen" ihre Wachstumserwartungen nach unten. Das größte Risiko für die Konjunktur: eine dritte Corona-Welle. Was genau der Sachverständigenrat erwartet, lesen Sie hier.

    Mittwoch, 17. März, 11 Uhr: Digitaler Impfausweis soll am 1. Juni kommen

    Der digitale europäische Impfausweis soll nach dem Willen der EU-Kommission bis 1. Juni fertig sein. Er könnte somit Reisen in den Sommerferien ermöglichen. Mehr über die Pläne lesen Sie hier.

    Mittwoch, 17. März, 10.45 Uhr: Bayerns Verfassungsschutz beobachtet Teile der Querdenker-Bewegung

    Anhänger von "Querdenken" und Ableger der Bewegung demonstrieren in vielen Städten in Bayern gegen Corona-Beschränkungen. Oft ist auch eine Gruppe mit dabei, die das Landesamt für Verfassungsschutz nun vor allem in den Blick nimmt.

    In Bayern werden Teile der sogenannten Querdenker-Bewegung vom Landesamt für Verfassungsschutz beobachtet.
    In Bayern werden Teile der sogenannten Querdenker-Bewegung vom Landesamt für Verfassungsschutz beobachtet. Foto: Nicolas Armer, dpa

    Mittwoch, 17. März, 10.30 Uhr: Allgäuer Festwoche in Kempten ist abgesagt

    Nun steht es fest: Die Kemptener Festwoche 2021 ist abgesagt. Was stattdessen geplant ist, lesen Sie hier.

    Mittwoch, 17. März, 10.25 Uhr: Derzeit keine Corona-Todesfälle in Allgäuer Kliniken

    Kein Corona-Patient ist in den vergangenen Tagen in den sechs Häusern des Klinikverbunds Allgäu gestorben. Derzeit werden nach Angaben der Verwaltung jeweils ein Mensch, der positiv auf das Corona-Virus getestet worden ist, auf den Intensivstationen in den Kliniken in Kempten und Immenstadt behandelt. 13 Corona-Patienten liegen auf den Normalstationen in Kempten (5), Immenstadt (6), Sonthofen (1) und Mindelheim (1).

    Im Klinikum Memmingen werden insgesamt zehn Corona-Patienten aktuell versorgt. Einer davon befindet sich auf der Intensivstation. Auch hier gibt es derzeit keine Todesfälle.

    Mittwoch, 17. März, 10.10 Uhr: Österreichs Kanzler Kurz kommt nach Berlin, trifft sich aber nicht mit Merkel

    Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz kommt am Donnerstag nach Berlin. Er will politische Gespräche führen. Warum er sich nicht mit Angela Merkel trifft, erfahren Sie hier.

    Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz wird am Donnerstag nach Berlin reisen, um politische Gespräche zu führen.
    Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz wird am Donnerstag nach Berlin reisen, um politische Gespräche zu führen. Foto: Roland Schlager, APA, dpa

    Mittwoch, 17. März, 9.45 Uhr: Herrmann: Schon 10.809 Polizisten in Bayern mit Astrazeneca geimpft

    Knapp zweieinhalb Wochen nach Beginn der Corona-Impfungen bei der bayerischen Polizei konnte bereits 10.809 Einsatzkräften das Vakzin von Astrazeneca verabreicht werden. "Wir hatten eine starke Nachfrage und haben noch Tausende, die gern geimpft werden wollen", sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch im Innenausschuss des Landtags in München. Die Polizisten hätten die Impfungen gut vertragen, es habe aber eine Reihe von Kollegen gegeben, die danach "etwas lädiert nieder lagen", einige für ein paar Stunden, andere bis zu eineinhalb Tagen.

    Wegen der bundesweiten Aussetzung der Impfungen mit dem Präparat des Herstellers Astrazeneca sei nun auch die Impfung der Polizei abgebrochen, sagte Herrmann. "Ich hoffe aber sehr darauf, dass die Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zu einem positiven Ergebnis kommt und wir mit dem impfen fortfahren können."

    Mittwoch, 17. März, 9.30 Uhr: Bayern erwartet weitere große Astrazeneca-Lieferung

    Sollte die EU die Verwendung des Astrazeneca-Impfstoffs für längere Zeit stoppen, wäre das ein großer Rückschlag für die Corona-Impfkampagne in Bayern. Derzeit wird der Impfstoff zwar nicht verwendet, doch sind weitere Lieferungen in Aussicht. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Mittwoch, 17. März, 9.15 Uhr: Auch Brauereigasthöfe bekommen nun Coronahilfen

    Nach Kritik der Branche bekommen nun auch Brauereigasthöfe Coronahilfen. Darauf hat sich die Bundesregierung in Abstimmung mit dem Freistaat Bayern verständigt, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte. Für Unternehmen mit angeschlossener Gaststätte werde der Zugang zu den November- und Dezemberhilfen verbessert und vereinfacht. Künftig sei der Gaststättenanteil unabhängig von den Umsätzen des restlichen Unternehmens antragsberechtigt, hieß es. Dies betreffe etwa Brauereigaststätten, Vinotheken von Weingütern und Straußwirtschaften.

    Auch Brauereigasthöfen in Bayern sollen nun Corona-Hilfen bekommen. Sebastian Graßl und seine Frau Nadine vom Brauereigasthof Schäffler in Missen dürfen nun auf Hilfe hoffen.
    Auch Brauereigasthöfen in Bayern sollen nun Corona-Hilfen bekommen. Sebastian Graßl und seine Frau Nadine vom Brauereigasthof Schäffler in Missen dürfen nun auf Hilfe hoffen. Foto: Günter Jansen (Archivbild)

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach laut der Mitteilung von einem wichtigen Erfolg für die bayerischen Brauereigaststätten. "Die Brauereigaststätten stehen für unser Lebensgefühl und prägen Bayerns Kulturlandschaft! Der jetzt erleichterte Zugang zur November- und Dezemberhilfe wird ihnen helfen, die schwere Belastung durch die Corona-Pandemie zu lindern." Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) nannte die Verständigung ein wichtiges Signal, da viele Brauereigaststätten oder Vinotheken weiter stark unter den aktuellen Corona-Beschränkungen litten. Über die Nachbesserungen war lange verhandelt worden. Der Bayerische Brauerbund hatte kritisiert, dass Brauereigasthöfe bislang fast alle durchs Förderraster fielen. In einem Offenen Brief deutscher Brauereien von Ende Februar wurde eine eklatante Ungleichbehandlung gegenüber Bäckereien und Konditoreien mit angeschlossenem Café, aber auch Metzgereien mit angeschlossenem Imbiss beklagt. Insgesamt werde die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Brauereien immer dramatischer.

    Mittwoch, 17. März, 8.45 Uhr: Angst vor Astrazeneca? Das halten Allgäuer vom umstrittenen Corona-Impfstoff

    Sowohl um den Astrazeneca-Impfstoff als auch um den Impfstopp gibt es viel Wirbel. Würden sich Menschen in Marktoberdorf noch mit Astrazeneca impfen lassen? Das Ergebnis unserer Umfrage lesen Sie hier.

    Ein tragischer Todesfall hat sich im Klinikum Kempten ereignet. Eine Frau starb. Ein ursächlicher Zusammenhang mit dem Impfstoff ist laut Klinikverbund nicht ausgeschlossen.
    Ein tragischer Todesfall hat sich im Klinikum Kempten ereignet. Eine Frau starb. Ein ursächlicher Zusammenhang mit dem Impfstoff ist laut Klinikverbund nicht ausgeschlossen. Foto: Martina Diemand (Symbolbild)

    Mittwoch, 17. März, 8.30 Uhr: Zurück im Lockdown: Diese Regeln gelten im Ostallgäu und im Unterallgäu

    Die Notbremse greift: Weil das Ostallgäu und Unterallgäu drei Tage am Stück über der Inzidenz 100 lagen, haben die Kreise jetzt strenge Corona-Regeln. Was dort nun genau gilt, lesen Sie hier.

    Mittwoch, 17. März, 8 Uhr: Umfrage: Union verliert wegen Maskenaffäre in der Wählergunst

    Die Union hat im Zuge der Diskussion um die Maskenaffäre laut einer Umfrage deutlich an Zustimmung im Bund verloren. CDU/CSU könnten derzeit mit 29 Prozent der Stimmen rechnen - vier Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche, wie die am Mittwoch veröffentlichte Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das RTL/ntv-"Trendbarometer" ergab. Auf diesem Umfrage-Niveau stand die Union demnach zum letzten Mal im Winter 2020 - vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie.

    Von der Schwäche der Union konnten vor allem die Grünen profitieren, die sich um drei Prozentpunkte auf 21 Prozent verbesserten. Die Werte von SPD (16 Prozent), AfD (10 Prozent), FDP und Linken (je 8 Prozent) blieben unverändert.

    Mittwoch, 17. März, 7.20 Uhr: Wie geht es beim Impfen gegen Corona weiter?

    Wie soll es beim Impfen gegen das Coronavirus weitergehen, nachdem das Astrazeneca-Vakzin vorerst ungenutzt bleiben muss? Die Erwartungen richten sich auf die EU-Arzneimittelbehörde und den verschobenen Impfgipfel. Welche anderen Ideen es zudem gibt, lesen Sie hier.

    Mittwoch, 17. März, 6.45 Uhr: Inzidenz-Werte steigen im Allgäu weiter, aber nicht überall

    Bei der Sieben-Tage-Inzidenz steigen die Werte im Allgäu weiter. Das Ost- und Unterallgäu bleiben weiter über 100, auch das Oberallgäu nähert sich dieser Marke. Die Lage in Kaufbeuren und im Landkreis Lindau entspannt sich dagegen etwas - und vor allem in Memmingen. Die Stadt ist wieder unter 50. Die aktuellen Allgäuer Zahlen finden Sie hier.

    Mittwoch, 17. März, 6 Uhr: RKI registriert 13.435 Corona-Neuinfektionen und 249 Todesfälle

    Einen guten Morgen wünscht das Digitalteam der Allgäuer Zeitung. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 13.435 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Mittwoch hervor. Das sind deutlich mehr als die 9146 Neuinfektionen, die vor genau einer Woche gemeldet worden waren. Damals hatten zwar die Angaben aus Hamburg gefehlt, diese bewegen sich pro Tag im dreistelligen Bereich. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg wieder deutlich an: Sie lag laut RKI am Mittwochmorgen bei 86,2 und damit höher als am Vortag (83,7). Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 249 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche waren es - ohne die Daten aus Hamburg - 300 gewesen.

    Vor vier Wochen, am 17. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 57,0 gelegen. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stieg sie jedoch wieder an, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.

    Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.594.764 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.383.600 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 73.905.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Dienstagabend bei 1,06 (Vortag 1,15). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 106 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

    Dienstag, 16. März, 21.55 Uhr: Astrazeneca im Ausland - Weitere EU-Länder stoppen Impfstoff-Einsatz

    Nach dem Stopp der Astrazeneca-Impfungen in Deutschland und anderen Ländern haben mehrere weitere EU-Staaten die Verabreichung des Mittels vorsorglich ausgesetzt. Schweden stoppte den Einsatz nun ebenso vorübergehend wie Portugal, Luxemburg, Lettland und Litauen. Man pausiere den Gebrauch des Impfstoffs, bis die Untersuchung der Europäischen Arzneimittelagentur EMA zu vermuteten Nebenwirkungen des Mittels abgeschlossen sei, teilte die schwedische Gesundheitsbehörde am Dienstag mit. Ähnlich äußerten sich auch Behörden und Ministerien der anderen Länder.

    Dienstag, 16. März, 21.05 Uhr: Positivquote bei Bayerns Corona-Tests steigt deutlich an

    Die aktuell steigenden Corona-Infektionszahlen sind nicht einfach mit der höheren Zahl an Testungen zu erklären. In Bayern sei die sogenannte Positivquote, also die Zahl der Tests mit einem Infektionsnachweis, alleine seit Anfang März von 2,8 auf 3,5 Prozent gestiegen, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Dienstag im Landtag in München. "Das heißt, wir haben mehr Neuinfektionen." Er widersprach damit Aussagen, die die aktuell steigenden Inzidenzen, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, nur mit einer Mehrzahl von Tests erklärten und nicht mit einer wachsenden Infektionsgefahr.

    Dienstag, 16. März, 20.26 Uhr: „Sie dürfen nicht rein!“: Noch immer scharfe Grenzkontrollen zwischen Tirol und Allgäu

    Knapp 100 Reisende weisen die Bundespolizisten der Kemptener Inspektion täglich an der Grenze zu Tirol ab, weil sie die derzeitigen Voraussetzungen für eine Einreise nicht erfüllen. Das berichtet Sabine Dittmann, Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Kempten. Schon seit dem 14. Februar gilt Tirol als Virusvarianten-Gebiet und bleibt dies vorerst bis einschließlich Mittwoch, 17. März. Deshalb gelten verschärfte Einreiseregeln.

    Dienstag, 16. März, 19.40 Uhr: Neuer Termin für Impfgipfel mit Merkel wohl am Freitag

    Der kurzfristig abgesagte Impfgipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird wohl noch in dieser Woche nachgeholt. Die Telefonkonferenz mit den Regierungschefs der Bundesländer werde zeitnah stattfinden - "möglicherweise schon am Freitag", sagte ein Regierungssprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Dann dürfte auch die Einschätzung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zur Sicherheit des Impfstoffs von Astrazeneca vorliegen.

    Wegen möglicher Gesundheitsrisiken sind Impfungen mit dem Astrazeneca-Stoff in Deutschland seit Montag ausgesetzt. Dies hatte auch zur Absage des eigentlich für diesen Mittwoch geplanten Impfgipfels geführt. Die Vertagung - zunächst sogar ohne neuen Termin - hatte bei der Opposition für Empörung gesorgt.

    Dienstag, 16. März, 19.15 Uhr: Vorarlberg: Corona-Schnelltests auf Bodensee-Schiff

    In Vorarlberg gibt es jetzt eine Corona-Teststation auf einem Bodensee-Schiff. Was es mit der schwimmenden Teststation auf sich hat.

    Auf dem Bodensee-Schiff MS "Vorarlberg" in Bregenz führt das österreichische Bundesheer Corona-Schnelltests durch.
    Auf dem Bodensee-Schiff MS "Vorarlberg" in Bregenz führt das österreichische Bundesheer Corona-Schnelltests durch. Foto: Frederick Sams

    Dienstag, 16. März, 18.30 Uhr: "Schwere Fehlentscheidung": Absage des Impfgipfels sorgt für Empörung

    Wegen der Verschiebung des Impfgipfels mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wächst die Kritik am Krisenmanagement der Bundesregierung. Nachdem Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Corona-Impfungen mit dem Astrazeneca-Wirkstoff ausgesetzt hatte, vertagten Bund und Länder ihre Entscheidung zum Impfstart in den Arztpraxen.

    Die dazu für diesen Mittwoch vorgesehene Telefonkonferenz von Merkel und den Ministerpräsidenten werde verschoben, bis eine Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) zum weiteren Vorgehen vorliege, teilte ein Regierungssprecher am Dienstag in Berlin mit. Das sorgt für Empörung.

    Dienstag, 16. März, 17.43 Uhr: PEI zu Hirnvenenthrombosen nach Impfung: Vor allem Frauen betroffen

    Mehrere Fälle seltener Hirnvenenthrombosen führten zum Stopp der Astrazeneca-Impfungen. Die sieben Fälle von Hirnerkrankungen, wegen denen die Impfungen ausgesetzt wurden, betrafen Menschen zwischen etwa 20 und 50 Jahren. Das teilte das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) am Dienstag mit. Sechs davon hätten eine sogenannte Sinusvenenthrombose gehabt, sämtlich Frauen in jüngerem bis mittlerem Alter. Ein weiterer Fall mit Hirnblutungen bei Mangel an Blutplättchen bei einem Mann sei medizinisch sehr vergleichbar gewesen. "Alle Fälle traten zwischen 4 und 16 Tagen nach der Impfung mit dem Covid-19-Impfstoff Astrazeneca auf", hieß es. Drei der sieben Betroffenen seien verstorben. Der Zusammenhang wird nun untersucht.

    Dienstag, 16. März, 17.05 Uhr: So viele Impfungen fallen im Unterallgäu und in Memmingen diese Woche aus

    Jetzt werden die konkreten Folgen des vorläufigen Stopps von Corona-Impfungen mit dem Astrazeneca-Impfstoff in Memmingen und dem Unterallgäu sichtbar. Die Impfzentren in Memmingen und in Bad Wörishofen mussten für den Rest dieser Woche eine stattliche Anzahl an Impfterminen absagen. Wie viele Menschen betroffen sind, erfahren Sie hier.

    Dienstag, 16. März, 16.30 Uhr: Mehrere Unterallgäuer Apotheken bieten kostenlose Schnelltests

    Die Möglichkeit zu kostenlosen Antigen-Schnelltests im Unterallgäu werden ausgebaut. Wie das Landratsamt in Mindelheim mitteilt, sind solche Tests nun nicht mehr nur beim Testzentrum in Erkheim und im Rotkreuz-Haus in Babenhausen, sondern auch in mehreren Apotheken möglich. Dort ist ebenso wie im Testzentrum eine vorherige Terminvereinbarung nötig.

    Eine Übersicht über teilnehmende Apotheken ist im Internet unter www.unterallgaeu.de/corona zu finden.

    Dienstag, 16. März, 16.18 Uhr: Impfungen mit AstraZeneca gestoppt: Was Geimpfte und noch nicht Geimpfte wissen sollten

    Deutschland hat die Corona-Impfungen mit dem AstraZeneca-Stoff vorerst gestoppt. Warum? Wie ist dieser Stopp der AstraZeneca-Impfungen einzuschätzen? Ist der AstraZeneca-Impfstoff gefährlich? Welche Symptome zeigen sich bei Thrombosen in Hirnvenen? Und bekomme ich jetzt trotzdem noch die zweite Impfung mit AstraZeneca? Die Antworten.

    Dienstag, 16. März, 15.45 Uhr: Programm vergibt im Landkreis Lindau falsche Impftermine

    Menschen aus den Prioritätsgruppen zwei und drei haben Einladungen erhalten, obwohl sie noch nicht an der Reihe sind. Jetzt werden die Termine wieder abgesagt. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dienstag, 16. März, 14.43 Uhr: Nach Corona-Ausbruch: Buchloer Schlachtbetrieb bleibt noch geschlossen

    Nach dem Corona-Ausbruch im Schlachthof Vion Beef in Buchloe bleibt die Produktion noch die ganze Woche stillgelegt. Wie berichtet, war am 1. März ein Vion-Mitarbeiter in der Produktion positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Innerhalb von zwei Wochen stiegen die Zahlen erst auf 40, dann auf über 80 infizierte Mitarbeiter. Die Produktion ruht seitdem. Laut Landratsamt Ostallgäu gibt es mittlerweile 96 Covid-Fälle in dem Buchloer Betrieb. Worum es in Gesprächen zwischen Unternehmen und Behörden geht, lesen Sie hier.

    Die hohe Nachfrage nach dem Corona-Vakzin Spikevax hat dem US-Impfstoffhersteller Moderna zu schwarzen Zahlen verholfen. Der mRNA-Impfstoff Spikevax wirkt den Untersuchungen zufolge mindestens ebenso gut wie das Mittel von Biontech.
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    Dienstag, 16. März, 13.45 Uhr: Statistiker: Kein Konjunktureinbruch im ersten Quartal

    Die deutsche Wirtschaft wird nach Einschätzung des Statistischen Bundesamtes durch die Maßnahmen zur Eindämmung der zweiten Welle in der Corona-Pandemie deutlich geringer belastet als im vergangenen Frühjahr. "Ein erneuter drastischer Einbruch der Wirtschaftsleistung ist im ersten Quartal 2021 aufgrund der aktuell vorliegenden Konjunkturindikatoren nicht zu erwarten", sagte Albert Braakmann, Leiter der Abteilung "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen, Preise" am Dienstag bei einer Online-Veranstaltung des Bundesamtes.

    Die zweite Welle habe den Erholungsprozess Ende 2020 zwar gestoppt. Er verwies aber auf eine weiter robuste Entwicklung in der deutschen Industrie und erkannte in dem für die deutsche Wirtschaft wichtigen Sektor Anzeichen "einer weiter kontinuierlichen Erholung".

    Konjunkturdaten der ersten beiden Monate des Jahres hätten eine hohe Nachfrage nach deutschen Waren gezeigt, sagte Braakmann und verwies in diesem Zusammenhang auf Exporte in die Vereinigten Staaten und China, den beiden größten Volkswirtschaften der Welt und wichtigen Handelspartnern Deutschlands. Eine konkrete Prognose zur konjunkturellen Entwicklung der deutschen Wirtschaft in den Monaten Januar bis März nannte das Bundesamt aber nicht.

    Dienstag, 16. März, 13.20 Uhr: Wacker Chemie will im Frühjahr Curevac-Impfstoff produzieren

    Der Münchner Chemiekonzern Wacker will im Frühjahr mit der Produktion des Impfstoffs von der Firma Curevac beginnen. Wann dessen Zulassung erwartet wird, lesen Sie hier.

    Dienstag, 16. März, 13.15 Uhr: Landeskriminalamt warnt vor gefälschten Anträgen auf Corona-Hilfen

    Das Bayerische Landeskriminalamt warnt vor betrügerischen E-Mails mit angeblichen Antragsformularen auf Corona-Überbrückungshilfen. Die Absender dieser sogenannten Phishing-Mails gäben sich als Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland aus und versuchten, mit den gefälschten Formularen an die Daten von Unternehmen zu gelangen, teilte das LKA am Dienstag in München mit. Mit den Daten könnten die Täter dann Betrugstaten im Namen der geschädigten Unternehmen begehen.

    Welcher finanzielle Schaden bayerischen Firmen durch solche Mails bisher entstanden sei, konnte eine LKA-Sprecherin nicht beziffern. Beim Amt seien vereinzelte Anzeigen eingegangen, die man an die Zentralstelle Cybercrime Bayern bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg übergeben habe. Betroffen seien nach LKA-Informationen vorwiegend kleine und mittelständische Unternehmen. Derartige Betrugsversuche seien bereits seit Sommer 2020 immer wieder registriert worden, teilte das LKA mit. Das Amt wies darauf hin, dass in Deutschland Bund und Länder für Überbrückungshilfen in der Corona-Pandemie zuständig sind - und nicht Institutionen der Europäischen Union.

    Dienstag, 16. März, 13 Uhr: Söder fordert konsequente Umsetzung der Corona-"Notbremse"

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder lehnt Abweichungen an der von Bund und Ländern festgelegten "Notbremse" mit Corona-Auflagen bei einer Inzidenz von mehr als 100 ab. Es mache keinen Sinn, die Notbremse etwa auf 150 hochzusetzen, wie es mancherorts diskutiert werde, sagte der CSU-Chef am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts in München. Damit Lockerungen überhaupt möglich seien, brauche es eine effektive und über alle Bundesländer hinweg einheitliche Notbremse.

    Es müsse einen Automatismus geben, dass Lockerungen zurückgenommen werden, sobald es mehr als 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gebe, sagte Söder. Dies sei umso wichtiger, weil der generelle Trend in Deutschland wieder schwieriger werde. "Wir befinden uns in einem Wettlauf mit der Zeit und gleichzeitig in einem Wettlauf mit der Geduld." Die Zahlen zeigten, dass wieder "schwierigere Wochen auf uns zukommen".

    Generell sei in Bayern erkennbar, dass sich die britische Virusmutation "von Ost nach West" ins Land fräse. Der Anteil der Mutationen liege bereits bei fast 60 Prozent. Auch die Inzidenz steige stark an. Sie liege jetzt bei 89, vor einer Woche habe sie noch bei 71 betragen. In rund einem Drittel der Landkreise sei die Inzidenz bei mehr als 100, nur noch 13 lägen unter 50.

    Markus Söder bei der Sitzung des bayerischen Kabinetts, die als Videokonferenz geführt wird.
    Markus Söder bei der Sitzung des bayerischen Kabinetts, die als Videokonferenz geführt wird. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Dass derzeit der Impfstoff des Herstellers Astrazeneca nicht eingesetzt werden dürfe, "mag verständlich sein, ist aber bitter", sagte Söder. Jetzt müsse es schnell Klarheit geben, wie mit dem Impfstoff weiter verfahren werde. Zudem sei er dafür, dass Astrazeneca im Falle einer Wiederzulassung allen Menschen frei gegeben werde. Ansonsten werde es schwer, den Impfstoff auf Dauer zu nutzen. Hier seien Hausärzte die richtige Anlaufstelle, da sie am besten ihre Patienten beraten könnten.

    Dienstag, 16. März, 12.48 Uhr: Bayern für einheitliche Corona-Testpflicht für Mallorca-Rückkehrer

    Zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland wünscht sich Bayern vom Bund eine bundeseinheitliche Testpflicht für Reiserückkehrer von der spanischen Ferieninsel Mallorca. Der Bund müsse überlegen, ob nicht eine verbindliche Testpflicht möglich wäre, sagte Ministerpräsident Markus Söder am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts in München. Alles andere wäre "kein gutes Signal".

    Wie bedenklich die Situation sei, zeige die Sorge auf Mallorca vor einem zu großen Ansturm von Touristen, sagte Söder. "Also deswegen glaube ich wäre es sehr sinnvoll zu überlegen, ob man dann da eine Testpflicht hat." Bayern werde in jedem Fall seine Flughäfen mit entsprechenden Testkapazitäten ausstatten, damit sich dort jeder testen lassen könne. Mit Blick auf die Osterferien zeigte sich Söder skeptisch, was Urlaubsreisen angehe. "Für Pfingsten und den Sommer bin ich allerdings, wenn ich ehrlich bin, sehr optimistisch", betonte er. Bis dahin könne man bei den Impfungen einen Riesenschritt vorankommen.

    Dienstag, 16. März, 12.37 Uhr: Testpflicht für Abschluss- und vierte Klassen in Hotspots geplant

    Abschlussklassen und auch Viertklässler sollen nach den Osterferien auch in Corona-Hotspots weiter in die Schule gehen dürfen - dann aber voraussichtlich verbunden mit einer Testpflicht. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München an. Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) solle ein entsprechendes Konzept vorlegen. Man müsse in den Hotspots über dem Inzidenzwert 100 aber aus Testmöglichkeiten dann Testpflichten machen, sagte Söder.

    Bislang gilt, dass es in Regionen mit mehr als 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen an allen Schularten nur Distanzunterricht geben darf - mit Ausnahme der Abschlussklassen, die auch in diesen Hotspots im Wechselunterricht bleiben dürfen. Neu ist nach Worten Söders nun, dass nach den Osterferien Viertklässler an Grundschulen wie Abschlussklassen gewertet werden sollen. Und neu ist die nun geplante Testpflicht für die betroffenen Lehrer und Schüler.

    Dienstag, 16. März, 12.30 Uhr: Empörung nach Impfung für Rathaus-Mitarbeiter in Mittelfranken

    Corona-Impfungen für zwei führende Rathaus-Mitarbeiter und deren Angehörige sorgen im mittelfränkischen Wendelstein für Empörung. Die Impfungen für den Zweiten Bürgermeister, den Kämmerer, dessen Frau und Eltern seien rechtlich in Ordnung gewesen, da diese zur Gruppe mit der höchsten Priorität gehörten, sagte der Erste Bürgermeister Werner Langhans (CSU) am Dienstag. Dennoch sei das Vorgehen zum Teil nicht optimal gewesen.

    Der Zweite Bürgermeister und der Kämmerer sind nach Angaben von Langhans als Generalbevollmächtigter und Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbaugesellschaft für eine Anlage für betreutes Wohnen zuständig. Beide kämen dort in Kontakt mit den Bewohnerinnen und Bewohner, sagte Langhans. Die Frau des Kämmerers arbeite dort als Reinigungskraft. Seine über 80 Jahre alten Eltern habe der Kämmerer impfen lassen, als bei einem Termin des mobilen Impfteams Dosen übrig geblieben seien. Diese wohnten aber nicht in Wendelstein (Landkreis Roth), sondern in einem Nachbarort. "Das schaut halt nicht so gut aus", sagte Langhans. Er könne verstehen, dass sich Bürger und Bürgerinnen, die für sich oder ihre älteren Angehörigen noch auf eine Impfung warteten, darüber ärgerten.

    Dienstag, 16. März, 12.05 Uhr: Memmingen öffnet Jugendeinrichtungen am Mittwoch wieder

    Die Jugendeinrichtungen der Stadt Memmingen öffnen wieder am Mittwoch, 17. März – mit coronabedingt eingeschränktem Betrieb und aktualisiertem Hygienekonzept. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Nach mehrwöchiger Schließung sieht die aktuelle Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung der Bayerischen Staatsregierung vor, dass seit Montag die Öffnung von Angeboten der außerschulischen Bildungsarbeit wieder möglich ist. Hierzu gehören auch Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Voraussetzung ist, dass der Corona-Inzidenzwert unter 100 liegt. Dies ist aktuell in Memmingen der Fall.

    Dienstag, 16. März, 12 Uhr: Live-Stream zur Pressekonferenz nach der Sitzung des bayerischen Kabinetts

    Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung: Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo informieren über die wesentlichen Ergebnisse der Beratungen.

    Dienstag, 16. März, 11.35 Uhr: Neue Corona-Regeln im Oberallgäu gelten ab Donnerstag

    Der Landkreis Oberallgäu hat am Dienstag am dritten Tag infolge die 7-Tage-Inzidenz von 50 überschritten. Das bedeutet: Ab diesem Donnerstag gelten im Oberallgäu verschärfte Corona-Regeln - welche genau, lesen Sie hier.

    Dienstag, 16. März, 11.10 Uhr: Tui verdoppelt Mallorca-Flüge zu Ostern

    Trotz Aufrufen aus der Politik, auf nicht notwendige Reisen zu verzichten, ist die Nachfrage nach Osterurlauben auf Mallorca groß. Der Reisekonzern Tui hat in den vergangenen Tagen nach eigenen Angaben doppelt so viele Mallorca-Buchungen verzeichnet wie im gleichen Zeitraum 2019, vor der Corona-Pandemie. "Wir haben uns daher entschieden, das Angebot für die Osterferien zu verdoppeln und bieten jetzt über 300 Hin- und Rückflüge an", teilte der Geschäftsführer von Tui Deutschland, Marek Andryszak, am Dienstag mit. Die ersten Tuifly-Flüge sollen am 21. März in Hannover, Düsseldorf, Frankfurt und neuerdings Stuttgart abheben. Vom 26. März an steuert Tuifly die Baleareninsel nun auch von München aus an. Der Reiseveranstalter weitet außerdem sein Hotelangebot auf Mallorca aus.

    Die Bundesregierung hatte am Freitag die Reisewarnung für Mallorca und andere Regionen in Spanien, Portugal und Dänemark aufgehoben. Damit ist der Urlaub dort wieder ohne Quarantäne und Testpflicht bei der Rückkehr nach Deutschland möglich. Bei der Einreise nach Spanien muss allerdings ein negativer Corona-Test vorliegen. Nach Einschätzung von Tui sind unter den Mallorca-Reisenden in diesem Jahr weniger Partyurlauber als üblich. Darauf ließen teurere Unterkünfte, aber auch Beschränkungen der Gastronomie und teilweise beim Alkoholausschank schließen. "Um die zurückgewonnenen Freiheiten entsprechend wertzuschätzen, empfehlen wir unseren Gästen, einen ruhigen Urlaub auf Mallorca zu verbringen", sagte Andryszak.

    Dienstag, 16. März, 10.55 Uhr: Corona macht's möglich: Deutschland übertrifft Klimaziel 2020

    Deutschland hat sein Klimaschutzziel für das Jahr 2020 leicht übertroffen - auch infolge der Pandemie. Das geht aus den Emissionsdaten hervor, die das Umweltbundesamt (UBA) am Dienstag erstmals auf Grundlage des Klimaschutzgesetzes von 2019 präsentiert hat. Die Ergebnisse im Detail finden Sie hier.

    Dienstag, 16. März, 10.40 Uhr: Lauterbach: Thrombosen "mit großer Wahrscheinlichkeit" wegen Impfung

    Laut SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach lassen sich die nach Corona-Impfungen gemeldeten Thrombosen (Blutgerinnseln) der Hirnvenen "mit großer Wahrscheinlichkeit" auf das Präparat von Astrazeneca zurückführen. "Das sieht man sonst in der Bevölkerung 50 mal im ganzen Jahr in Deutschland", sagte Lauterbach am Montagmorgen im ARD-"Morgenmagazin". "Der Zusammenhang macht auch physiologisch Sinn." Bisher wurde das Astrazeneca-Präparat laut Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Deutschland mehr als 1,6 Millionen Mal verimpft. Im zeitlichen Zusammenhang zur Impfung traten demnach sieben Fälle dieser Thrombose auf. Den Angaben zufolge verliefen drei der Blutgerinnsel tödlich. Vorsorglich hatte das Bundesgesundheitsministerium mitgeteilt, dass auch Deutschland die Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca vorerst aussetzt.

    Nach Deutschland, Dänemark und mehreren weiteren EU-Ländern setzt auch Schweden die Corona-Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca vorsorglich aus.
    Nach Deutschland, Dänemark und mehreren weiteren EU-Ländern setzt auch Schweden die Corona-Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca vorsorglich aus. Foto: Christophe Ena, dpa

    "Auf der Grundlage der Zwischenfälle, die wir jetzt kennen, überwiegt natürlich der Nutzen des Impfstoffs, insbesondere bei den Älteren", betonte Lauterbach. In Abwägung mit der Thrombose, die "behandelbar ist, wenn auch schwer behandelbar ist gegen eine Erkrankung, die bei Älteren sehr, sehr häufig tödlich verläuft", hätte er die Impfungen nicht ausgesetzt. Angesprochen auf den Vergleich mit möglichen Nebenwirkungen der Einnahme der Antibabypille reagierte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk zuvor skeptisch. "Die Thrombosen, die es nach Einnahme der Pille gibt, sind nicht in der Schwere vergleichbar mit den Thrombosen, über die wir hier sprechen." Mehr zur Diskussion lesen Sie hier.

    Dienstag, 16. März, 10.15 Uhr: Auch Schweden setzt Astrazeneca-Impfungen vorübergehend aus

    Nach Deutschland, Dänemark und mehreren weiteren EU-Ländern setzt auch Schweden die Corona-Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca vorsorglich aus. Man pausiere den Einsatz des Impfstoffs des britisch-schwedischen Unternehmens, bis die Untersuchung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA zu vermuteten Nebenwirkungen des Mittels abgeschlossen sei, teilte die schwedische Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten am Dienstag mit. "Der Entschluss ist eine Vorsichtsmaßnahme", erklärte Staatsepidemiologe Anders Tegnell.

    Brisant an dem Beschluss ist, dass Astrazeneca teils schwedisch ist: Der Pharmakonzern ist 1999 aus dem Zusammenschluss des schwedischen Unternehmens Astra und dem britischen Konzern Zeneca entstanden. Seinen Hauptsitz hat Astrazeneca im englischen Cambridge. Zunächst hatte Dänemark vergangene Woche den Einsatz des Präparats für vorläufig 14 Tage ausgesetzt. Mehrere weitere Länder folgten, am Montag unter anderem auch Deutschland. Grund dafür sind Berichte über vereinzelte Fälle von Blutgerinnseln in Kombination mit niedrigen Blutplättchenzahlen, nachdem die Betroffenen zuvor mit dem Mittel von Astrazeneca gegen Covid-19 geimpft worden sind. In Schweden hat es der Gesundheitsbehörde zufolge bislang keine solche Fälle gegeben. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Impfung und Blutgerinnsel war bisher in keinem der Fälle festgestellt worden. Dies war auch in den Staaten betont worden, die die Impfungen bis zum Abschluss von Prüfungen vorsorglich ausgesetzt haben.

    Dienstag, 16. März, 10 Uhr: Ein Jahr nach Corona-Rückholaktion sind noch Tausende Rechnungen offen

    Viele deutsche Touristen im Ausland wurden vor einem Jahr von Corona kalt erwischt - und zurückgeholt. Nicht alle von ihnen haben dafür bislang ihre Rechnung bezahlt.

    Dienstag, 16. März, 9.30 Uhr: Holetschek fordert rasche Entscheidung zu Astrazeneca

    Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) fordert eine rasche Entscheidung und eine bessere Kommunikation beim Impfstoff von Astrazeneca. Was er sich erhofft, lesen Sie hier.

    Dienstag, 16. März, 9 Uhr: Nach Aussetzen von Astrazeneca-Impfungen: Impfgipfel wird verschoben

    Der für Mittwochabend geplante Impfgipfel von Bund und Ländern wird nach der Aussetzung von Corona-Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca verschoben. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dienstag, 16. März, 8.35 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz: Kempten wieder über 50er Marke

    Kempten hatte in den vergangenen Tagen eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50. Nun ist der Wert für die Stadt wieder über die 50er Marke geklettert. Das Ost- und Unterallgäu bleiben weiterhin über 100. Die aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts finden Sie hier.

    Dienstag, 16. März, 8.20 Uhr: RKI registriert 5480 Corona-Neuinfektionen und 238 Todesfälle

    Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen ist mit 5480 dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge binnen einer Woche um mehr als 1000 gestiegen. Am Dienstag vor genau einer Woche wurden 4252 Neuinfektionen gemeldet und somit 1228 weniger. Das geht aus Zahlen des RKI vom Dienstag hervor. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 238 weitere Todesfälle verzeichnet.

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Dienstagmorgen bundesweit bei 83,7 - und damit höher als am Vortag (82,9). Vor etwa vier Wochen, am 16. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 59 gelegen. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stieg sie jedoch wieder an, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.

    Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.581.329 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.374.200 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 73.656.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Montagabend bei 1,15 (Vortag 1,19). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 115 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

    Dienstag, 16. März, 8 Uhr: Venezuela will Corona-Impfstoff von Astrazeneca nicht genehmigen

    Angesichts gesundheitlicher Komplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung will Venezuela den Corona-Impfstoff von Astrazeneca nicht genehmigen. Stattdessen setzt das Land auf einen anderen Impfstoff.

    Dienstag, 16. März, 7.40 Uhr: Impfungen mit AstraZeneca gestoppt: Was Geimpfte und noch nicht Geimpfte wissen müssen

    Corona-Impfungen mit dem AstraZeneca-Wirkstoff sind in Deutschland vorerst ausgesetzt. Der Grund: Wegen Meldungen über Thrombosen in Hirnvenen hatte das Paul-Ehrlich-Institut die vorübergehende Aussetzung von Impfungen mit dem Covid-19-Impfstoff Astrazeneca empfohlen.

    Wie ist diese Meldung einzuschätzen? Ist der AstraZeneca-Impfstoff gefährlich? Welche Symptome zeigen sich bei Thrombosen in Hirnvenen? Und bekomme ich jetzt trotzdem noch die zweite Impfung mit AstraZeneca? Hier die Antworten.

    Dienstag, 16. März, 6.50 Uhr: Im Allgäu kommt es zu kurzfristigen Absagen von Corona-Impfungen

    Nachdem der Bund alle AstraZeneca-Impfungen ausgesetzt hat, fallen allein in Kempten und im Oberallgäu diese Woche schon fast 2000 Impfungen flach. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dienstag, 16. März, 6.10 Uhr: Deutscher Mediziner kritisiert Aussetzen von Astrazeneca-Impfung

    Der Münchner Mediziner Christoph Spinner sieht das Aussetzen der Impfungen mit dem Astrazeneca-Produkt kritisch. Warum man seiner Meinung nach das Vorgehen hinterfragen soll, lesen Sie hier.

    Dienstag, 16. März, 6 Uhr: Robert-Koch-Institut rechnet aktuelle Zahlen noch hoch

    Einen guten Morgen wünscht das Digitalteam der Allgäuer Zeitung. Die aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) zu den neuen Corona-Infektionen liegen noch nicht vor. Das Dashboard des RKI wird derzeit aktualisiert.

    Montag, 15. März, 20.30 Uhr: Söder: Zweitimpfungen strecken und Reihenfolge lockern

    CSU-Chef Markus Söder will die Zeit des Impfstoffmangels bis zu größeren Liefermengen mit mehreren Maßnahmen überbrücken. Mehr dazu lesen Sie hier.

    CSU-Chef Markus Söder hat sich für mehrere Maßnahmen ausgesprochen, um die Zeit des Impfstoffmangels bis zu größeren Liefermengen zu überbrücken.
    CSU-Chef Markus Söder hat sich für mehrere Maßnahmen ausgesprochen, um die Zeit des Impfstoffmangels bis zu größeren Liefermengen zu überbrücken. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Montag, 15. März, 20.55 Uhr: Corona-Zahlen steigen - Regierung fordert Umsetzung der Notbremse

    Immer mehr Regionen überschreiten den kritischen Inzidenz-Wert von 100. Bund und Länder vereinbarten dafür eine Notbremse - aber nicht alle ziehen mit. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 15. März, 20 Uhr: Astrazeneca-Impfstopp: Österreich will gesamteuropäisches Vorgehen

    Österreich sieht die nationalen Entscheidungen zum vorsorglichen Impfstopp mit Astrazeneca kritisch. Nötig sei vielmehr eine "raschestmögliche, klare Stellungnahme von den Europäischen Behörden für ein gemeinsames gesamteuropäisches Vorgehen", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Montagabend in Wien. "Wir haben uns bei den Impfungen auf ein gemeinsames europäisches Vorgehen geeinigt. Nationale Einzelgänge sind in diesem Zusammenhang weder effektiv noch vertrauensbildend", so Anschober.

    Montag, 15. März, 19.45 Uhr: Bulgarien: Sommersaison beginnt mit Corona-Auflagen am 1. Mai

    In Bulgarien soll die touristische Sommersaison nach den Plänen der Regierung am 1. Mai eröffnet werden. Dies werde unter Corona-Auflagen erfolgen, wie das Tourismusministerium in Sofia am Montagabend bekanntgab. Grüne Korridore sollen dabei die Einreise von Urlaubern erleichtern, die entweder gegen Covid-19 geimpft sind, sich von einer Covid-19-Erkrankung erholt haben oder einen negativen PCR-Test vorweisen können.

    Montag, 15. März, 19.05 Uhr: EU-Arzneibehörde prüft Astrazeneca-Fälle - Entscheidung am Donnerstag

    Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat bisher keinen Zusammenhang zwischen Thrombose-Fällen und dem Astrazeneca-Impfstoff festgestellt. Die Prüfung der Fälle werde aber fortgesetzt, teilte die EMA am Montag in Amsterdam mit. Die Sicherheitsexperten wollten am Donnerstag über mögliche weitere Schritte entscheiden. Mehrere Länder darunter auch Deutschland hatten die Astrazeneca-Impfungen ausgesetzt, bis der Verdacht von möglichen Nebenwirkungen geklärt ist.

    Montag, 15. März, 19 Uhr: Frank Zander nach erster Corona-Impfung: "jetzt n Bierchen"

    Der Berliner Sänger und Musiker Entertainer Frank Zander (79) hat seine erste Corona-Impfung nach eigenen Angaben gut überstanden. "So, hab's hinter mir", schrieb Zander am Montag bei Facebook. "Ich war ehrlich gesagt 'n bisschen nervös, hatte Respekt, aber hab auch Grundvertrauen. Alles gut gelaufen ... Bin erleichtert und mir geht's bestens - jetzt n Bierchen!" Zander zeigte dazu ein Foto von sich mit Maske und Impfnadel im linken Oberarm. Auf dem T-Shirt des Sängers, der alle paar Tage Bilder oder Videos von sich ins Internet stellt, stand: "Man muss nicht immer im Mittelpunkt stehen."

    Montag, 15. März, 18.55 Uhr: Astrazeneca-Impfstopp: WHO sieht Überwachungs-System intakt

    Das Aussetzen von Impfungen mit dem Produkt von Astrazeneca in verschiedenen Ländern ist aus Sicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch kein Alarmzeichen. Die Vorfälle seien nicht notwendigerweise auf das Impfen zurückzuführen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag in Genf. "Es ist eine Routine-Praxis, das zu untersuchen." Außerdem zeige es, dass das Überwachungssystem funktioniere und wirksame Kontrollen stattfänden, so der WHO-Chef. Eine WHO-Fachgruppe zur Impfstoffsicherheit analysiere die Daten und werde sich am Dienstag mit Vertretern der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) beraten.

    Montag, 15. März, 18.25 Uhr: Astrazeneca-Impfstopp: Institut sieht Häufung bestimmter Thrombosen

    Wegen Meldungen über Thrombosen in Hirnvenen hat das Paul-Ehrlich-Institut die vorübergehende Aussetzung von Impfungen mit dem Covid-19-Impfstoff Astrazeneca empfohlen. Seit dem 11. März seien weitere Fälle in Deutschland gemeldet worden, erklärte das für Impfstoffe in Deutschland zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) am Montag in Langen.

    Bei der Analyse des neuen Datenstands sehe man eine auffällige Häufung einer speziellen Form von sehr seltenen Thrombosen in Hirnvenen in Verbindung mit einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) und Blutungen in zeitlicher Nähe zu Impfungen mit Astrazeneca. Die Daten würden von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) weiter analysiert und bewertet.

    Montag, 15. März, 18.14 Uhr: Impfverzögerungen im Oberallgäu

    Die Ankündigung des Bundesgesundheitsministeriums, den Impfstoff des Herstellers AstraZeneca auszusetzen, verzögert auch im Oberallgäu das Impftempo deutlich: Vorerst müssen 1000 Termine abgesagt werden, die innerhalb von etwa einer Woche geplant waren. Das teilte Michael Läufle, Pressesprecher des Landratsamtes Oberallgäu, auf Nachfrage der Allgäuer Zeitung mit. Das Ministerium hatte Immunisierungen mit diesem Impfstoff vorsorglich für weitere Untersuchungen gestoppt. Ob nun Betroffene sich erneut anmelden müssen oder kontaktiert werden, war gestern noch nicht klar. Dazu will das Landratsamt in Kürze nähere Informationen mitteilen.

    Montag, 15. März, 18.05 Uhr: Viele Schüler trotz Schulöffnungen in Bayern daheim

    Viele Eltern - und wahrscheinlich sogar einige Schüler - hatten den Tag der Schulöffnungen in Bayern nach dem Corona-Lockdown herbeigesehnt. Doch schon am ersten Tag der neuen Regelung ist klar: Zahlreiche Schulkinder müssen weiterhin dabeim bleiben.

    Montag, 15. März, 17.55 Uhr: Macron fordert abgestimmte Regeln beim Tourismus in der EU

    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich erneut zurückhaltend zu einem möglichen Corona-Impfpass geäußert. Er bevorzuge den Begriff "Gesundheitszertifikat", sagte er am Montag im südwestfranzösischen Montauban bei einem Treffen mit seinem spanischen Amtskollegen Pedro Sánchez. An so einem Corona-Pass werde in Europa gearbeitet. Wichtig sei eine europäische Koordination - vor allem mit Blick auf den Tourismus, so der französische Präsident. Dabei müsse einheitlich, Region für Region definiert werden, welche Regeln und Voraussetzungen für Reisen gelten.

    Montag, 15. März, 17.35 Uhr: Impfungen verzögern sich - Landkreis Lindau vergibt keine Termine mehr mit Astrazeneca

    Die Impfungen im Landkreis Lindau werden sich deutlich verzögern. Grund ist der Beschluss des Gesundheitsministeriums, das Vakzin von Astrazeneca vorerst nicht mehr zu nutzen. 400 Dosen von Astrazeneca hatte das Landratsamt in dieser Woche erwartet. Ab sofort gibt es im Kreis aber keine Termine mehr für Impfungen mit Astrazeneca. Bereits vereinbarte Termine werden neu vergeben, so das Landratsamt auf Nachfrage. Die Menschen, die aktuell im Impfzentrum auf ihre Impfung warten, werden mit einem anderen Impfstoff geimpft. Die Durchimpfung der Menschen über 80 Jahre wird sich laut Landratsamt zeitlich verzögern. „Wir hatten gehofft, zeitnah alle Menschen der Priorität 1 impfen zu können“, sagt eine Sprecherin auf Anfrage.

    Nachdem das Bundesgesundheitsministerium beschlossen hat, die Impfungen mit Astrazeneca auszusetzen, kommt es im Landkreis Lindau und in Kempten zu Verzögerungen.
    Nachdem das Bundesgesundheitsministerium beschlossen hat, die Impfungen mit Astrazeneca auszusetzen, kommt es im Landkreis Lindau und in Kempten zu Verzögerungen. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa (Symbolbild)

    Montag, 15. März, 17.25 Uhr: Lauterbach kritisiert Aussetzen der Impfungen mit Astrazeneca-Vakzin

    Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat den Impfstopp für das Präparat von Astrazeneca als "großen Fehler" bezeichnet. "Das schafft nur große Verunsicherung und Misstrauen in einer Situation, in der es auf jede Impfung ankommt", sagte Lauterbach der "Rheinischen Post" (Dienstag). Besser sei eine Prüfung bei laufenden Impfungen. "Ich kenne keine Analysen, die ein Aussetzen rechtfertigen würden", sagte der SPD-Politiker und Epidemiologe. "Das Risiko einer Thrombose läge "in der Größenordnung von 1 zu 100.000 oder weniger" und scheine im Vergleich zu Ungeimpften nicht erhöht zu sein.

    Montag, 15. März, 17.20 Uhr: Frankreich und Italien setzen Impfungen mit Astrazeneca-Impfstoff aus

    Italien hat die Verabreichung des Corona-Impfstoffes von Astrazeneca landesweit gestoppt. Das teilte die italienische Arzneimittel-Agentur Aifa am Montag mit. Die Verwendung werde vorsorglich und vorübergehend eingestellt, bis eine Entscheidung der Europäische Arzneimittelbehörde EMA vorliege, hieß es in der Mitteilung weiter. Die Entscheidung fiel demnach im Einklang mit denen anderer Länder in Europa.

    Auch Frankreich setzt Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca vorerst aus. Frankreich wolle bis zur Einschätzung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA den Impfstoff erstmal nicht mehr einsetzen, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Montag beim französisch-spanischen Gipfel mit dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez im südwestfranzösischen Montauban.

    Montag, 15. März, 16.35 Uhr: 50 Steuerkanzlei-Mitarbeiter in Augsburg bekommen zuerst Corona-Impfung

    Nach einer fragwürdigen Corona-Impfung für rund 50 Mitarbeiter einer Steuerkanzlei ist die Stadt Augsburg in die Kritik geraten. Ein Impfteam der Stadt hatte die Beschäftigten in der Kanzlei geimpft, weil diese in der Priorisierungsgruppe 3 seien.

    Montag, 15. März, 16.30 Uhr: 900 Impfungen in Kempten kurzfristig abgesagt

    Nachdem der Bund alle Impfungen mit AstraZeneca ausgesetzt hat, fallen in Kempten allein diese Woche 900 Impfungen flach. Wie es mit den Terminen weitergeht.

    Montag, 15. März, 16.25 Uhr: Konzessionen für Diskotheken sollen automatisch verlängert werden

    Die bayerischen Kreisverwaltungsbehörden und Ordnungsämter sollen Diskotheken davor bewahren, durch Corona ihre Konzessionen zu verlieren. Das Wirtschaftsministerium hat sie aufgefordert, entsprechende Allgemeinverfügungen zu erlassen, wie es am Montag auf Anfrage erklärte. Dies ist notwendig, weil die Gaststättenerlaubnis nach einem Jahr ohne Betrieb eigentlich erlöschen würde. Einzelne Betriebe wie Diskotheken sind in der Corona-Krise inzwischen seit einem Jahr geschlossen.

    Montag, 15. März, 15.50 Uhr: Weitere Hinweise auf höhere Tödlichkeit britischer Virus-Variante

    Eine Analyse britischer Forscher hat weitere Hinweise dafür erbracht, dass die zuerst in Großbritannien entdeckte Coronavirus-Variante B.1.1.7 tödlicher ist als das ursprüngliche Virus. Der Studie zufolge, die am Montag im Fachmagazin "Nature" veröffentlicht wurde, rechnen die Wissenschaftler der London School of Hygiene and Tropical Medicine mit einem um 55 Prozent höheren Sterberisiko bei Infektionen mit B.1.1.7 im Vergleich zu dem ursprünglichen Virus. Bekannte Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht und Ethnie seien dabei berücksichtigt worden.

    Das absolute Sterberisiko bei einer Coronavirus-Infektion erhöhe sich für einen Mann aus der Gruppe der 55- bis 69-Jährigen damit von 0,6 auf 0,9 Prozent innerhalb von vier Wochen nach einem positiven Test.

    Montag, 15. März, 15.35 Uhr: Deutschland setzt Impfungen mit Astrazeneca vorsorglich aus

    Auch Deutschland setzt Corona-Impfungen mit dem Präparat des Herstellers Astrazeneca vorsorglich aus. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium am Montag mit und verwies auf eine aktuelle Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts zu notwendigen weiteren Untersuchungen. Mehr zu den Hintergründen der Entscheidung erfahren Sie hier.

    Der Landkreis Lindau hat 2500 Impfdosen zurückgeschickt, obwohl die Impfquote deutlich unter dem bundesweiten Schnitt liegt.
    Der Landkreis Lindau hat 2500 Impfdosen zurückgeschickt, obwohl die Impfquote deutlich unter dem bundesweiten Schnitt liegt. Foto: Nicolas Armer, dpa (Symbolbild)

    Montag, 15. März, 15.25 Uhr: Positiver Corona-Fall in Kindergarten in Marktoberdorf

    Der Adalbert Stifter Kindergarten in Marktoberdorf ist teilweise geschlossen. Wie Martin Vogler, Pressesprecher der Stadt Marktoberdorf, am Montag bestätigte, gibt es im Kindergarten einen positiven Corona-Fall. Eine Kindergartengruppe inklusive Betreuer wurde deshalb am Montag nach Hause geschickt. Die zweite Gruppe wird vor Ort weiter im eingeschränkten Regelbetrieb betreut.

    Zudem gibt es auch an Schulen Quarantänefälle.

    Montag, 15. März, 14.35 Uhr: Corona-Lockdown hat auf die CO2-Belastung kaum Auswirkungen

    Der coronabedingte Lockdown hat auf den Klimawandel und die Kohlendioxidbelastung kaum Auswirkungen. Großzügig ausgelegt lasse sich sagen, "die ökonomische Minderung ist nicht mehr als acht Prozent. Das entspricht einem Monat weniger Emissionen", sagte Hans von Storch am Montag zum Auftakt der 12. Deutschen Klimatagung in Hamburg. Das sei nicht sehr viel bei jährlich 40 Gigatonnen CO2-Emissionen. Der Gründer der Tagung und ehemalige Leiter des Instituts für Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum Geesthacht betonte, wenn die Pariser Klimaschutzziele eingehalten werden sollen, dann müssten diese 40 Gigatonnen bis 2050 ganz zurückgehen. "Das würde hier bedeuten, dass wir (...) den Lockdown unbegrenzt fortsetzen und jedes Jahr eine weitere Maßnahme mit ähnlicher Wirkung installieren."

    Montag, 15. März, 14.30 Uhr: Münchner Pinakotheken öffnen ab Dienstag

    Nach den ersten Öffnungen von Museen in der vergangenen Woche ziehen weitere Häuser nach. So empfangen die Pinakotheken in München ab Dienstag wieder Besucher. Wie groß die Sehnsucht nach Kunst und Kultur ist, war im Münchner Lenbachhaus zu beobachten. Seit der Wiedereröffnung vor einer Woche sei das Museum gut besucht gewesen und am Sonntag sogar ausverkauft, sagte die Pressesprecherin am Montag. "Die Leute sind hungrig nach Ausstellungen." Das Kulturvergnügen könnte wegen steigender Infektionszahlen aber nur kurz währen. Sind die Werte einer Stadt oder eines Landkreises zu hoch, machen die Häuser wieder dicht.

    Die Pinakotheken in München öffnen ab Dienstag wieder.
    Die Pinakotheken in München öffnen ab Dienstag wieder. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Archivbild)

    Montag, 15. März, 13.25 Uhr: Merkel warnt vor falschen Erwartungen an Hausarzt-Impfen

    Kanzlerin Angela Merkel warnt vor falschen Erwartungen an die Beteiligung der Hausärzte bei der Corona-Impfkampagne. Der Beschluss bei ihren Beratungen mit den Ministerpräsidenten an diesem Mittwochabend müsse maximale Flexibilität bringen, dürfe aber keine neuen Enttäuschungen produzieren, sagte Merkel am Montag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von Teilnehmern in Online-Beratungen des CDU-Vorstands. Sie hoffe auf Einigkeit mit den Ländern bei den Beratungen. Jeder solle bis zur Bundestagswahl im September ein Impfangebot erhalten.

    Merkel und die Ministerpräsidenten wollen am Mittwochabend den Fahrplan für die Einbeziehung der Hausarztpraxen in der Impfkampagne festlegen. Dies ist für Anfang oder Mitte April angepeilt. Ziel sei es, "schnellstmöglich in einer Kombination von Impfzentren und Hausärzten den Impfstoff an die Bürger zu bringen", hatte Regierungssprecher Steffen Seibert vergangene Woche gesagt. Dafür muss aber genug Impfstoff da sein, wie Gesundheitsminister Jens Spahn deutlich gemacht hatte.

    Montag, 15. März, 12.25 Uhr: Britische Behörde hält Astrazeneca-Impfstoff weiterhin für sicher

    Anders als mehrere andere europäische Länder nutzt Großbritannien weiter den Corona-Impfstoff von Astrazeneca. "Wir prüfen die Berichte genau, aber angesichts der großen Anzahl verabreichter Dosen und der Häufigkeit, mit der Blutgerinnsel auf natürliche Weise auftreten können, deuten die verfügbaren Beweise nicht darauf hin, dass der Impfstoff die Ursache ist", sagte Phil Bryan von der britischen Aufsichtsbehörde für Arzneimittel (MHRA) einer Mitteilung zufolge. "Alle Menschen sollten sich gegen Covid-19 impfen lassen, wenn sie dazu aufgefordert werden", sagte Bryan.

    Zuletzt hatte die irische Impfkommission sich für einen vorübergehenden Stopp der Impfungen mit dem Präparat ausgesprochen, das der britisch-schwedische Konzern Astrazeneca gemeinsam mit der Universität Oxford entwickelt hat. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme. Zuvor waren einzelne Fälle in Dänemark und Norwegen bekanntgeworden, in denen schwere Blutgerinnsel nach der Verabreichung des Mittels auftraten. In Großbritannien wurden bisher keine Fälle schwerer Nebenwirkungen bekannt.

    Montag, 15. März, 11.45 Uhr: Söder für Exportstopp von Astrazeneca und Impfbrücke mit den USA

    Wegen des weiter nur schleppenden Verlaufs bei den Corona-Impfungen fordert CSU-Chef Markus Söder einen Exportstopp für das in Europa hergestellte Vakzin Astrazeneca. "Es kann nicht sein, dass aus Europa heraus ständig Impfstoff abfließt", sagte der bayerische Ministerpräsident am Montag vor einer Sitzung des CSU-Vorstands in München. Zudem müsse mit den USA über die Probleme gesprochen werden. "Es kann nicht sein, dass die USA an der Stelle Impfstoff vielleicht hortet und umgekehrt Europa darauf wartet. Gute Partnerschaft bedeutet auch, im Impfen eine Brücke über den Atlantik zu bauen." Europa müsse dafür "alle Hebel" in Bewegung setzen.

    Nach der Aussetzung von Corona-Impfungen mit Astrazeneca in mehreren EU-Ländern braucht es aus Söders Sicht zudem eine Positionierung der deutschen Behörden zu dem Impfstoff. Es brauche eine klare Aussage, "ist der Impfstoff gut oder schlecht", sagte er. Um Akzeptanzprobleme zu verhindern sollten dann auch gerade bei Astrazeneca Vorbilder wie Politiker ganz gezielt mit dem Impfstoff geimpft werden. "Ich glaube, da braucht es jetzt auch Statements dafür, dass dieser Impfstoff wirksam ist und auch funktionieren kann."

    Montag, 15. März, 11 Uhr: Intensivärzte fordern sofortige Rückkehr zu Lockdown

    Angesichts steigender Corona-Zahlen fordern Deutschlands Intensivärzte eine sofortige Rückkehr in den Lockdown. Wie hoch die Belastung in den Intensivstationen ist und was für die kommenden Wochen befürchtet wird, lesen Sie hier.

    Montag, 15. März, 10.30 Uhr: Söder: Fehler im Corona-Krisenmanagement Mitursache für Wahlpleiten

    CSU-Chef Markus Söder sieht Fehler im Corona-Krisenmanagement als Mitursache für die Wahlpleiten der CDU in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Beim Wettlauf mit der Zeit im Kampf gegen das Virus habe es in den vergangenen Wochen einige Fragen und einige Lücken gegeben, sagte Söder am Montag vor einer Videokonferenz des CSU-Vorstands in München. Als Beispiel nannte er Unzulänglichkeiten bei der Corona-Warn-App, bei der Auszahlung der Wirtschaftshilfen, beim Thema Tests und im Bereich der Impfungen.

    "Die Wahlen gestern waren ein schwerer Schlag in das Herz der Union", sagte Söder. Besonders die Niederlage im ehemaligen CDU-Stammland Baden-Württemberg tue ganz besonders weh. Auch Personen hätten sicherlich eine Rolle gespielt – das sei bei den Landtagswahlen so gewesen, aber "sicherlich dann auch im Bund". Entscheidend sei aber insbesondere Skepsis gegenüber dem Corona-Krisenmanagement gewesen.

    Montag, 15. März, 9.55 Uhr: Auch Niederlande stoppen Impfungen mit Astrazeneca-Vakzin

    Berichte aus Norwegen und Dänemark machen Sorgen: Wie sicher ist der Corona-Impfstoff von Astrazeneca? Mit den Niederlanden setzt nun ein weiteres Land die Impfungen vorerst aus. Die Hintergründe dazu.

    Montag, 15. März, 8.35 Uhr: Ostallgäu und Unterallgäu müssen auf Corona-Notbremse treten

    Das Unterallgäu und der Landkreis Ostallgäu haben heute am dritten Tag in Folge die 7-Tage-Inzidenz von 100 überschritten. Jetzt greift die sogenannte "Notbremse". Was das hinsichtlich Kontaktregeln, Ausgangsbeschränkungen und für Schulen und Geschäfte heißt, erfahren Sie hier in unserem Überblick.

    Montag, 15. März, 6.50 Uhr: 6.604 Corona-Neuinfektionen und 47 Todesfälle - Inzidenz steigt erneut

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 6.604 Corona-Neuinfektionen gemeldet - und damit 1.593 mehr als vor genau einer Woche. Außerdem lag die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) am Montagmorgen bundesweit bei 82,9 und damit deutlich höher als am Vortag (79). Das geht aus Zahlen des RKI vom Montag hervor. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 06.30 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 47 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 5.011 Neuinfektionen und 34 neue Todesfälle verzeichnet.

    Vor vier Wochen, am 15. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 58,9 gelegen. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stieg sie jedoch wieder an, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.

    Der Höchststand von 1.244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3.500 Nachmeldungen.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.575.849 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.365.100 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 73.418.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Sonntagabend bei 1,19 (Vortag ebenfalls 1,19). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 119 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

    Montag, 15. März., 6.20 Uhr: Aktuelle RKI-Zahlen verzögern sich

    Das Robert-Koch-Institut hat am Montagmorgen noch keine neuen Werte zu den Corona-Neuinfektionen in Deutschland geliefert. Wir halten Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden, sobald die neuen Zahlen vorliegen.

    Montag, 15. März, 6.05 Uhr: "Gewichteter Risikowert": Landesminister für neues Corona-Instrument

    Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) spricht sich dafür aus, die Notwendigkeit neuer Corona-Maßnahmen nicht allein aus den Inzidenzwerten abzuleiten. "Wir müssen dringend den sogenannten Inzidenzwert weiterentwickeln zu einem gewichteten Risikowert. Bei dem könnte etwa die Frage der Belegung und Kapazität der Krankenhäuser, der Alterserkrankungen und der regionalen Entwicklungen mit regionalen Hotspots einfließen", sagte Althusmann der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Montag). "Wenn es nach mir ginge, würde ich das Robert Koch-Institut beauftragen, einen solchen gewichteten Risikowert zu ermitteln, sodass wir mittelfristig eine Perspektive bekommen, wie wir mit der Epidemie umgehen und leben können."

    Es müsse nachvollziehbar bleiben, welche Freiheiten aus welchen Gründen eingeschränkt werden, mahnte Althusmann. "Es ist für die Niedersachsen kaum erklärbar, dass sie jetzt nach Mallorca fliegen, aber nicht im eigenen Land reisen können", sagte er der Zeitung.

    Seit Sonntag - also zwei Wochen vor Beginn der Osterferien in den meisten Bundesländern - ist Urlaub auf Mallorca und in anderen Regionen Spaniens, Portugals und Dänemarks wieder ohne Quarantäne und Testpflicht nach der Rückkehr möglich. Die Hotels in Deutschland sind dagegen mindestens noch bis zum 28. März geschlossen. Wie es weitergeht, soll erst am 22. März von Bund und Ländern entschieden werden.

    Sonntag, 14. März, 20.38 Uhr: Astrazeneca betont erneut Sicherheit des Corona-Impfstoffes

    Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca hat nach einer Analyse von Impfdaten erneut Sorgen über die Sicherheit seines Corona-Impfstoffes zurückgewiesen. Eine sorgfältige Analyse der Sicherheitsdaten von mehr als 17 Millionen Geimpften in der EU und Großbritannien habe keine Belege für ein höheres Risiko für Lungenembolien, tiefen Venenthrombosen und Thrombozytopenie geliefert, wie der Konzern am Sonntag in London mitteilte. Damit bezieht sich das Unternehmen nun auf noch mehr Datensätze.

    Sonntag, 14. März, 16.19 Uhr: Lauterbach fordert Schulstopp bis Ostern

    SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, hat einen Schulstopp bis Ostern gefordert. "Ich appelliere an die Länder, alle Schulen bis Ostern wieder zu schließen, auch die Grundschulen", sagte Lauterbach der "Rheinischen Post". Als Grund für seine Forderung nannte Lauterbach die Virusmutationen, die sich "insbesondere bei den Jüngeren rasant ausbreiten".

    Die erneute Schließung von Schulen könne nur abgewendet werden, wenn Schüler zweimal pro Woche mit Schnelltests auf das Coronavirus getestet würden. Schulen, die dies noch nicht vorbereitet haben, sollten wieder geschlossen werden, sagte Lauterbach. "Es war ein Fehler, die Schulen ohne flächendeckend funktionierende Testabläufe zu öffnen. Bis Ostern sollten Lehrer und anderes Schulpersonal darin trainiert werden, die Schüler an allen Schulen an den Schnelltests anzuleiten."

    Sonntag, 14. März, 15.42 Uhr: Region in Italien setzt Impfungen mit Astrazeneca aus

    Nach dem Tod einer geimpften Lehrkraft hat die Region Piemont in Italien vorsichtshalber die Impfung mit Astrazeneca ausgesetzt. Man handle aus "extremer Vorsicht", bis man herausfinde, ob die Impfung mit dem Tod in Verbindung stehe, sagte der Gesundheitsbeauftragte der norditalienischen Region, Luigi Genesio Icardi, laut einer Mitteilung vom Sonntag. Die Lehrkraft sei in der Stadt Biella gestorben. Bisher seien im Piemont keine Probleme mit dem Impfstoffen gemeldet worden.

    Sonntag, 14. März, 13.34 Uhr: Hamburg stoppt Impfterminvergabe für unter 80-Jährige

    Wegen reduzierter Liefermengen des Impfstoffs von Astrazeneca stoppt Hamburg die Impfterminvergabe für unter 80-Jährige. Alle bereits vereinbarten Termine würden aber eingehalten, sagte Martin Helfrich, Sprecher der Gesundheitsbehörde, am Sonntag. Um diese Impfungen machen zu können, würden die noch im Lager befindlichen Impfdosen benötigt. "Neue Termine können immer nur dann vergeben werden, wenn neue Lieferungen eintreffen", sagte Helfrich. "Die Kürzung der Lieferungen hat deswegen zur Folge, dass zunächst in Hamburg keine Termine mehr vergeben werden können."

    Sonntag, 14. März, 12.45 Uhr: Tischtennis zu fünft: Jugendliche verstoßen in Füsen gegen Corona-Auflagen

    Jugendliche haben am Samstagnachmittag in Füssen gegen die Corona-Regeln verstoßen. Die Polizei Füssen wurde auf die fünf Jugendlichen in einem Füssener Wohngebiet aufmerksam. Bei den Jugendlichen handelte es sich um 17- und 18-Jährige aus dem südlichen Landkreis. Sie spielten an einer Tischtennisplatte "Rundlauf". Derzeit sind solche Aktivitäten aufgrund der Corona-Maßnahmen jedoch nicht gestattet. Der momentane Rechtsstand erlaubt ein Treffen von maximal fünf Personen aus höchstens zwei unterschiedlichen Hausständen. Die jungen Männer gehörten allerdings alle unterschiedlichen Hausständen an, somit werden sie wegen der vorliegenden Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt, heißt es vonseiten der Polizei. Das Landratsamt Ostallgäu wird dann prüfen, ob gegen die Freizeitsportler ein Bußgeld verhängt wird.

    Sonntag, 14. März, 12.20 Uhr: Corona-Zahlen des RKI aktualisiert

    Das Robert-Koch-Institut hat mittlerweile die Zahlen für Sonntag aktualisiert. Die Inzidenzwerte finden Sie hier.

    Sonntag, 14. März, 10 Uhr: Kinderwunsch trotz Corona ungebrochen - eine Betroffene aus dem Allgäu berichtet

    Das Zentrum in Kempten hat 2020 so viele Behandlungen durchgeführt, wie noch nie. Die Erfolgsaussichten sind gut, sagt der Chefarzt. Eine Patientin berichtet.

    Sonntag, 14. März, 7.10 Uhr: Holetschek: Lieferreduzierung durch Astrazeneca zerstört Vertrauen

    Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat die Reduzierung der Impfstofflieferungen durch den Hersteller Astrazeneca scharf kritisiert. Sie sei "absolut inakzeptabel" und zerstöre massiv Vertrauen, sagte der CSU-Politiker der "Bild am Sonntag". Der britisch-schwedische Pharmakonzern begründete die Lieferengpässe unter anderem mit den Exportbeschränkungen anderer Länder. "Es kann doch nicht sein, dass Exportbeschränkungen zu Lasten der Menschen gehen. Es reicht langsam", sagte Holetschek weiter.

    Astrazeneca hatte am Freitag angekündigt, statt der zuletzt anvisierten 220 Millionen Dosen nur noch 100 Millionen bis zur Jahresmitte an die EU-Staaten zu liefern.

    Klaus Holetscheks politische Karriere beginnt im Jahr 1981, als er der Jungen Union beitritt. Von 1985 bis 1994 ist er Kreisvorsitzender der Jungen Union Unterallgäu. Im Jahr 1994 wird er zum Bezirksvorsitzenden der JU Schwaben gewählt. Unser Foto zeigt Holetschek auf der JU-Bezirksversammlung in Leipheim im März 2001. Von links: Alexander Bilgeri, Thorsten Freudenberger, Martin Sailer, Barbara Spaethe, Klaus Holetschek und Thomas Demel.
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    Sonntag, 14. März, 7 Uhr: Zahlen des RKI liegen noch nicht vor

    Guten Morgen vom Digitalteam der Allgäuer Zeitung! Die Zahlen des RKI liegen am Sonntagmorgen noch nicht vor. Wir halten Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden.

    Samstag, 13. März, 21.20 Uhr: Italien gibt Impfziel 80 Prozent bis September aus

    Italien will bis September mindestens 80 Prozent der Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft haben. Das ist das Ziel eines nationalen Impfplans, den die Regierung in Rom am Samstag bekanntgab. Dazu sollen künftig pro Tag mindestes 500 000 Dosen verabreicht werden. Damit soll in Zukunft rund drei Mal so viel pro Tag geimpft werden wie bisher (170.000).

    Samstag, 13. März, 18.35 Uhr: Zwei Kreise trotz höherer Zahlen gegen schärfere Corona-Regeln

    Die Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster in Brandenburg wollen trotz einer Sieben-Tage-Inzidenz über 100 keine schärferen Corona-Regeln einführen. Der Elbe-Elster-Kreis gehört zwar seit mehreren Wochen zu den Regionen mit den höchsten Infektionswerten im Land. "Wenn die geltenden Regelungen beachtet werden, bedarf es keiner neuen Einschränkungen", so Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (CDU) bei Facebook. Die meisten Infektionen gingen auf private Zusammenkünfte und Feiern sowie Nachlässigkeiten beim Arbeitsschutz zurück. Weitergehende Einschränkungen für Geschäfte, Kitas oder Schulen hätten auf das Infektionsgeschehen vergleichsweise wenig Einfluss, wären aber mit gravierenden Nebenwirkungen verbunden.

    Der Landrat des Kreises Oberspreewald-Lausitz, Siegurd Heinze (parteilos), hatte erklärt, nach den langen Wochen des Lockdowns und wenigen Tagen erster Lockerungen seien noch keine schärferen Regeln geplant. Oberspreewald-Lausitz ist der Hotspot in Brandenburg mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von fast 164, Elbe-Elster liegt bei 156.

    Samstag, 13. März, 17.30 Uhr: "Ihr seid doch Spinner": Sanitäter bedankt sich für Unterstützung

    Der Sanitäter, der mit seiner Durchsage an "Corona-Rebellen" in Düsseldorf für Aufsehen gesorgt hat, hat sich für den Zuspruch bedankt. "Vielen Dank für die Unterstützung und die tollen Jobangebote in den letzten Tagen. Ich arbeite gerne beim DRK Düsseldorf", sagte Sanitäter Nils in einem am Samstag veröffentlichten kurzen Video im Facebook-Account des DRK (Deutschen Roten Kreuzes) Düsseldorf. Dort präsentierte er mit einem Augenzwinkern einen Intensivtransporter des Deutschen Roten Kreuzes "ohne Außenmikrofon". "Ja, Nils, da haben wir bewusst drauf verzichtet", sagt sein Vorgesetzter in dem Film.

    Ein kurzes Video der Durchsage hatte seit Donnerstag für Aufsehen im Internet gesorgt.

    Samstag, 13. März, 15.54 Uhr: Astrazeneca-Lieferprobleme - Auswirkungen auf Bayern unklar

    Nach Bekanntwerden drastischer Lieferprobleme des Corona-Impfstoffs Astrazeneca sind die Konsequenzen für Impfungen in Bayern unklar. "Wir werden die genauen Auswirkungen sorgfältig prüfen", sagte ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums am Samstag auf Anfrage in München. Für die kommende Woche solle sich erstmal nichts ändern: "Die Auslieferungen von Impfstoff an die Impfzentren in der kommenden Woche laufen wie geplant", betonte der Sprecher. Weitere Angaben machte er nicht.

    Samstag, 13. März, 15.17 Uhr: Polizei löst Demo gegen Corona-Einschränkungen in München auf

    Die Polizei hat eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen mit mehreren Tausend Teilnehmern in der Nähe des bayerischen Landtags in München am Samstag aufgelöst. "Die Demonstration wurden wegen mehrerer nicht-eingehaltener Auflagen polizeilich beendet, also aufgelöst", sagte ein Polizeisprecher. So sei nicht nur die zugelassene Teilnehmerzahl überschritten worden. Vielfach sei die Maskenpflicht ignoriert und der Mindestabstand nicht eingehalten worden.

    Der Aufforderung, die Demo zu verlassen, kamen allerdings nicht alle Teilnehmer nach. "Wir sind gerade dabei, zu schauen, wie wir jetzt damit umgehen", sagte der Sprecher.

    Teilnehmer der Demonstration gegen Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Ausbreitung bei einer Sitzblockade vor dem Landtag.
    Teilnehmer der Demonstration gegen Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Ausbreitung bei einer Sitzblockade vor dem Landtag. Foto: Angelika Warmuth/dpa

    Samstag, 13. März, 14.38 Uhr: RKI rechnet in Osterwoche mit mehr Infektionen als an Weihnachten

    Das Robert Koch-Institut prognostiziert in der Woche nach Ostern höhere Neuinfektionszahlen als rund um Weihnachten. "Die Extrapolation der Trends zeigt, dass mit Fallzahlen über dem Niveau von Weihnachten ab KW 14 zu rechnen ist" heißt es im Lagebericht vom Freitagabend. Die Kalenderwoche 14 beginnt am 5. April, dem Ostermontag. Die Inzidenz könnte dann bei 350 liegen. Demnach zeigt sich bei der Variante B.1.1.7 ein exponentiell ansteigender Trend der Sieben-Tage-Inzidenz seit der zweiten Kalenderwoche. Alle zwölf Tage habe sich diese verdoppelt. Demgegenüber zeige der Verlauf bei allen übrigen Varianten einen Rückgang um etwa 19 Prozent pro Woche. Diese beiden Trends würden sich zurzeit noch überlagern, was insgesamt zu der nur langsam ansteigenden Sieben-Tage-Inzidenz der vergangenen vier Wochen geführt habe.

    Samstag, 13. März, 13 Uhr: Polizei löst Geburtstagsfeier in Ottobeuren auf

    Die Polizei hat am Freitagnachmittag eine Geburtstagsfeier in Kaufbeuren aufgelöst. Wie die Polizei berichtet, machten Zeugen die Beamten auf die Feier aufmerksam. Die dazu gerufenen Beamten stellten auf dem Grundstück insgesamt elf Personen fest, die gemeinsam den Geburtstag des Hausherrn feierten. Den Gästen wurde ein Platzverweis ausgesprochen. Die Beteiligten erwartet nun eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.

    Samstag, 13. März, 12.05 Uhr: Jugendliche verstoßen in Immenstadt gegen Corona-Regeln

    Mehrere Jugendliche haben am Freitagnachmittag in Immenstadt gegen die Corona-Regeln verstoßen. Wie die Polizei berichtet, erhielten die Beamten eine Mitteilung, dass in einer Tiefgarage in der Innenstadt mehrere Jugendliche sind und dort Alkohol konsumieren. Vor Ort traf die Streife auf zehn Jugendliche, die teils sehr eng zusammen standen, keinen Mund-Nasen-Schutz trugen und Alkohol konsumierten. Die Ansammlung wurde aufgelöst. Es ergeht eine Mitteilung an das Landratsamt Oberallgäu wegen möglicher Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz.

    Samstag, 13. März, 11.50 Uhr: Corona-Inzidenz in Bayern deutlich höher als bundesweit

    Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner liegt in Bayern deutlich über dem Bundesschnitt. Das Robert Koch-Institut gab die Sieben-Tage-Inzidenz für den Freistaat am Samstag mit 82,0 im Landesdurchschnitt an. Damit liegt Bayern deutlich über der bundesweiten Inzidenz von 76,1. Nur in Thüringen (152,1), Sachsen (100,5) und Sachsen-Anhalt (96,0) lag sie höher als in Bayern.

    Die höchste Inzidenz zeigte am Samstag die Stadt Hof mit 318,6. Über der 200er Grenze lagen auch der Landkreis Kulmbach mit 248,7 und der Landkreis Wunsiedel mit 246,4.

    Nur noch fünf Kreise und kreisfreie Städte lagen unter der Marke von 35 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen: Spitzenreiter ist der Landkreis Kitzingen mit einer Inzidenz von 8,8 - gefolgt von den Landkreisen Eichstätt (16,2), Weißenburg-Gunzenhausen (30,6), Günzburg (33,9) und Landsberg am Lech (34,9). Die Inzidenzzahlen für das Allgäu finden Sie hier.

    Samstag, 13. März, 10.35 Uhr: Bayern meldet vorläufigen Impfrekord

    47.000 Menschen wurden an einem Tag geimpft - das ist der momentane Rekord in Bayern. Bayern liegt damit im Vergleich auf Platz drei.

    Samstag, 13. März, 10 Uhr: So viele Allgäuer sind mittlerweile geimpft

    52.856 Allgäuer haben bis Donnerstag, 11. März, ihre Erstimpfung gegen das Corona-Virus erhalten, 23.736 bereits ihre Zweitimpfung. Damit sind 3,5 Prozent der Menschen vollständig geimpft - zum Vergleich: in Deutschland waren es an dem Tag 3,3 Prozent und in Bayern 3,6 Prozent. Details finden Sie hier.

    Samstag, 13. März, 9.15 Uhr: Corona: Service-Nummer 116 117 mit deutlich stärkerem Andrang

    Die Corona-Krise führt zu einem deutlich stärkerem Andrang bei der bundesweiten Service-Telefonnummer 116 117 der Kassenärzte. Im Januar und Februar gingen fast 22 Millionen Anrufe ein - und damit schon mehr als im gesamten vergangenen Jahr mit 18 Millionen, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mitteilte. Dabei drehten sich fast 90 Prozent der Anrufe um das Thema Corona. Bei gut zehn Prozent ging es um Nachfragen zum ärztlichen Bereitschaftsdienst.

    Samstag, 13. März, 8.15 Uhr: Ausbruch bei Vion - wer trägt Schuld?

    Die Zahlen im Ostallgäu und in Kaufbeuren steigen. Durch die Fälle bei Vion steht Buchloe im Fokus. Das ist aber zu kurz gedacht, meint unsere Autorin.

    Samstag, 13. März, 8 Uhr: Luftfilter für 12.000 Schulräume beantragt

    Bayerische Schulträger haben Geld für Luftfilter in 12 000 Klassenzimmern und Fachräumen beantragt. Für rund 4700 ist die Förderung bereits bewilligt, wie das Kultusministerium auf Anfrage mitteilte. In einer zweiten Runde bis Ende März liegen bisher etwa 7300 weitere Anträge vor. Bayernweit gibt es laut Kultusministerium rund 74 000 Schulklassen. Eine exakte Zahl der Klassenzimmer und Fachräume liegt nicht vor, sie dürfte aber höher sein.

    Samstag, 13. März, 7.15 Uhr: 12.674 Corona-Neuinfektionen und 239 weitere Todesfälle gemeldet

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 12.674 Corona-Neuinfektionen gemeldet - und damit 3.117 mehr als vor genau einer Woche. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Samstagmorgen mit 76,1 deutlich höher als am Vortag (72,4). Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 239 weitere Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.20 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich. (Die Inzidenzzahlen für das Allgäu finden Sie hier.)

    Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.352.600 an. Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Freitagabend bei 1,11 (Vortag 1,04). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 111 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

    Freitag, 12. März, 20.40 Uhr: Deutsche und Schweizer Corona-Warn-App verknüpft

    Eine gute Nachricht für Grenzgänger und Urlauber in der Schweiz: Die deutsche Corona-Warn-App wird mit der Schweizer SwissCovid App verknüpft. Der Schweizer Botschafter in Deutschland, Paul Seger, sprach am Freitag in Berlin von einem "wirkungsvollen Beitrag, um die Gesundheit der Grenzgängerinnen und Grenzgänger und der Bevölkerung beidseits des Rheins und des Bodensees zu schützen".

    Die App-Nutzer werden fortan auch informiert, wenn sie mit einem Nutzer der anderen App in Kontakt waren, der später positiv getestet wurde. Nach der Vereinbarung mit dem Robert-Koch-Institut dauere die technische Umsetzung zwar "noch ein paar Tage. Aber voraussichtlich ab Ostern sollten dann beide Apps miteinander verknüpft sein", sagte der Botschafter. Im Moment müssen Grenzgänger noch beide Apps auf ihrem Mobiltelefon installiert haben und je nach Aufenthaltsort die eine oder die andere App aktivieren. Die gleichzeitige Aktivierung beider Apps ist technisch nicht möglich. (Lesen Sie dazu auch: Ist die App Luca auch im Allgäu eine Hilfe?)

    Freitag, 12. März, 20.20 Uhr: Astrazeneca: Nur 100 Millionen Impfdosen für EU im ersten Halbjahr

    Astrazeneca hat eine weitere drastische Kürzung seiner Impfstoff-Lieferungen in die Europäische Union angekündigt. Man beabsichtige, im ersten Halbjahr dieses Jahres 100 Millionen Dosen in die EU-Staaten liefern, 30 Millionen davon im ersten Quartal, teilte der britisch-schwedische Pharmakonzern am Freitagabend mit. Zuletzt war der Konzern noch von 220 Millionen Dosen bis zur Jahresmitte ausgegangen.

    "Obwohl unermüdlich daran gearbeitet wurde, die Lieferungen zu beschleunigen, muss Astrazeneca enttäuschenderweise eine Kürzung der geplanten Corona-Impfstoff-Lieferungen in die EU ankündigen", hieß es in einer Mitteilung.

    Freitag, 12. März, 19.15 Uhr: Als Belohnung fürs Impfen: Eine Oberallgäuer Firma bietet Sonderurlaub

    Oberallgäuer Unternehmen macht Mitarbeitern ein ungewöhnliches Angebot. Doch nicht alle finden dieses „Zuckerl“ gut. Das Thema schlägt im Netz Wellen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 12. März, 19 Uhr: Hier gibt es in Kempten demnächst Schnelltests

    Alle Informationen rund um die kommenden Schnelltests in Kempten finden Sie hier.

    Freitag, 12. März, 17.45 Uhr: Virologe Streeck bekommt eigenen Podcast

    Nach dem Virologen Christian Drosten geht jetzt auch sein Wissenschaftskollege Hendrik Streeck unter die Podcaster. Zusammen mit der RTL-Moderatorin Katja Burkhard ("Punkt 12") beantwortet der Professor der Uni Bonn ab dem 13. März Fragen rund um das Coronavirus, wie die Mediengruppe RTL am Freitag mitteilte. Immer samstags beantwortet der Experte unter dem Titel "Hotspot - der Pandemie-Talk mit Katja Burkard und Hendrik Streeck" Fragen. Dabei soll die aktuelle Situation für jeden verständlich erklärt und eingeordnet sowie Tipps an die Hand gegeben werden, teilte RTL mit. Der Berliner Virologe Drosten erklärt seit über einem Jahr beim NDR unter dem Titel "Das Coronavirus-Update" Fragen zur Pandemie.

    Nach Christian Drosten hat nun auch Hendrik Streeck einen Podcast.
    Nach Christian Drosten hat nun auch Hendrik Streeck einen Podcast. Foto: Federico Gambarini, dpa (Archivbild)

    Freitag, 12. März, 17.15 Uhr: Initiative klagt gegen Ungleichbehandlung - Bayerns Blaskapellen geht die Luft aus

    Gottesdienste erlaubt, Konzerte verboten - die ungleiche Behandlung in der Corona-Pandemie stößt der Kulturbranche sauer auf. Nun soll das die Justiz klären.

    Freitag, 12. März: Erkältete Kinder dürfen nur mit negativem Corona-Test in die Schule

    Nicht nur in Kitas, sondern auch in Schulen gilt ab Montag ein Testmarathon: Dann darf man nach Krankheit erst mit negativem Test wieder in den Unterricht. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 12. März, 16.10 Uhr: Schwere Vorwürfe von Kanzler Kurz: Wird der Impfstoff in der EU nicht gerecht verteilt?

    Angeblich gibt es Absprachen zwischen Firmen und EU-Staaten, dass manche Länder mehr Impfstoff bekommen. Das habe das Kanzleramt in Österreich recherchiert.

    In Österreich könnten die Corona-Regeln gelockert werden. Am Freitag will die Regierung entscheiden.
    In Österreich könnten die Corona-Regeln gelockert werden. Am Freitag will die Regierung entscheiden. Foto: Herbert Neubauer, APA, dpa

    Freitag, 12. März, 15.50 Uhr: Mallorca ist ab Sonntag kein Risikogebiet mehr

    Die Reisewarnung für Mallorca wurde aufgehoben. Was Urlauber jetzt wissen müssen, erfahren Sie hier.

    Freitag, 12. März, 15 Uhr: Neue Regeln für Besucher am Memminger Klinikum

    Die Besuchsregeln im Memminger Klinikum werden ab kommenden Montag gelockert. Es gibt aber auch noch Ausnahmen.

    Freitag, 12. März, 14.30 Uhr: Ab Montag wieder normaler Unterricht an Memminger Grundschulen

    Für Grundschüler in Memmingen findet ab Montag wieder normaler Unterricht statt. Die Stadt ist damit die erste Kommune im Allgäu, die wieder in den regulären Präsenzunterricht wechselt. Der Grund: Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag bei 43,1 und damit unterhalb der 50er Marke. Alle Details - auch zum Stand in anderen Allgäuer Städten und Landkreisen - finden Sie hier.

    Freitag, 12. März, 14.10 Uhr: Corona-Zahlen bei Kindern steigen - mehr Ausbrüche in Kitas

    Eine ansteckendere Virusvariante und wieder mehr Betrieb etwa in Schulen und Kitas: In Deutschland scheint die Pandemie wieder Fahrt aufzunehmen. Das RKI beobachtet einen Anstieg unter jungen Menschen.

    Freitag, 12. März, 12.30 Uhr: Auch Bulgarien stoppt Corona-Impfungen mit Astrazeneca

    Trotz schnell steigender Corona-Zahlen hat Bulgariens Regierungschef Boiko Borissow am Freitag einen Impfstopp für Dosen von Astrazeneca angeordnet. In dem EU-Land soll dieser Impfstoff wegen Bedenken bei Nebenwirkungen, die in anderen Staaten gemeldet wurden, bis zur Entscheidung der Europäischen Arzneimittelagentur ausgesetzt werden. Es wurde eine entsprechende Verordnung von Gesundheitsminister Kostadin Angelow erwartet. Der Minister sagte, er erwarte eine klare Stellungnahme zu Astrazeneca.

    Das Balkanland will nun nur mit Produkten von Biontech-Pfizer und Moderna impfen. Insgesamt fast 55 000 Dosen beider Impfstoffe sollen in der kommenden Woche geliefert werden, erläuterte der Chef der bulgarischen Arzneimittelagentur, Bogdan Kirilow.

    Die Zahl der Neuansteckungen mit Sars-CoV-2 binnen sieben Tagen liegt in Bulgarien amtlichen Angaben vom Donnerstag zufolge bei 395 pro 100 000 Menschen. In dem Land mit 6,9 Millionen Einwohnern wurden bis Freitag 39 823 Corona-Fälle gemeldet - vor einer Woche waren es noch 34 237 gewesen. Seit Beginn der Pandemie starben fast 11 100 Menschen an oder mit dem Coronavirus. Corona-Stabchef Wenzislaw Mutaftschijski beklagt einen schnellen Anstieg der Corona-Todesfälle. Bislang wurden rund 324 500 Impfdosen verabreicht.

    Die Corona-Maßnahmen wurden ab Freitag in 16 von 28 Regionen einschließlich der Hauptstadt Sofia verschärft. Mittelschulen, Gymnasien und Hochschulen schalteten auf Fernunterricht um. In Einkaufszentren durften mancherorts nur Lebensmittelgeschäfte und Apotheken geöffnet bleiben. Kinos und Theater mussten schließen. Konferenzen und Tagungen wurden verboten.

    Freitag, 12. März, 11 Uhr: Spahn: Impfungen gewinnen an Dynamik - Corona-Lage weiter angespannt

    Berlin (dpa) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat angesichts wieder steigender Infektionszahlen zu Vorsicht in der Corona-Krise gemahnt, setzt aber auch auf weiter anziehende Impfungen. "Die Lage bleibt angespannt", sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin. Man müsse sich noch "auf einige sehr herausfordernde Wochen" einstellen, in denen um die Balance zwischen Gesundheitsschutz und der ersehnten Rückkehr in die Normalität mit vorsichtigen Öffnungen zu ringen sei.

    Spahn sagte, die Impfkampagne gewinne deutlich an Dynamik. Mehr als sieben Prozent der Bevölkerung seien nun mindestens einmal geimpft. Zuletzt habe es bundesweit mehr als 270.000 Impfungen am Tag gegeben. Auch die Arztpraxen sollten so früh wie möglich routinemäßig mitimpfen - spätestens ab Mitte April. Angesichts von Rufen nach einem früheren Start erläuterte Spahn erneut, dass zunächst genügend Impfstoff verfügbar sein müsse, um Praxen und parallel die Impfzentren zu beliefern, die Länder und Kommunen weiterbetreiben wollten.

    Auch in den Arztpraxen könne nicht gleich auf Priorisierungen bei der Reihenfolge von Impfungen zunächst für gefährdete Gruppen verzichtet werden, sagte Spahn. Mit wachsender Impfstoffmenge könnten Übergänge zusehends fließend gestaltet werden.

    Freitag, 12. März, 9.45 Uhr: Schulen im Oberallgäu öffnen - was Eltern und Schüler wissen müssen

    Viele Kinder und Jugendlichen dürfen in Bayern ab Montag wieder in die Schule gehen: So auch im Oberallgäu. Welche Regeln jetzt gelten.

    Freitag, 12. März, 8.15 Uhr: Marktoberdorfer Ladenbesitzer: „Durch den Lockdown werden Geschäfte systematisch kaputt gemacht“

    Dem Handel im Ostallgäu droht die Schließung. Die Inzidenz im Landkreis lag am Donnerstag über 100. Der Vorsitzende des Aktionskreis Marktoberdorf ist sauer.

    Freitag, 12. März, 7 Uhr: Corona-Schnelltest in der Apotheke: "Wer Sonntag die Oma besuchen will, kommt Samstag zu uns"

    Schnelltest oder Selbsttest? Kostenlos oder nicht? Was gibts in der Apotheke? Wer sich auf das Coronavirus testen will, hat oft viele Fragen. Die beiden Kaufbeurer Experten Friedrich Teller und Alexander Reichert geben Antworten.

    Freitag, 12. März, 6 Uhr: 7-Tages-Inzidenz: Werte im Allgäu steigen erneut - nun auch Kempten auf Rot

    Nach fast 13.000 neu gemeldeten Corona-Fällen deutschlandweit steigen auch im Allgäu die Inzidenz-Werte. Wochenlang hielt die Stadt Kempten den Wert unter der 50er-Marke. Bis heute, berichtet das RKI. Unser Überblick.

    Freitag, 12. März, 5.40 Uhr: 12.834 neue Corona-Fälle gemeldet

    Guten Morgen aus dem Digitalteam der Allgäuer Zeitung. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 12.834 Corona-Neuinfektionen gemeldet - also 2254 mehr als vor genau einer Woche. Das geht aus Zahlen des RKI vom Freitag hervor. Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Freitagmorgen mit 72,4 deutlich höher als am Vortag (69,1). Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.20 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 252 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 10 580 Neuinfektionen und 264 neue Todesfälle verzeichnet. Bereits am Donnerstag hatte es einen deutlichen Anstieg der Corona-Neuinfektionen im Vergleich zur Vorwoche und der Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zum Vortag gegeben.

    Vor vier Wochen, am 12. Februar, hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 62,2 gelegen. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stagnierte sie allerdings und stieg dann wieder an, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.

    Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstagabend bei 1,04 (Vortag 0,96). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 104 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

    Donnerstag, 11. März, 22 Uhr: Frist der Unionsfraktionsspitze in Maskenaffäre läuft ab

    In der Maskenaffäre der Union läuft am Freitag um 18 Uhr die Frist der Fraktionsführung an die Abgeordneten zur Abgabe einer Art Ehrenerklärung ab. Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hatten die 245 Unionsparlamentarier am Mittwoch aufgefordert, bis zu diesem Zeitpunkt zu erklären, dass sie keine finanziellen Vorteile im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Corona-Pandemie erzielt hätten - weder direkt noch über Gesellschaften. Offen war zunächst, wann die Unionsfraktion das Ergebnis der Befragung öffentlich macht.

    Donnerstag, 11. März, 21.30 Uhr: Spahn: frühestens Mitte April Lieferungen von Johnson & Johnson

    Nach der Zulassung des Corona-Impfstoffes von Johnson & Johnson erwartet Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nicht sofort Lieferungen. Der CDU-Politiker sagte am Donnerstag in den ARD-"Tagesthemen": "Die Wahrheit ist, dass frühestens Mitte, Ende April mit Lieferungen zu rechnen ist nach Angaben von Johnson & Johnson." Nun wolle man genau wissen, woran das liege, warum andere Länder beliefert würden und ob die Europäische Union möglichst bald dran sein könne. Die Gespräche führe die Europäische Kommission.

    Donnerstag, 11. März, 21.20 Uhr: US-Präsident Biden setzt billionenschweres Corona-Konjunkturpaket in Kraft

    US-Präsident Joe Biden hat das billionenschwere Corona-Konjunkturpaket mit seiner Unterschrift in Kraft gesetzt. Es handele sich um ein "historisches Gesetz", das der Mittelschicht und der arbeitenden Bevölkerung eine faire Chance gebe, sagte Biden am Donnerstag im Weißen Haus. Was mit dem Geld geschehen soll, lesen Sie hier.

    US-Präsident Joe Biden hat das billionenschwere Corona-Konjunkturpaket mit seiner Unterschrift in Kraft gesetzt.
    US-Präsident Joe Biden hat das billionenschwere Corona-Konjunkturpaket mit seiner Unterschrift in Kraft gesetzt. Foto: Andrew Harnik, AP, dpa

    Donnerstag, 11. März, 21 Uhr: Corona: Ironman-Weltmeisterin Haug kurz vor Rennen gestoppt

    Ein positiver Befund nach einem Corona-Test hat Ironman-Weltmeisterin Anne Haug kurz vor ihrem ersten Rennen in diesem Jahr gestoppt. Das bestätigte die 38 Jahre Triathletin am Donnerstagabend in den sozialen Netzwerken. "Diese Nachricht ist verheerend", sagte Haug. Sie habe sich so darauf gefreut, gegen die besten Athletinnen der Welt anzutreten bei dem Rennen an diesem Freitag auf dem Homestead-Miami Speedway im US-Bundesstaat Florida.

    Statt über 1,5 Kilometer zu schwimmen, 60,3 Kilometer Rad zu fahren und 16,9 Kilometer zu laufen, wird Haug die kommenden Tage im US-Bundesstaat auch in Quarantäne verbringen müssen. Sie habe sich aufgrund der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen für das Rennen bereits seit ihrer Ankunft isoliert aufgehalten.

    Donnerstag, 11. März, 20.40 Uhr: Trotz guter Corona-Lage: Portugal verlängert Notstand bis 31. März

    Ungeachtet einer drastischen Verbesserung der Lage hat der frühere Pandemie-Hotspot Portugal den Corona-Notstand um weitere zwei Wochen bis zum 31. März verlängert. Das Parlament in Lissabon billigte am Donnerstagabend einen entsprechenden Antrag von Präsident Marcelo Rebelo de Sousa. Das Staatsoberhaupt hatte zuvor sein Vorgehen wieder mit der sozialistischen Regierung abgestimmt. Später am Abend wollte Ministerpräsident António Costa derweil einige Lockerungen des strengen Lockdowns bekanntgeben.

    Das Land hatte im Januar bezogen auf die Bevölkerungszahl zeitweilig die höchsten Infektionszahlen weltweit. Der seit dem 13. Januar herrschende strenge Lockdown mit Ausgehbeschränkungen und Zwangsschließungen zahlt sich aber offenbar aus: Nach jüngsten Zahlen der EU-Agentur ECDC steckten sich binnen 14 Tagen nur noch 125 Menschen je 100 000 Einwohner mit dem Virus an. Damit gehört man zu den besten unter den 30 erfassten Ländern. In Deutschland betrug diese sogenannte 14-Tage-Inzidenz zuletzt 137. Im Januar hatte dieser Wert in Portugal noch bei deutlich über 1600 gelegen.

    Auch in den portugiesischen Krankenhäusern, die im Januar kurz vor dem Kollaps standen, entspannt sich die Lage zusehends. Die Zahl der Intensivpatienten ging am Donnerstag um zehn auf 273 zurück - so wenige wie seit dem 29. Oktober nicht mehr. Der Höchstwert war am 5. Februar mit 904 registriert worden. Die Bundeswehr leistet seit Anfang Februar in einem Krankenhaus der Hauptstadt Hilfe.

    Donnerstag, 11. März, 20.20 Uhr: Deutschland setzt Impfungen mit Astrazeneca-Impfstoff nicht aus

    Dänemark und Norwegen hatten die Impfungen mit Astrazeneca bis auf Weiteres ausgesetzt. Deutschland hingegen hält aus einem Grund an dem Impfstoff fest.

    Donnerstag, 11. März, 20 Uhr: Gasteiner Tal in Österreich darf nur mit negativem Coronatest verlassen werden

    In Österreich darf erneut eine Region wegen hoher Corona-Infektionszahlen nur mit negativem Coronatest verlassen werden. Betroffen ist das Gasteiner Tal im Bundesland Salzburg. Was genau ab Montag dort gilt, lesen Sie hier.

    Polizeibeamte kontrollieren den Autoverkehr an einer Absperrung im Gasteinertal. Im Bundesland Salzburg wurden wegen des Coronavirus zwei ganze Täler und die Gemeinde Flachau unter Quarantäne gestellt.
    Polizeibeamte kontrollieren den Autoverkehr an einer Absperrung im Gasteinertal. Im Bundesland Salzburg wurden wegen des Coronavirus zwei ganze Täler und die Gemeinde Flachau unter Quarantäne gestellt. Foto: Expa/ Jfk, APA, dpa

    Donnerstag, 11. März, 19.30 Uhr: Allgäuer Veranstalter von Festivals und Konzerten hängen in der Luft

    Sie fordern von der Politik verlässliche Vorgaben. Was die Macher von Königswinkel Open Airs, Jazzfrühling, Big Box und Festspielhaus Neuschwanstein sagen, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 11. März, 19.15 Uhr: Unverständnis bei Einzelhändlern aus Füssen

    Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ostallgäu steigt - was das für Einzelhändler in Füssen bedeutet, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 11. März, 19 Uhr: Darum droht im Ostallgäu nach Ausbruch in Buchloe die „Notbremse“

    Im Ostallgäu ist der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut (RKI) auf 100,6 geklettert. Bleibt die Zahl bis zum Wochenende auf diesem Niveau, gibt es im öffentlichen Leben erneut massive Einschränkungen. Welche das sind, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 11. März, 18.45 Uhr: Geht es nun mit "Lockerungsstimmung" in die dritte Welle?

    Seit Wochen warnen Experten vor einem Jojo-Effekt bei den Corona-Fallzahlen. Werden diese Prognosen in Deutschland gerade schon Realität? Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 11. März, 18.30 Uhr: Öffnung von Theatern: Bayerns Kunstminister will "weg von starren Zuschauerzahlen"

    Bayerns Kunstminister Bernd Sibler (CSU) will bei der Öffnung von Theatern, Konzert- und Opernhäusern ab dem 22. März "weg von starren Zuschauerzahlen". "Die maximal zulässige Zuschauerzahl wird sich nach den örtlichen Gegebenheiten sowie der Einhaltung des vorgeschriebenen Mindestabstandes und den gängigen Hygienemaßgaben richten", teilte er am Donnerstag in München mit. Details dazu würden noch ausgearbeitet.

    Am 4. März 2021 hatte das bayerische Kabinett beschlossen, dass ab dem 22. März Theater, Konzert- und Opernhäuser öffnen können, wenn die 7-Tage-Inzidenz seit mindestens 14 Tagen den Wert von 100 nicht überschritten hat und die Entwicklung des Infektionsgeschehens stabil oder rückläufig ist. Liegt die Inzidenz zwischen 50 und 100, müssen Besucher einen tagesaktuellen, negativen Corona-Schnell- oder Selbsttest vorlegen, den die Häuser für ihr Publikum auch am Eingang anbieten können. Bei einer stabilen Inzidenz unter 50 sind nach Angaben des Kunstministeriums keine Tests nötig.

    Donnerstag, 11. März, 18 Uhr: Corona-Impftermin in Arztpraxis: Spahn verbreitet Optimismus

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich optimistisch gezeigt, dass mit Hilfe der Arztpraxen bis Ende des Sommers große Teile der Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft sein werden. Bis zum dritten Quartal werde man allen Menschen nicht nur eine Impfung anbieten können, sondern sie auch dazu auffordern können, sagte Spahn am Donnerstag in Berlin-Prenzlauer Berg bei einem der ersten Impftermine eines Pilotprojekts mit knapp 150 Arztpraxen in der Hauptstadt. "Da bin ich sehr sicher, da werden wir spätestens im Sommer sein."

    Er setze große Hoffnung auf die Arztpraxen, wenn dann große Mengen der Impfstoffe ab Mitte April geliefert werden, sagte Spahn. Die Infrastruktur aus Großhändlern, Apotheken und Praxen sei für umfassendes Impfen optimal. "Das ist so eingespielt, das wird unfassbar schnell gehen." Nach jetzigem Stand und den zugesagten Lieferungen könne ab der 16. Kalenderwoche und dem 19. April der Start für erste reguläre Impftermine in den Praxen erfolgen.

    Donnerstag, 11. März, 17.35 Uhr: Kempten verteilt 25.000 Selbsttests in Schulen und Kitas

    Die Stadt Kempten verteilt an diesem Freitag etwa 25.000 Corona-Selbsttests an Erzieher und Lehrer in den Kemptener Kindertagesstätten und Schulen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 11. März, 17.25 Uhr: Österreich plant Lockerungen für Kinder und Jugendliche

    In Österreich steigen die Infektionszahlen. Dennoch sollen Sport und Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche bald wieder möglich sein. Und zwar bereits ab nächster Woche.

    Donnerstag, 11. März, 17.15 Uhr: Studie: Biontech-Impfstoff schützt auch vor asymptomatischer Infektion

    Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer schützt laut offiziellen israelischen Daten nicht nur vor schwerer Erkrankung und Tod, sondern auch vor einer asymptomatischen Infektion. Das sagt eine neue Studie. Was eine asymptomatischer Infektion ist, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 11. März, 16.55 Uhr: Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson in der EU zugelassen

    Der Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson kann nun auch in der Europäischen Union genutzt werden. Die EU-Kommission genehmigte dies am Donnerstag, wie Präsidentin Ursula von der Leyen auf Twitter mitteilte. "Mehr sichere und wirksame Impfstoffe kommen auf den Markt", schrieb von der Leyen. Die Kommission folgte einer Empfehlung der EU-Arzneimittelbehörde EMA, die das Vakzin eingehend geprüft hatte. Es ist der vierte in der EU zugelassene Impfstoff gegen Covid-19.

    Die EU-Kommission hat bei dem US-Hersteller Impfdosen für 200 Millionen Menschen bestellt. Davon würde Deutschland 36,7 Millionen erhalten. Es gibt Befürchtungen, dass das Unternehmen nicht rechtzeitig liefern könne, unter anderem, weil der Impfstoff in den USA abgefüllt wird und dort faktisch ein Exportstopp für Corona-Impfstoffe herrscht. Der Hersteller hat aber zugesagt, ab April zu liefern. Die EU-Kommission ist nach eigenen Angaben im Gespräch mit den US-Behörden, um die Lieferungen zu sichern.

    Frankreich impft weiterhin mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson.
    Frankreich impft weiterhin mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson. Foto: David Zalubowski, AP, dpa

    Das Präparat, das von der Johnson-Tochter Janssen in den Niederlanden entwickelt worden war, hat gegenüber den bisher zugelassenen Impfstoffen große Vorteile: So muss es nur einmal gespritzt werden - bei allen anderen Mitteln sind zwei Impfungen nötig. Das Vakzin kann zudem bei Kühlschranktemperatur gelagert werden. Die Wirksamkeit liegt nach Angaben der EMA bei etwa 67 Prozent. Bei einer schweren Covid-19-Erkrankung lag der Schutz in den Studien bei mehr als 85 Prozent - und das gilt auch für Ältere. Das Vakzin soll auch gegen Virus-Varianten effektiv sein.

    Donnerstag, 11. März, 16.25 Uhr: Tiroler Testregion beginnt Massenimpfung gegen Südafrika-Variante

    Ein Modell, dass die Wirksamkeit von Biontech/Pfizer-Impfstoffen prüfen soll: In Schwaz startet die Massenimpfung. Was sich Politik und Wissenschaft erhoffen, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 11. März, 16.10 Uhr: Kurzarbeitern drohen Steuer-Nachzahlungen von mehreren hundert Euro

    Durch Nachzahlungen für die Kurzarbeit nimmt der Deutsche Staat wohl 1,6 Milliarden Euro Steuern mehr ein. Wie viel Steuern Beschäftigte heuer pro Kopf offenbar nachzahlen müssen, lesen Sie hier.

    Arbeitnehmern in Kurzarbeit drohen Steuernachforderungen, obwohl das Kurzarbeitergeld selbst steuerfrei ist.
    Arbeitnehmern in Kurzarbeit drohen Steuernachforderungen, obwohl das Kurzarbeitergeld selbst steuerfrei ist. Foto: Jens Büttner, dpa

    Donnerstag, 11. März, 15.55 Uhr: Nach Dänemark setzt auch Norwegen Astrazeneca-Impfungen aus

    Erst Dänemark, jetzt setzt auch Norwegen die Impfungen mit Astrazeneca aus. Wie wahrscheinlich ein Zusammenhang zwischen der Impfung und einem Todesfall ist, erklärt ein Experte hier.

    Donnerstag, 11. März, 15.25 Uhr: RKI: Erstmals mehr als eine Viertelmillion Impfungen an einem Tag

    Zum ersten Mal sind in Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) mehr als eine Viertelmillion Corona-Impfungen pro Tag in Deutschland verzeichnet. Für Mittwoch wurden dem RKI 257.671 Impfungen gemeldet, wie aus der Statistik vom Donnerstag (Stand: 8.00 Uhr) hervorgeht. Ähnlich hohe Werte wurden auch schon an Tagen zuvor erreicht (5. März: 245.358, Dienstag: 241 916). Allerdings hatte es auch wieder Tage mit deutlich weniger Impfungen gegeben, etwa am vergangenen Wochenende (Sonntag: 147.057). Tageswerte können sich durch Nachmeldungen noch erhöhen. Mehr als 5,7 Millionen Menschen haben bundesweit laut RKI mindestens eine Impfung erhalten, das entspricht einer Impfquote von 6,9 Prozent. 3,2 Prozent - mehr als 2,6 Millionen Menschen - gelten mit zwei Dosen als vollständig geimpft.

    Donnerstag, 11. März, 15.25 Uhr: Memmingen bietet kostenlose Schnelltests ab Freitag an

    Antigen-Schnelltests werden in Memmingen ab Freitag, 12. März, angeboten. Wer getestet werden will, meldet sich nach Angaben der Stadtverwaltung Memmingen per E-Mail unter testzentrum@memmingen.de oder unter der Telefonnummer 08331/ 850-975 an. Die Mail muss folgende Informationen enthalten: Name, Telefonnummer, Anschrift und die Information, ob man einen Schnelltest oder einen PCR-Test wünscht. In der Regel ist ein Test am nächsten Tag möglich. Die Antigen-Schnelltests werden im Testzentrum in der Stadionhalle abgenommen. Die Testung ist kostenlos. Der Getestete wartet etwa 20 Minuten auf das Ergebnis. Ist es negativ, erhält er eine Bescheinigung. Ist es positiv, fährt man gleich erneut durch die Teststrecke und wird mit einem PCR-Test getestet.

    Das Testzentrum bietet Schnelltests montags von 13 bis 15 Uhr sowie dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr an. Zukünftig sollen teilweise auch Apotheken und Arztpraxen die kostenlosen Schnelltests anbieten können.

    Donnerstag, 11. März, 15 Uhr: LGL bestätigt: Inzidenz im Ostallgäu über 100

    Die Sieben-Tages-Inzidenz im Landkreis Ostallgäu ist auch nach Angabend des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) über den Wert von 100 geklettert. In dem Schlachthof der Firma Vion waren über 80 Menschen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Außerdem schaltete die Corona-Ampel in Kaufbeuren, im Oberallgäu und in Memmingen wieder auf Rot. Die aktuellen Zahlen finden Sie hier.

    Donnerstag, 11. März, 14.35 Uhr: EU-Behörde macht Weg frei für Impfstoff von Johnson & Johnson

    Europa bekommt den vierten Corona-Impfstoff. Die EMA macht den Weg frei für das Präparat von Johnson & Johnson. Welchen entscheidenden Vorteil der Impfstoff hat, lesen Sie hier.

    Die EMA macht den Weg frei für das Präparat des US-Herstellers Johnson & Johnson.
    Die EMA macht den Weg frei für das Präparat des US-Herstellers Johnson & Johnson. Foto: Jessica Hill, FR125654 AP, dpa

    Donnerstag, 11. März, 14.05 Uhr: Kitas: Erkältete Kinder brauchen ab Montag negativen Corona-Test

    Kinder und Erzieher mit Erkältungsanzeichen müssen ab kommendem Montag für den Besuch der Kindertagesstätten bayernweit einen negativen Corona-Test vorweisen. Das teilte das zuständige Sozialministerium am Donnerstag in München mit. Der ab dem 15. März gültige Rahmenhygieneplan setzt damit wieder die Empfehlung der beratenden Ärzteschaft um und wird mit der wachsenden Sorge der sich ausbreitenden Coronavirus-Mutation begründet. Auch nach einer Erkrankung muss dann vor der Rückkehr in die Kita ein negativer Test vorgelegt werden. Akzeptiert werden dafür aber nur von Fachpersonal durchgeführte Tests, Laientests seien nicht "ausreichend".

    Donnerstag, 11. März, 13.45 Uhr: Dänemark setzt Impfungen mit Astrazeneca-Impfstoff für 14 Tage aus

    Wie sicher sind die Corona-Impfstoffe? In Dänemark wird die Immunisierung mit Astrazeneca vorübergehend gestoppt. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 11. März, 12 Uhr: Corona-Ausbruch in Schule und Kita in Kempten: Keine weiteren Fälle

    Vor wenigen Tagen haben die Behörden eine Kita in Kempten wegen Corona geschlossen. Der erste Reihentest lässt hoffen, dass es dort keine weiteren Fälle gibt.

    Donnerstag, 11. März, 11 Uhr: Piazolo: Mit mehr Tests wären auch Schulöffnungen in Hotspots möglich

    Trotz hoher Corona-Zahlen soll Unterricht stattfinden - das wünscht sich Kultusminister Piazolo und schlägt daher ein umfassendes Testkonzept vor.

    Mehr testen, damit Schüler auch in Hotspots zur Schule gehen können? Kultusminister Piazolo kann sich das vorstellen.
    Mehr testen, damit Schüler auch in Hotspots zur Schule gehen können? Kultusminister Piazolo kann sich das vorstellen. Foto: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)

    Donnerstag, 11. März, 9.55 Uhr: Holetschek: Gratis-Schnelltests in bayerischen Apotheken möglich

    Ab Donnerstag gibt es gratis Schnelltests in Apotheken. Diese können Menschen kaufen, die keine Symptome zeigen. Apotheken müssen die Tests aber nicht anbieten.

    Donnerstag, 11. März, 8.50 Uhr: Steuernachzahlungen wegen Kurzarbeit - das könnte Arbeitnehmern drohen

    Kurzarbeit ist Rettungsanker für Millionen Beschäftigte und ihre Arbeitgeber in der Pandemie. Viele Betroffene müssen aber mit Steuernachzahlungen rechnen.

    Donnerstag, 11. März, 8.15 Uhr: Österreich schnürt neues Hilfspaket für Kunst und Kellner

    In Österreich soll es für bestimmte Gruppen noch mehr Finanzhilfe geben. Der Finanzminister betont, in Österreich seien mehr Gelder geflossen als in Deutschland.

    Donnerstag, 11. März, 7.20 Uhr: Mehrere Corona-Fälle an Schulen und Kitas im Unterallgäu

    Im Unterallgäu gibt es in zehn Einrichtungen Corona-Ausbrüche, zwei mussten schließen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 11. März, 6.50 Uhr: EMA entscheidet über Johnson-Impfstoff - grünes Licht für Nummer vier?

    Viele Impf-Kampagnen in Europa verlaufen schleppend. Jetzt kann Verstärkung kommen. Der Johnson-Impfstoff soll besser sein als die anderen. Alle Details lesen Sie hier.

    Donnerstag, 11. März, 6.40 Uhr: Staat nimmt 1,6 Millionen Euro Steuern durch Kurzarbeit ein

    Arbeitnehmern in Kurzarbeit drohen Steuernachforderungen, obwohl das Kurzarbeitergeld selbst steuerfrei ist. Wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag mitteilte, nimmt der Fiskus für das Steuerjahr 2020 1,6 Milliarden Euro durch den sogenannten Progressionsvorbehalt beim Kurzarbeitergeld ein. Die Antwort liegt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor. Dieser Vorbehalt bedeutet, dass das Kurzarbeitergeld den Steuersatz für den regulären Lohn und sonstige Einkünfte der Beschäftigten erhöht.

    Kurzarbeit dürfte auch an diesem Freitag bei einem gemeinsamen Auftritt von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und dem Vorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, mit im Zentrum stehen. Beide wollen eine arbeitsmarktpolitische Bilanz zu "Ein Jahr Corona" ziehen. Nach Einschätzung Scheeles sichert die Kurzarbeit in großem Umfang Beschäftigung und verhindert Arbeitslosigkeit.

    Donnerstag, 11. März, 6.20 Uhr: Inzidenzzahlen im Allgäu steigen

    Auch die Inzidenzzahlen im Allgäu steigen. Alle Werte im Detail finden Sie hier. Besonders stark betroffen ist das Ostallgäu: Hier stieg die Inzidenz auf über 100, den Ostallgäuern könnten also ab Montag strengere Regeln drohen, wenn die Inzidenz über drei Tage dreistellig bleibt. Was genau dann gelten könnte, erfahren Sie hier.

    Donnerstag, 11. März, 6 Uhr: Zahl der Corona-Neuinfektionen und Sieben-Tage-Inzidenz steigen

    Guten Morgen vom Digitalteam der Allgäuer Zeitung! Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 14.356 Corona-Neuinfektionen gemeldet - und damit 2444 mehr als vor genau einer Woche. Das geht aus Zahlen des RKI vom Donnerstag hervor. Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg mit 69,1 im Vergleich zum Vortag (65,4) an. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 04.50 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 321 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 11 912 Neuinfektionen und 359 neue Todesfälle registriert.

    Mit dem Wert von 69,1 am Donnerstagmorgen stieg die Sieben-Tage-Inzidenz auch wieder über den Wert von vor genau vier Wochen: Am 11. Februar hatte die Inzidenz noch bei 64,2 gelegen. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stagnierte sie allerdings, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.

    Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 337 000 an.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Mittwochabend bei 0,96 (Vortag 0,97).

    Mittwoch, 10. März, 22.15 Uhr: Bidens billionenschweres Corona-Konjunkturpaket beschlossen

    Das von US-Präsident Joe Biden vorgelegte neue gewaltige Konjunkturpaket zur Bewältigung der Corona-Krise ist beschlossene Sache. Nach dem US-Senat stimmte am Mittwoch auch das Repräsentantenhaus dem Vorhaben im Umfang von rund 1,9 Billionen US-Dollar (rund 1,6 Billionen Euro) zu. Das Repräsentantenhaus musste sich erneut mit dem Maßnahmenbündel befassen, da es im Senat noch Änderungen gegeben hatte. Der parlamentarische Prozess ist nun abgeschlossen. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, kündigte an, Biden wolle das Gesetzespaket am Freitag unterzeichnen, um es in Kraft zu setzen.

    Der Umfang des Paktes entspricht fast zehn Prozent der jährlichen US-Wirtschaftsleistung. Viele Republikaner hatten sich gegen derart umfangreiche Hilfen gesperrt. Biden will damit die Wirtschaft ankurbeln und Millionen neuer Jobs schaffen. Vorgesehen sind unter anderem Direktzahlungen für die meisten Steuerzahler in Höhe von 1400 Dollar. Zudem soll es Finanzierungshilfen für Coronavirus-Tests, die Impfkampagne, Schulöffnungen sowie zusätzliche Unterstützung für Arbeitslose geben.

    Mittwoch, 10. März, 20.55 Uhr: Start von Corona-Impfungen in Arztpraxen voraussichtlich Mitte April

    Das Tempo beim Impfen soll durch das Einbeziehen der Arztpraxen bald stark steigen - aber später als gedacht. Ob alle Länder von Anfang an dabei sind, ist offen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Mittwoch, 10. März, 20.15 Uhr: Intensivmediziner weiter unter Druck - Mehr als 9000 Neuinfektionen

    Die Corona-Lage in Deutschland bleibt mit mehr als 9000 Neuinfektionen angespannt - und Intensivmedizinern bereitet die möglicherweise krankmachendere Variante B.1.1.7 Sorgen. Das seit einigen Tagen zu beobachtende Plateau bei der Zahl der Intensivfälle mit Covid-19 bundesweit sei vor diesem Hintergrund "kein gutes Zeichen", sagte der wissenschaftliche Leiter des Intensivregisters der Fachgesellschaft Divi, Christian Karagiannidis, am Mittwoch in einer Videoschalte. Die in Großbritannien entdeckte Mutante greift nach bisherigen Auswertungen in Deutschland zunehmend um sich.

    Mittwoch, 10. März, 19.40 Uhr: Werk von Miele in Euskirchen nach Corona-Ausbruch wieder im Normalbetrieb

    Nach einem Corona-Ausbruch arbeitet das Werk des Hausgeräteherstellers Miele in Euskirchen wieder im Normalbetrieb. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Teile des Betriebs hatten seit dem 23. Februar geruht, weil 266 Mitarbeiter bis zum 9. März unter Quarantäne gestellt worden waren. Miele teilte mit, nach den abschließenden Reihentests hätten drei Personen ein positives Ergebnis gehabt und seien weiter in Quarantäne. Dies habe dem Hochfahren der Produktion nicht entgegengestanden.

    Mittwoch, 10. März, 19 Uhr: CSU: Keine weiteren Fälle von Masken-Vermittlungen im Landtag

    Unter den CSU-Abgeordneten im bayerischen Landtag sind nach Angaben der Fraktion keine weiteren Fälle von Masken-Vermittlungen gegen Provision bekanntgeworden. Alle Abgeordneten seien zu Stellungnahmen aufgefordert worden, mit Ausnahme von Alfred Sauter hätten alle verneint, sagte Fraktionschef Thomas Kreuzer am Mittwoch in München. Sauter habe bereits öffentlich Stellung genommen. Er habe Sauter gebeten, im Zuge einer absoluten Transparenz die Summe und die Details zu nennen und sich von seiner anwaltlichen Schweigepflicht entbinden zu lassen.

    Mittwoch, 10. März, 18.45 Uhr: Aldi bietet kostenlose Schnelltests für seine Mitarbeiter an

    Der Discounter Aldi will ab der kommenden Woche seinen Mitarbeitern einen kostenlosen Corona-Selbsttest pro Woche zur Verfügung stellen. Das Angebot gelte für alle Mitarbeiter, die nicht im Homeoffice arbeiten könnten - also etwa für das Verkaufspersonal in den Märkten, teilten Aldi Nord und Aldi Süd am Mittwoch mit. Aldi wolle damit "einen wichtigen Beitrag bei der Bekämpfung der Pandemie leisten". Am Samstag hatte Aldi als erster Anbieter in Deutschland Selbsttests für die Kunden in seinen Märkten verkauft. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte am Dienstag einen Appell zu mehr Corona-Schnelltests an die Betriebe im Land gerichtet.

    Mittwoch, 10. März, 18.25 Uhr: Falsche Masken-Atteste in Kempten und dem Oberallgäu: Es drohen Freiheitsstrafen

    Ärzte aus Kempten und dem Oberallgäu sollen Patienten ohne Überprüfung von der Tragepflicht befreit haben. Am Dienstag wurden deshalb drei Arztpraxen in Kempten und dem Oberallgäu durchsucht. Was die Staatsanwaltschaft zu den Ermittlungen sagt, lesen Sie hier.

    Mittwoch, 10. März, 18.20 Uhr: Volks- und Raiffeisenbanken fürchten keine Pleitewelle

    Trotz Corona-Krise erwarten Bayerns Volks-und Raiffeisenbanken keine bevorstehende Pleitewelle. Obwohl die staatlichen Hilfen allmählich auslaufen und überschuldete Unternehmen nach derzeitigem Stand ab Mai wieder Insolvenz beantragen müssen, geht der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) nicht davon aus, dass viele Betriebe aufgeben müssten - und deswegen auch viele Kredite ausfallen würden. "Bislang ist die Risikosituation unauffällig", sagte am Mittwoch GVB-Präsident Jürgen Gros. "Und das dürfte sich nach unserer Einschätzung auch im Jahresverlauf 2021 nicht ändern."

    Mittwoch, 10. März, 18.05 Uhr: Start von Corona-Impfungen in Arztpraxen wird zur Chefsache

    Über den Start von Corona-Impfungen in Arztpraxen sollen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder "zeitnah" entscheiden. Das kündigte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin an. Als Basis dafür wollten die Gesundheitsminister von Bund und Ländern eine Empfehlung vorlegen. Ziel ist laut Bundesgesundheitsministerium weiterhin, Anfang April mit Impfungen in den Praxen zu beginnen.

    Mittwoch, 10. März, 17.40 Uhr: Skibetrieb im Sauerland - Seilbahnbetreiber fordern Öffnung

    Nach dem Start des bundesweit ersten Skigebiets im hessischen Willingen in die coronabedingt verspätete Saison ruft der Verband Deutscher Seilbahnen die Politik zur Öffnung auch in anderen Ländern auf. "Wir hoffen, dass weitere Bundesländer und Landkreise diesen Beispielen folgen und fordern von der Politik, die Öffnung aller Seilbahnen zu genehmigen", sagte Präsident Matthias Stauch am Mittwoch. Die Hygienekonzepte der Seilbahnen hätten sich bereits im Sommer bestens bewährt. Die Menschen sehnten sich nach Bewegung und Sport in einem sicheren Umfeld in der Natur, sagte Stauch, der auch Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn ist.

    Mittwoch, 10. März, 17.30 Uhr: USA wollen sich weitere 100 Millionen Johnson-Impfdosen sichern

    Die USA wollen sich weitere 100 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson sichern. US-Präsident Joe Biden werde die entsprechenden Verantwortlichen seiner Regierung anweisen, die zusätzlichen Dosen zu beschaffen, sagte der ranghohe Corona-Berater im Weißen Haus, Andy Slavitt, am Mittwoch bei einem Briefing.

    Mittwoch, 10. März, 16.50 Uhr: Impfungen auch bei Ärzten: Bayern bremst Ausbau von Impfzentren

    Wegen des Plans, Ärzte breiter in die Corona-Impfungen einzubeziehen, soll der Ausbau der bayerischen Impfzentren wohl nicht mehr weiterverfolgt werden.

    Mittwoch, 10. März, 16.35 Uhr: Spahn legt geänderte Corona-Impfverordnung vor

    Bei den Corona-Impfungen soll nach Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mehr Flexibilität möglich werden. "Dafür halten wir an der Priorisierung fest, um besonders Verwundbare zu schützen", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. "Aber gleichzeitig wollen wir pragmatisch schnelles Impfen möglich machen." Dazu werde die Impfverordnung an neue Erkenntnisse und Entwicklungen angepasst. "Wir müssen die Balance finden: möglichst viele und möglichst zielgerichtet impfen."

    Mittwoch, 10. März, 16.30 Uhr: Corona-Ausbruch bei Vion in Buchloe: Zahl der Infizierten steigt auf 83

    Bei drei der Infizierten sei die britische Coronavirus-Variante nachgewiesen worden. Wie es zum gestrigen Corona-Ausbruch kam, ist noch unklar. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler)
    Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) Foto: Peter Kneffel, dpa

    Mittwoch, 10. März, 16.15 Uhr: Dreyer: Impfen in Arztpraxen setzt mehr verfügbaren Impfstoff voraus

    Die Einbeziehung der Arztpraxen in die Corona-Impfkampagne setzt nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) voraus, dass deutlich mehr Impfstoff zur Verfügung steht. "Neue Impfstationen mit aufzunehmen, hängt davon ab, ob der Impfstoff auch wirklich kommt", sagte Dreyer am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Alles andere macht keinen Sinn, sondern wir verteilen dann nur den vorhanden Impfstoff noch mal auf alle möglichen Instanzen, ohne dass wir schneller werden."

    Mittwoch, 10. März, 15.55 Uhr: Impfstoffstreit: Hersteller exportierten 34 Millionen Dosen aus EU

    Pharmahersteller haben seit 1. Februar rund 34 Millionen Dosen Corona-Impfstoff aus der Europäischen Union an etwa 30 Länder in aller Welt geliefert. Dies bestätigten EU-Kreise am Mittwoch in Brüssel. Davon seien allein 9 Millionen Dosen nach Großbritannien gegangen und eine Million in die USA. Hintergrund ist der Impfstoffmangel in der EU einerseits und andererseits die Kritik an einem EU-Exportstopp für 250.000 Impfdosen von Astrazeneca an Australien. Die britische Regierung hatte diesen Exportstopp kritisiert.

    Mittwoch, 10. März, 15.30 Uhr: Corona-Schnelltests für Unternehmen mit Grenzpendlern im Südwesten

    Die Landesregierung in Baden-Württemberg stellt Unternehmen in der Grenzregion zu Frankreich und der Schweiz 300.000 Corona-Schnelltests für Grenzpendler zur Verfügung. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte am Mittwoch in Stuttgart, insbesondere im Hinblick auf die Virusmutanten sei der Einsatz von Schnelltests ein wichtiges Instrument, um vor Corona-Infektionen zu schützen.

    Mittwoch, 10. März, 15.20 Uhr: Homeoffice-Pflicht bis Ende April verlängert

    Die Bundesregierung hat die Pflicht für Arbeitgeber, ihren Beschäftigten zum Schutz vor Corona Homeoffice zu ermöglichen, bis 30. April verlängert. Das Kabinett verlängerte dafür am Mittwoch die am 15. März auslaufende SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung. Damit wurde unter anderem auch die vorgeschriebene Verminderung der Personenbelegung in gemeinsam genutzten Räumen durch Vorgabe einer Mindestfläche von 10 Quadratmetern pro Person verlängert. Es gilt zudem weiter eine Verpflichtung zur Bereitstellung und Benutzung hochwertiger Masken. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sagte: "Homeoffice ist ein wichtiges Element, um Kontakte zu reduzieren und die Pandemie einzuschränken."

    Mittwoch, 10 März, 15.10 Uhr: Spitze der Unionsfraktion setzt in Maskenaffäre Frist bis Freitag

    Die Spitze der Unionsfraktion hat den Abgeordneten von CDU und CSU in der Maskenaffäre eine Frist bis Freitagabend zur Abgabe einer Erklärung gesetzt, dass keine Vorteile im Rahmen der Covid-19-Pandemie erzielt wurden. "Wir sehen uns als Abgeordnete des Deutschen Bundestages in der besonderen Verantwortung für das Gemeinwohl. Das gilt besonders in einer Krise wie der derzeitigen Corona-Pandemie. Das Fehlverhalten Einzelner darf nicht eine ganze Fraktion in schlechtes Licht rücken", schreiben Fraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt in der am Mittwoch an die Parlamentarier verschickten Mail, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

    Die Erklärung beinhaltet demnach unter anderem, dass in den Jahren 2020 und 2021 direkt oder über Gesellschaften aus dem Kauf oder Verkauf von Medizinprodukten wie etwa Schutzausstattung oder aus dem Vermitteln von Kontakten keine finanziellen Vorteile erzielt wurden oder werden.

    Mittwoch, 10. März, 14.20 Uhr: Intensivmediziner über Corona-Lage: "Druck im Kessel immer noch hoch"

    Trotz der im Vergleich zum Jahresbeginn gesunkenen Zahl an Covid-19-Intensivpatienten in Deutschland stehen die Zeichen laut einem Experten noch nicht auf Entspannung. "Der Druck im Kessel ist immer noch hoch", sagte der wissenschaftliche Leiter des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Christian Karagiannidis, am Mittwoch in einer Videoschalte.

    Mittwoch, 10. März, 14.10 Uhr: E-Bikes in Corona-Zeiten auf Rekordkurs - Erneuter Ansturm erwartet

    Radtouren statt Mittelmeer-Urlaub und die Angst vor Ansteckungen im öffentlichen Nahverkehr - die Gründe für den Fahrradboom in Deutschland liegen in Corona-Zeiten auf der Hand. Die Menschen kauften im vergangenen Jahr vor allem hochwertige und teure E-Bikes in Rekordstückzahlen, wie die Branchenverbände ZIV (Industrie) und VDZ (Handel) am Mittwoch in Frankfurt bestätigten. Auch im laufenden Jahr rechnen die Fachleute mit einer hohen Nachfrage. Erneute Lieferengpässe konnten sie nicht ausschließen.

    Mittwoch, 10. März, 13.40 Uhr: Holetschek: In Grenz-Hotspots bald andere Impfreihenfolge möglich

    In Corona-Hotspots in Grenzregionen soll nach Worten von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) künftig von der eigentlich vorgegebenen Impfreihenfolge abgewichen werden können. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe ihm zugesagt, die Impfverordnung des Bundes entsprechend zu ändern, sagte Holetschek am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in München - er ist derzeit Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz der Länder.

    In Grenzregionen, die wegen der Ausbreitung der britischen Coronavirus-Variante mit Sieben-Tage-Inzidenzen von über 100 kämpfen, sollen die Behörden vor Ort nach Darstellung Holetscheks somit freier entscheiden können, ob bestimmte Gruppen früher geimpft werden. "Es geht darum, dieses Ausbruchsgeschehen in den Griff zu bekommen", sagte Holetschek. Als Beispiel nannte er mögliche Reihenimpfungen in Betrieben, in denen es vermehrt Corona-Infektionen gebe. Theoretisch könnten dann auch alle über 18 geimpft werden, wo dies sinnvoll sei, sagte Holetschek. Über das Vorgehen müssten aber jeweils die Behörden vor Ort entscheiden. "Wir müssen jede Option an der Grenze nutzen, weil wir sehen, dass wir dort wenig andere Handlungsoptionen haben."

    Mittwoch, 10. März, 13.25 Uhr: IOC-Präsident Bach: Kein Zweifel an Olympia-Austragung

    Trotz Corona: Olympia 2021 wird stattfinden. Das betont IOC-Präsident Bach. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Mittwoch, 10. März, 11.35 Uhr: Kurzfristig vier Millionen Impfdosen mehr von Biontech für die EU

    Die Hersteller Biontech und Pfizer wollen in den nächsten beiden Wochen vier Millionen Dosen Corona-Impfstoff zusätzlich an die Europäische Union liefern. Man habe das Zusatzpaket ausgehandelt, damit die EU-Staaten gezielt in Corona-Hotspots impfen und die Ausbreitung der gefürchteten Virusvarianten bremsen könnten, erklärte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Mittwoch in Brüssel.

    Mittwoch, 10. März, 11.12 Uhr: Sieben Open-Air-Festivals wegen Corona abgesagt

    Nach 2020 macht Corona auch dem Festivalsommer 2021 einen Strich durch die Rechnung. Unter anderem das "Southside" und "Rock am Ring" sind abgesagt. Welche anderen Festivals betroffen sind, erfahren Sie hier.

    Auch für das "Go to Gö" und den "Rockfrühling Untrasried" im Allgäu gibt es schon Prognosen.

    Mittwoch, 10. März, 10.40 Uhr: Die Zahlen steigen wieder - aktuelle Corona-Fälle im Allgäu

    Die Zahl der Corona-Neuinfektionen hat im Allgäu wieder zugenommen. Ein Überblick über die aktuellen Fälle in der Region.

    Mittwoch, 10. März, 10 Uhr: Corona-Selbsttests an Schulen in Bayern künftig auch für Jüngere

    Auch Schülerinnen und Schüler unter 15 Jahren sollen sich künftig einmal pro Woche direkt in der Schule selbst auf eine Corona-Infektion testen können - freiwillig, aber dann unter Anleitung und Aufsicht. Das kündigten Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) und Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Mittwoch an. Nach Worten Piazolos wird es aber nicht überall schon am kommenden Montag, also mit der anstehenden Ausweitung des Wechselunterrichts, losgehen. Das Rote Kreuz und andere Organisationen sollen bei den Tests helfen.

    Bislang waren die neuen Corona-Selbsttests lediglich für Lehrkräfte sowie für Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren vorgesehen gewesen. Nun habe man sich darauf verständigt, dies auszuweiten, erklärten die Minister. Das Selbsttest-Angebot solle aber grundsätzlich freiwillig sein, betonte Piazolo, auch für die einzelnen Schulen, "wenn die Schule sagt, wir kriegen das jetzt nicht hin". Man wolle dies nun "aufwachsen lassen". Schüler über 15 sollen sich weiterhin auch zu Hause testen können.

    Mittwoch, 10. März, 9.55 Uhr: Wohnen in München - Corona stopp Zuzug

    Eigentlich reißen sich viele um Wohnraum in München. Doch wegen der Corona-Pandemie stagniert die Bevölkerungsentwicklung.

    Mittwoch, 10. März, 8.40 Uhr: Wann kann der Hausarzt gegen Corona impfen? Ministerrunde berät über Details

    Impfungen beim Hausarzt könnten den Durchbruch bringen. Ärzte warten schon auf den Startschuss. Wie es weitergehen könnte, darüber beraten die Minister heute.

    Mittwoch, 10. März, 8 Uhr: Inzidenzzahlen im Allgäu: Memmingen am niedrigsten

    Der Landkreis Lindau ist momentan der Negativ-Spitzenreiter bei den Allgäuer Inzidenzzahlen, den besten Wert verzeichnet Memmingen. Alle Inzidenzwerte für das Allgäu finden Sie hier.

    Mittwoch, 10. März, 7.30 Uhr: Trotz Corona: Weniger Todesfälle im Februar als in den Vorjahren

    Meist mehrere Hundert Corona-Todesfälle pro Tag meldet das RKI seit Wochen. Statistikern zufolge sterben trotzdem weniger Menschen als in den Vorjahren. Warum? Mögliche Antworten auf diese Frage finden Sie hier.

    Mittwoch, 10. März, 6.25 Uhr: Biontech stellt für 2022 bis zu drei Milliarden Impfdosen in Aussicht

    Der Impfstoffhersteller Biontech stellt für den Fall einer entsprechenden Nachfrage eine deutliche Steigerung der Produktion mit seinem Partner Pfizer in Aussicht. Im Jahr 2022 könne die Kapazität für drei Milliarden Corona-Impfdosen erreicht werden, sagte Biontech-Chef Ugur Sahin der Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag. Das hänge aber auch von der Nachfrage ab und davon, ob etwa Auffrisch-Impfungen benötigt würden. Drei Milliarden Dosen wären nochmals 50 Prozent mehr als die für 2021 geplanten zwei Milliarden.

    Mittwoch, 10. März, 6.05 Uhr: 9146 Corona-Neuinfektionen und 300 Todesfälle registriert

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 9146 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 300 weitere Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Mittwoch hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 9019 Neuinfektionen und 418 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 04.50 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Mittwochmorgen bundesweit bei 65,4 - und damit niedriger als am Vortag (67,5). Vor vier Wochen, am 10. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 68 gelegen. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stagnierte sie allerdings, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.

    Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.328.700 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 72.489.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Dienstagabend bei 0,97 (Vortag 1,03). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 97 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

    Dienstag, 9. März, 22 Uhr: Immer mehr Engpässe bei Impfstoff-Bestandteilen

    Der beispiellose Bedarf und die Produktion der Corona-Impfstoffe bringt die Industrie an ihre Kapazitätsgrenzen. "Impfstoffhersteller und Zulieferer berichten zunehmend über Engpässe bei Roh- und Verpackungsmaterial und Ausrüstung", berichtete die Denkfabrik Chatham House am Dienstag in Genf. Sie hatte ein Treffen mit Vertreter der Industrie, von Verbänden und der UN-Impfinitiative Covax organisiert, um Lösungen zu suchen. In einem Strategiepapier, das bei dem Treffen diskutiert wurde, heißt es, größere Produktionsmengen seien durch Effizienzsteigerungen in den bestehenden Fabriken, dem Umbau bestehender Fabriken für die Herstellung der neuen Stoffe und den Bau neuer Fabriken nötig.

    Dienstag, 9. März, 21.45 Uhr: Österreich testet in Vorarlberg ab Montag Lockerungsschritte

    Das österreichische Bundesland wird ab 15. März zur Testregion für Corona-Lockerungen. Gastronomie und Veranstaltungen etwa sollen unter Auflagen möglich sein. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dienstag, 9. März, 21.10 Uhr: Nürnberg sagt mit Frühlingsfest Nordbayerns größtes Volksfest ab

    Die Stadt Nürnberg hat das traditionelle Frühlingsfest wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Nordbayerns größtes Volksfest hätte eigentlich vom 3. bis zum 18. April stattfinden sollen, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Nun werde stattdessen an einem Konzept gearbeitet, das den Schaustellern in Form eines temporären Freizeitparks auf dem Gelände am Dutzendteich eine Alternative zu den coronabedingt ausfallenden Volksfesten und Kirchweihen bieten soll. In anderen Bundesländern seien solche Pop-up-Freizeitparks bereits erfolgreich umgesetzt worden.

    Dienstag, 9. März, 19.45 Uhr: Britische Regierung: Haben kein Exportverbot für Impfstoffe

    Die britische Regierung hat mit deutlichen Worten einer Äußerung von EU-Ratspräsident Charles Michel zu einer angeblichen Sperre für Impfstoff-Exporte aus ihrem Land widersprochen. "Die britische Regierung hat nicht einmal den Export einer einzigen Covid-19-Impfung blockiert", teilte ein Downing-Street-Sprecher am Dienstagabend mit. Alle Verweise auf ein britisches Export-Verbot oder jegliche Einschränkungen für Impfstoffe seien komplett falsch.

    Dienstag, 9. März, 19.25 Uhr: Höheres Corona-Risiko in Lebensmittelindustrie und Landwirtschaft

    Nicht nur Ältere oder Menschen mit Vorerkrankungen sollten gezielt vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus geschützt werden, sondern auch Angehörige bestimmter Berufsgruppen. Diese Auffassung vertrat die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek am Dienstag im NDR-Podcast "Das Coronavirus-Update". Die Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt verwies dafür auf eine Preprint-Studie aus San Francisco.

    Dienstag, 9. März, 19 Uhr: Boeing erholt sich von Krise - positive Auftragsbilanz im Februar

    Bei Boeing laufen die Geschäfte dank der Wiederzulassung des Unglücksjets 737 Max und steigender Hoffnungen der Luftfahrtbranche auf ein nahendes Ende der Corona-Krise wieder deutlich besser. Erstmals seit über einem Jahr konnte der US-Flugzeugbauer im Februar eine positive Auftragsbilanz vorweisen. Laut der am Dienstag veröffentlichten Statistik holte Boeing 82 neue Bestellungen rein. Dem standen zwar etliche Stornierungen gegenüber, doch unterm Strich ergab sich ein Plus von 31 Verkehrsflugzeugen.

    Dienstag, 9. März, 18.50 Uhr: Betrugsverdacht bei Coronahilfen für Unternehmen

    Die Bundesregierung hat Hinweise auf Betrugsversuche bei den Corona-Staatshilfen für Unternehmen. Es bestehe "in einigen Fällen der Verdacht, dass unrechtmäßig staatliche Hilfsgelder erschlichen wurden", teilten Wirtschafts- und Finanzministerium auf einer Internetseite zu den unterschiedlichen Coronahilfen mit. "Die zuständigen Stellen haben bereits Ermittlungen aufgenommen", hieß es dort. Nach Informationen des "Business Insider" wurden Abschlagszahlungen daher vorläufig gestoppt. Die Höhe des Schadens war zunächst nicht bekannt, das Wirtschaftsministerium für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

    Dienstag, 9. März, 18.30 Uhr: New York weitet Kreis der Impfberechtigten aus

    Angesichts der an Fahrt aufnehmenden Corona-Impfkampagne in den USA weitet der Bundesstaat New York den Kreis der Berechtigten für die Immunisierung aus. Von diesem Mittwoch an dürfen sich alle Bürger über 60 Jahre mit einem der drei zur Verfügung stehenden Mittel impfen lassen, wie Gouverneur Andrew Cuomo am Dienstag mitteilte. Eine Woche später sollen weitere Gruppen von sogenannten lebenswichtigen Arbeitern folgen, darunter Hausmeister.

    Dienstag, 9. März, 18 Uhr: Kanzleramtsminister Braun drängt auf kurzfristige App-Lösung

    Der Chef des Bundeskanzleramtes, Helge Braun (CDU), hat sich für eine schnelle Entscheidung für eine Corona-Kontaktverfolgungslösung wie die Luca-App stark gemacht. Ein möglicher Start der zusätzlichen App könnte beispielsweise zum 22. März erfolgen, wenn in manchen Regionen die Außengastronomie wieder geöffnet werde, sagte Braun am Dienstag auf einer Veranstaltung des Softwarekonzerns Microsoft.

    Dienstag, 9. März, 17.30 Uhr: Appell zu Tests in Betrieben - Bald Impfungen beim Hausarzt

    Baldige Corona-Impfungen in Arztpraxen und mehr Tests in Unternehmen sollen ein neues Hochschnellen der Infektionszahlen in den nächsten Wochen verhindern. Die Wirtschaftsspitzen appellierten am Dienstag an die Betriebe, Schnelltests für Beschäftigte anzubieten - sie bleiben für Firmen aber freiwillig. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) pochte auf eine breite Beteiligung. Virologen mahnen, Fortschritte beim Testen und Impfen könnten möglicherweise zu langsam sein. Es droht demnach eine große dritte Corona-Welle. Der Start der generellen Impfungen in Arztpraxen ist für Anfang April vorgesehen.

    Dienstag, 9. März, 17.15 Uhr: Russischer Impfstoff Sputnik V soll in Italien produziert werden

    Der russische Corona-Impfstoff Sputnik V soll von Juli an an auch in Italien produziert werden. Das teilte die italienisch-russische Handelskammer am Dienstag in Rom mit. Die Firma Adienne Srl. in der Lombardei - eine Tochter des Schweizer Pharma-Unternehmens Adienne Pharma & Biotech - solle den Impfstoff herstellen. Der Handelskammer zufolge wurde eine entsprechende Vereinbarung mit dem staatlichen russischen Direktinvestitionsfonds RDIF geschlossen, der an der Sputnik-Entwicklung beteiligt ist - die erste mit einem europäischen Partner.

    Dienstag, 9. März, 17 Uhr: Polizei durchsucht Arztpraxen in Kempten und im Oberallgäu

    Die Polizei hat am Dienstag drei Arztpraxen in Kempten und im Oberallgäu durchsucht. Derzeit laufen Ermittlungen gegen vier Ärzte und Ärztinnen im Alter von 40 bis 66 Jahren, die unrichtige Gesundheitszeugnisse ausgestellt haben sollen, teilt die Polizei mit. Konkret geht es um sogenannte Masken-Atteste, also Atteste, die Patienten von der Maskenpflicht befreien.

    Dienstag, 9. März, 16.30 Uhr: Corona-Ausbruch in Buchloer Schlachtbetrieb Vion Beef - fast 40 Tests sind positiv

    Corona bei Vion in Buchloe - der größte Schlachtbetrieb Schwabens - bestätigt positive Tests. Die Schlachtung von Rindern ist ausgesetzt. Aktuelle Infos hier.

    Dienstag, 9. März, 15.20 Uhr: Vier Unternehmen sollen digitalen Impfpass entwickeln

    Das Bundesgesundheitsministerium will vier Unternehmen mit der Entwicklung des geplanten digitalen Impfpasses beauftragen. Das sind der US-Konzern IBM, das Softwareunternehmen Ubirch, die IT-Genossenschaft govdigital und der IT-Dienstleister Bechtle, wie das Ministerium am Dienstag auf Anfrage mitteilte. Ubirch ist auf die Blockchain-Technologie spezialisiert, die fälschungssicher sein soll, da die Ausführung jedes neuen Schritts im Programmablauf auf mehreren Rechnern gleichzeitig verifiziert wird. Mehr zum Corona-Impfpass erfahren Sie hier.

    Dienstag, 9. März, 13.30 Uhr: Umfrage: Mehr Menschen wollen Öffnung von Handel und Gastronomie

    Nur etwas mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland hält laut einer Umfrage die coronabedingte Schließung von Geschäften noch für angemessen. Lediglich 37 Prozent der Befragten im am Dienstag veröffentlichten "Corona-Monitor" des Bundesinstituts für Risikoforschung (BfR) sprachen sich dafür aus - Anfang Januar waren es noch über 61 Prozent. Auch der Schließung der Gastronomie (52) und der Kultureinrichtungen (60 Prozent) stimmen deutlich weniger Menschen zu als noch zu Jahresbeginn. Die Allermeisten befürworten dagegen weiterhin die Abstandsregeln (92) und die Maskenpflicht sowie das Absagen von Veranstaltungen (84).

    Die repräsentative Befragung erhebt seit März vergangenen Jahres Sorgen und Einstellungen der Bürger zur Pandemie und ihrem Umgang damit. "Wir sehen im Zeitverlauf, dass die große Mehrheit der Bevölkerung die zentralen Schutzmaßnahmen umsetzt", kommentierte BfR-Präsident Andreas Hensel. Erstmals fragten die Forscher in der vergangenen Woche auch nach Corona-Tests: 43 Prozent gaben an, bisher auf das Virus getestet worden zu sein.

    Der 50-wöchige Vergleich zeigt indes auch auf, dass eine stetig wachsende Zahl von Menschen Informationslücken empfindet. 46 Prozent sehen sich demnach als gut oder sehr gut über das Corona-Geschehen informiert - Anfang November waren es noch zwei Drittel, im Frühjahr vor einem Jahr gar drei Viertel der Befragten. 31 Prozent bewerten ihre Informiertheit als mittelmäßig, 23 Prozent gar als schlecht oder sehr schlecht. 37 Prozent hielten die mediale Berichterstattung über Corona für übertrieben - Anfang Januar vertraten nur 25 Prozent diese Meinung. Die aktuelle Befragung fand in der vergangenen Woche statt.

    Dienstag, 9. März, 13 Uhr: Corona-Ausbruch in Kita und Grundschule in Scheidegg

    Das Landratsamt Lindau bestätigt einen Corona-Ausbruch mit der britischen Mutation in der Grundschule Scheidegg und der Kita St. Gallus. 15 Tests sind bereits positiv, etwa 100 Kontaktpersonen identifiziert. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dienstag, 9. März, 12.15 Uhr: Sogar Griechenland impft schneller als Deutschland

    Im April sollen auch Hausärzte impfen. Doch warum erst dann? Mediziner fordern jetzt ein schnelleres Handeln: Nach den Daten des Statistikportals "Our World in Data" wird in Deutschland nicht nur langsamer geimpft als etwa in den USA. Auch EU-Staaten wie Griechenland impfen demnach flotter als Deutschland. Wie schnell, lesen Sie hier.

    Dienstag, 9. März, 12 Uhr: Wann kann man wo Corona-Selbsttests kaufen?

    Corona-Selbsttests bei Aldi, Lidl und in Drogerien kaufen zu wollen, ist oft noch ein Glücksspiel. Wann ist wo Verkaufsstart? Antworten darauf finden Sie in unserem Überblick.

    Dienstag, 9. März, 11.55 Uhr: Bundesländer wollen am Mittwoch den genauen Starttag fürs Impfen in den Praxen bestimmen

    Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen an diesem Mittwoch den genauen Zeitpunkt für den Start der Corona-Impfungen in Deutschlands Hausarztpraxen bestimmen. Am Montag hatte sich die Gesundheitsministerkonferenz bereits auf den Zeitraum Anfang April geeinigt. Bei einer Schalte der Fachminister an diesem Mittwoch solle es auch darum gehen, wie die erwarteten Impfstoffdosen auf die Impfzentren und die Praxen verteilt werden, wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag in Berlin aus Kreisen der Gesundheitsminister erfuhr.

    Wie am Vortag verlautete, soll der Impfstoff auf dem von anderen Impfstoffen bekannten Weg über Großhandel und Apotheken in die Praxen kommen. Der bürokratische Aufwand für die Arztpraxen soll auf ein Minimum reduziert werden. Die Impfzentren sollen vorerst bestehen bleiben. Vereinbarte Termine dort sollen erhalten bleiben. Laut Bundesgesundheitsministerium wurden am Montag in Deutschland 215.422 Corona-Impfdosen verabreicht. 2,55 Millionen Personen seien vollständig, also mit zwei Impfdosen, geschützt. Das sind 3,1 Prozent der Bevölkerung. Insgesamt haben 5,35 Millionen Personen mindestens eine Impfdosis erhalten.

    Dienstag, 9. März, 11.30 Uhr: OECD: Konjunkturaussichten hellen sich auf

    Die Industrieländervereinigung OECD sieht ungeachtet der vielerorts andauernden Corona-Krise einen aufgehellten Konjunkturhorizont. Nach einem starken Einbruch im vergangenen Jahr dürfte die Weltwirtschaft im laufenden Jahr um 5,6 Prozent wachsen - 1,4 Punkte mehr als noch im Dezember angenommen. Das teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag in Paris in einer Konjunkturprognose mit. Für das kommende Jahr stellte die OECD dann ein Plus von 4 Prozent in Aussicht.

    Im vergangenen Jahr schrumpfte die globale Wirtschaft um 3,4 Prozent - und kam damit glimpflicher davon als bisher vorausgesagt. Chefökonomin Laurence Boone erklärte, das Herstellen und weltweite Verteilen von Corona-Impfstoffen habe Vorrang. Verzögerungen dabei oder Corona-Mutationen, für die es keine Impfstoffe gebe, könnten den erwarteten Aufschwung hingegen schwächen, warnte sie.

    Für Deutschland wird für das laufende Jahr ein Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 3 Prozent angenommen - das ist etwas besser als bisher vorhergesagt. Im kommenden Jahr sollen es dann 3,7 Prozent sein. Für Frankreich, das im vergangenen Jahr einen stärkeren Einbruch als Deutschland erlebte, wird für das laufende Jahr ein Wachstum von 5,9 Prozent erwartet.

    Dienstag, 9. März, 11 Uhr: Zahl der Corona-Toten in den USA an einem Tag erneut unter 1000

    In den USA ist die Zahl der binnen 24 Stunden erfassten Corona-Toten den zweiten Tag in Folge unter die Marke von 1000 gesunken. Die Behörden meldeten für den Montag 719 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, wie aus der Internetseite der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Dienstagmorgen (MEZ) hervorging. Für Sonntag korrigierte die JHU die Zahl der Toten von zunächst 669 auf zuletzt 672. Der bisherige Tageshöchstwert seit Beginn der Pandemie wurde am 12. Januar mit 4465 Toten registriert.

    Die Zahl der Neuinfektionen binnen eines Tages erreichte am Montag laut JHU-Daten 50 237. Der Tageshöchstwert war am 2. Januar mit 299 786 Neuinfektionen registriert worden. In den Vereinigten Staaten haben der Gesundheitsbehörde CDC zufolge bislang 60 Millionen Menschen mindestens eine Impfdosis erhalten, das sind gut 18 Prozent der Bevölkerung. Knapp 31,5 Millionen Menschen erhielten bereits zwei Dosen und damit den vollen Schutz, wie aus der Internetseite der CDC am Dienstagmorgen weiter hervorging. Das Land hat etwa 330 Millionen Einwohner.

    Dienstag, 9. März, 10.45 Uhr: Bayerische Impfzentren bleiben weiter unter Kapazität und warten auf Corona-Impfstoff

    Zehn Wochen nach dem Start der Corona-Impfungen arbeiten Bayerns Impfzentren nach wie vor unter ihrer Kapazitätsgrenze. In der vergangenen Woche wurden im Schnitt pro Tag knapp 36.400 Menschen geimpft, maximal möglich wären nach Angaben des Gesundheitsministeriums in München 49.000 Impfungen. Wie es in den kommenden Wochen mit Impfstoff-Lieferungen weitergeht, erfahren Sie hier.

    Dienstag, 9. März, 10.15 Uhr: Corona hat Reisebranche weiter im Griff - Tourismusmesse ITB startet

    Reisen steht bei den Menschen in Deutschland auch in der Corona-Pandemie weit oben auf der Wunschliste. Doch wann geht es endlich wieder richtig los, fragen sich Sonnenhungrige und die Tourismusbranche. Antworten dazu gibt Tourismusexperte Martin Lohmann hier.

    Dienstag, 9. März, 9.45 Uhr: Deutscher Hausärzteverband begrüßt Impfstart in Arztpraxen ab April

    Der Deutsche Hausärzteverband begrüßt die Entscheidung der Gesundheitsminister, Hausärzte von April an bei den Corona-Impfungen einzubinden. "Das finde ich sehr gut, das unterstützen wir seitens des Hausärzteverbands", sagte Bundesvorstandsmitglied Anke Richter-Scheer am Dienstag im Deutschlandfunk. "Wir sind die ersten Ansprechpartner als Hausärzte für unsere Patienten", sagte sie. Das Impfen sei in den Hausarztpraxen gut aufgehoben.

    "Es heißt ja immer noch, dass wir zu Beginn dieser Aktion auch mit etwas weniger Impfstoff rechnen müssen", betonte Richter-Scheer. Hausärzte könnten gut einschätzen, wer innerhalb eines Kontingents wann einen Termin brauche - ohne die vorgegebene Impfreihenfolge zu verändern. Ab Anfang April sollen die niedergelassenen Ärzte in Deutschland flächendeckend mit Corona-Impfungen beginnen. Darauf einigten sich die Fachminister von Bund und Ländern am Montag in der Gesundheitsministerkonferenz. Der Impfstoff soll auf dem normalen Weg über Großhandel und Apotheken in die Praxen kommen. Die Impfzentren sollen vorerst bestehen bleiben.

    Bis Sonntag wurden laut Bundesgesundheitsministerium 2,5 Millionen Menschen in Deutschland vollständig geimpft. Das sind drei Prozent der Bevölkerung. 5,2 Millionen Menschen haben mindestens eine Impfdosis erhalten.

    Dienstag, 9. März, 9 Uhr: Rufe nach umfassenden Konsequenzen aus der Masken-Affäre

    Zwei Unionspolitiker haben aus der Affäre um Corona-Schutzmasken persönlich Konsequenzen gezogen. Doch es mehren sich Forderungen nach grundsätzlichen Schlussfolgerungen für den Politikbetrieb. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dienstag, 9. März, 8.50 Uhr: Stiko-Vorsitzender: Länder setzen sich über Impf-Reihenfolge hinweg

    Wer wird wann gegen Corona geimpft? Dazu hat der Bund Vorgaben gemacht. Die aber werden in den Bundesländern nicht immer eingehalten, sagt Thomas Mertens. Warum sich der ein Experte. Warum sich der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko) sich um die Schwächsten sorgt, lesen Sie hier.

    Dienstag, 9. März, 8.30 Uhr: Pollenflug erhöht Risiko einer Corona-Infektionen

    Starker Pollenflug kann einer Studie zufolge das Corona-Risiko erhöhen. Gebe es viele Pollen in der Außenluft, stiegen die Infektionszahlen, berichtet ein internationales Team unter Leitung von Forschern der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" ("PNAS"). Die Ergebnisse der Studie finden Sie hier.

    Dienstag, 9. März, 8 Uhr: Pendler im Corona-Jahr - fast einen Tag weniger im Stau

    Corona hat den Verkehr ausgebremst und die Staus verringert. Wer mit dem Auto zur Arbeit pendelte, konnte 2020 in einigen Städten übers Jahr gerechnet fast einen Tag an Zeit sparen. Staufrei war die Fahrt aber bei weitem nicht. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dienstag, 9. März, 7.20 Uhr: Sieben-Tages-Inzidenz: Ampel steht in Memmingen wieder auf gelb

    Das Robert-Koch-Institut hat die Inzidenz-Werte für das Allgäu aktualisiert. Demnach kommt die Stadt Memmingen wieder unter die 50er-Marke. Damit die Corona-Regeln in der Stadt weiter gelockert werden können, muss sich dieser Wert in den nächsten Tagen stabilisieren. Die aktuellen Sieben-Tages-Inzidenz-Werte finden Sie hier.

    Dienstag, 9. März, 6 Uhr: RKI registriert 4252 Corona-Neuinfektionen und 255 neue Todesfälle

    Einen guten Morgen w+nscht das Digitalteam der Allgäuer Zeitung. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4252 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 255 weitere Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Dienstag hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 3943 Neuinfektionen und 358 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 04.40 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Dienstagmorgen bundesweit bei 67,5 - und damit etwas niedriger als am Vortag (68,0). Vor vier Wochen, am 9. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 72,8 gelegen. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stagnierte sie allerdings, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.

    Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.509.445 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.319.600 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 72.189.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Montagabend bei 1,03 (Vortag 1,06). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 103 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

    Montag, 8. März, 20.10 Uhr: Niederlande verlängern Lockdown bis Ende März

    In den Niederlanden werden Corona-Lockdown und die stark umstrittene Ausgangssperre um weitere zwei Wochen bis Ende März verlängert. Ministerpräsident Mark Rutte sagte am Montagabend in Den Haag, erst wenn die Infektionszahlen deutlich zurückgingen, könne es deutliche Lockerungen geben. Allerdings kündigte er kleine Erleichterungen an. So dürfen Geschäfte vom 16. März an unter bestimmten Umständen bis zu 50 Kunden einlassen.

    Angesichts des weiter hohen Drucks auf die Krankenhäuser wären größere Erleichterungen zur Zeit unverantwortlich, sagte Rutte.

    Montag, 8. März, 19.45 Uhr: Impfstart in den Arztpraxen Anfang April

    Ab Anfang April sollen die niedergelassenen Ärzte in Deutschland flächendeckend mit Corona-Impfungen beginnen. Darauf einigten sich die Fachminister von Bund und Ländern am Montag in der Gesundheitsministerkonferenz, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr.

    Der Impfstoff soll auf dem normalen Weg über Großhandel und Apotheken in die Praxen kommen. Der bürokratische Aufwand für die Arztpraxen solle auf ein Minimum reduziert werden, hieß es. Die Impfzentren sollen vorerst bestehen bleiben. Vereinbarte Termine dort sollen erhalten bleiben.

    Montag, 8. März, 19.15 Uhr: WHO zu Jahrestag der Pandemie: Viele Länder fühlten sich zu sicher

    Aus trügerischer Sicherheit haben viele Länder nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf die ersten Warnungen vor dem Coronavirus im vergangenen Jahr zu langsam reagiert. "Vielleicht brauchen einige Leute Hörgeräte", sagte WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan am Montag zum ersten Jahrestag der Ausrufung der Corona-Pandemie (11. März) durch die WHO an diesem Donnerstag. "Wenn man im Tal ist und der Damm bricht, fühlt man die Gefahr", so Ryan. Wer auf dem Berg stehe, spüre die Gefahr nicht, bis das Wasser anschwelle. "Ich fürchte, zu viele Länder dachten, sie stehen auf einem Berg."

    Schon die Kennzeichnung der Verbreitung des Coronavirus als gesundheitliche Notlage von internationaler Bedeutung Ende Januar 2020 sei die größtmögliche Warnung gewesen, erinnerte Ryan.

    Montag, 8. März, 18.50 Uhr: Bund: Länder können bis Dienstag 10,5 Millionen Selbsttests bestellen

    Die Bundesregierung will den Ländern die Bestellung von Millionen Corona-Selbsttests erleichtert. Bis Dienstagmittag könnten die Länder insgesamt 10,5 Millionen der Tests beim Mannheimer Pharmakonzern Roche bestellen, heißt es in einem Brief von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Infrastrukturminister Andreas Scheuer (CSU) an die Ministerpräsidenten der Länder, der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Ab Mittwoch könne Roche bis zu 1,5 Millionen der Antigen-Selbsttests täglich ausliefern. Der Bund spreche dafür bei Roche eine befristete Abnahmegarantie aus.

    Montag, 8. März, 18.30 Uhr: Italien überschreitet Marke von 100.000 Corona-Toten

    Italien hat am Montag offiziell die Schwelle von 100.000 Corona-Toten überschritten. Innerhalb von 24 Stunden starben weitere 318 Menschen nachweislich mit oder an dem Virus. Die Behörden in dem 60-Millionen-Einwohner-Land registrierten seit Beginn der Pandemie vor mehr als einem Jahr insgesamt 100.103 Corona-Opfer. Italien war von dem Virus Sars-CoV-2 im Frühjahr vergangenen Jahres früher und heftiger als andere Länder in Europa heimgesucht worden. Das Land kämpft gerade gegen wieder deutlich steigende Infektionszahlen.

    Mit seiner Opferzahl liegt Italien nach Angaben der Johns Hopkins Universität in den USA weltweit auf Platz sechs hinter Großbritannien. Die meisten Toten haben danach die USA zu beklagen. Deutschland verzeichnete bisher etwa 72.000 Virus-Tote. Insgesamt infizierten sich nach der Statistik des Gesundheitsministeriums in Rom mehr als drei Millionen Menschen in Italien mit dem Virus.

    Montag, 8. März, 18.15 Uhr: Unionsfraktion will scharfe Konsequenzen nach Maskenaffäre

    Nach der Affäre um Privatgeschäfte von Unionsabgeordneten bei der Beschaffung von Corona-Masken will die Führung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion scharfe Konsequenzen ziehen. Fraktionschef Ralph Brinkhaus und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt kündigten am Montag nach Beratungen des geschäftsführenden Fraktionsvorstandes unter anderem einen neuen "Verhaltenskodex" an. Dieser werde über das, was rein rechtlich von Mitgliedern des Bundestags erwartet werde, deutlich hinausgehen, heißt es in einem Schreiben an die Unionsabgeordneten, das der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt.

    Montag, 8. März, 17.37 Uhr: Inzidenzen in Kaufbeuren und Ostallgäu liegen wieder zwischen 50 und 100

    Auf der täglichen Corona-Karte des bayerischen Landesgesundheitsamtes (LGL) haben sich Kaufbeuren und das Ostallgäu wieder orange eingefärbt. Die Siegen-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner liegt somit zwischen 50 und 100, in Kaufbeuren betrug sie am Montagnachmittag 56,3, im Ostallgäu 60,2. Dazu Landkreis-Pressesprecher Thomas Brandl: „Ursache sind verschiedene Fälle, die über den Landkreis verteilt sind. Schon in den Tagen davor bewegten sich die Werte über 50.“ Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 8. März, 17.30 Uhr: Grenzregion fordert eigene Corona-Strategie

    Die ostbayerische Grenzregion fordert eine eigene Corona-Strategie. "Gerade mit Blick auf die außerordentliche Lage in Tschechien und der Dynamik der Mutationen hat die Entwicklung in den Grenzregionen entscheidende Bedeutung für die Bekämpfung des Virus in ganz Bayern und Deutschland", betonten sechs Abgeordnete am Montag in einem gemeinsamen Positionspapier. Die Landkreise bräuchten noch mehr Impfungen, Tests sowie Perspektiven für Familien und Handel.

    Die Europäische Union solle gezielt Impfstoff für die bayerisch-tschechische Grenzregion bereitstellen, heißt es in dem Papier. Mit mehr Corona-Tests könnte auch soziales und wirtschaftliches Leben trotz hoher Infektionszahlen ermöglicht werden.

    Montag, 8. März, 17.20 Uhr: Estland: Regierungschefin stimmt Bürger auf möglichen Lockdown ein

    Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas hat die Bevölkerung des baltischen EU-Landes auf einen möglichen Lockdown eingestimmt. "Ich habe Informationen über den sogenannten britischen COVID-19-Stamm erhalten, der sich in Estland stärker verbreitet als bisher angenommen. Wesentlich stärker", schrieb sie am Montag auf Facebook. Sollte sich dies bewahrheiten, müsse Estland in naher Zukunft in einen Lockdown gehen.

    Estland weist nach Angaben der EU-Behörde ECDC aktuell eine der höchsten Infektionsraten in Europa auf. Seit dem 23. Februar wurden täglich weit mehr als 1000 neue Fälle registriert. Die Regierung in Tallinn hatte deshalb zuletzt die im Vergleich zu den Nachbarstaaten Lettland und Litauen lange lockeren Corona-Beschränkungen verschärft.

    Montag, 8. März, 17.07 Uhr: Erste größere Stadt in Österreich von Ausreisebeschränkung betroffen

    In Österreich müssen sich erstmals Einwohner einer größeren Stadt auf Ausreisebeschränkungen wegen vieler Corona-Neuinfektionen einstellen. Wer Wiener Neustadt, ein Ort mit 45 000 Bürgern, verlassen wolle, benötige ab Mittwoch einen negativen Coronatest, teilte die Stadt am Montag mit. Sanktionen für Ausreisen ohne negatives Testergebnis solle es allerdings erst ab Samstag geben. Zugleich werde die Zahl der Teststraßen unter anderem für die vielen Tausend Pendler bis dahin von 16 auf 40 erhöht hieß es. Für die Kontrollen seien auch 300 Soldaten angefordert worden.

    In der Stadt, die etwa 50 Kilometer südlich von Wien liegt, steht die Sieben-Tages-Inzidenz aktuell bei etwa 560. Ab einer Inzidenz von 400 sieht eine Verordnung des Gesundheitsministeriums Ausreisebeschränkungen vor. Betroffen waren davon bisher aber eher kleine Gemeinden.

    Montag, 8. März, 17 Uhr: Trotz Corona: Tui plant Mallorca-Start zu Ostern

    Tui setzt in den bevorstehenden Osterferien auf einen Wiederanlauf des wichtigen Mallorca-Geschäfts. "Die Hotellerie hat sich intensiv vorbereitet, sicheren und verantwortungsvollen Urlaub anzubieten", sagte Tui-Deutschland-Chef Marek Andryszak am Montag vor dem Start der Online-Ausgabe der weltgrößten Reisemesse ITB. Entsprechende Hygienekonzepte gäben Zuversicht, die Abstimmung mit den Behörden sei eng. Daher wolle man den Kunden "Osterurlaub auf Mallorca ermöglichen", so der Manager. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 8. März, 16.35 Uhr: Wegen Corona: Tschechischer Regierungschef zweifelt am Sinn des Abiturs

    Der tschechische Regierungschef Andrej Babis hat sich dafür ausgesprochen, die Abiturprüfung wegen der Corona-Krise ausfallen zu lassen. In einem Social-Media-Video, das bis Montagmittag schon mehr als 10.000 Menschen gesehen hatten, zog er die Bedeutung der Reifeprüfung grundsätzlich in Zweifel. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 8. März, 16.25 Uhr: RKI: Drei Prozent der Bevölkerung nun vollständig geimpft

    In Deutschland sind inzwischen mindestens drei Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Rund 2,5 Millionen Menschen haben bereits die zweite Dosis Impfstoff erhalten, wie aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht (Datenstand 8. März, 8 Uhr). Insgesamt 6,2 Prozent (ca. 5,2 Millionen) haben demnach mindestens eine Dosis erhalten. Begonnen hatten die bundesweiten Impfungen - nach ersten Impfungen in Sachsen-Anhalt - offiziell am 27. Dezember.

    Montag, 8. März, 16.15 Uhr: Nüßlein aus CSU ausgetreten

    Der wegen Geschäften mit Corona-Schutzmasken in der Kritik stehende Bundestagsabgeordnete Georg Nüßlein ist aus der CSU ausgetreten. Das teilte Generalsekretär Markus Blume am Montag nach einer Schalte des CSU-Präsidiums mit.

    Montag 8. März, 16 Uhr: EU-Kommission verärgert über Belgiens Verlängerung des Reiseverbots

    Die Verlängerung des belgischen Reiseverbots verärgert die EU-Kommission. Man habe überrascht in der Presse gelesen, dass die Regel nun bis zum 18. April gelten solle, sagte ein Sprecher der Brüsseler Behörde am Montag. In einem Brief der belgischen Regierung an die EU-Kommission sei vom 1. April die Rede gewesen. Nach wie vor sei man der Ansicht, dass das Reiseverbot nicht verhältnismäßig sei und deshalb gegen EU-Recht verstoße. Deshalb habe man Belgien dazu aufgerufen, gezieltere Maßnahmen einzuführen.

    Montag 8. März, 15.50 Uhr: Abgeordneter Löbel tritt wegen Maskenaffäre aus der CDU aus

    Der unter Druck geratene Bundestagsabgeordnete Nikolas Löbel zieht weitere Konsequenzen aus der Affäre um Geschäfte mit Corona-Masken und gibt sein Bundestagsmandat sofort zurück. "Um weiteren Schaden von meiner Partei abzuwenden, lege ich mein Bundestagsmandat mit sofortiger Wirkung nieder", teilte er am Montag mit. Zudem trat er am Montag aus der CDU aus. Das berichtete die Rhein-Neckar-Zeitung am Montag unter Berufung auf Parteikreise. Claudius Kranz, der Fraktionschef der CDU im Mannheimer Gemeinderat, sowie Löbels Wahlkreisbüro bestätigten der Deutschen Presse-Agentur den Parteiaustritt. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag 8. März, 15.30 Uhr: Spahn will Beteiligte an Maskendeals öffentlich nennen

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die Namen aller Bundestagsabgeordneten öffentlich machen, die im Zusammenhang mit der Beschaffung von Corona-Schutzmasken gegenüber seinem Ministerium in Erscheinung getreten sind. Dies soll aber erst nach Rücksprache mit der Bundestagsverwaltung geschehen. "Wir wollen volle Transparenz in einem geordneten Verfahren ermöglichen", sagte Spahn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag). Weil aber die Persönlichkeitsrechte von Abgeordneten berührt seien, habe er den Bundestag gebeten, mit ihm einen Verfahrensvorschlag zu entwickeln.

    Montag, 8. März, 15.10 Uhr: Von Brunn fordert weitere Aufklärung über teuren Schutzmasken-Kauf

    Der SPD-Landtagsabgeordnete Florian von Brunn hat vom Gesundheitsministerium weitere Aufklärung über den Ankauf teurer Schutzmasken bei einer Schweizer Firma im März 2020 gefordert. Die Staatsregierung mauere und verweigere klare Angaben etwa über die damaligen Lieferanten von Masken und die jeweils gelieferten Mengen, kritisierte von Brunn am Montag in München.

    Montag, 8. März, 14.45 Uhr: Söder: Impfungen bald auch für junge Menschen ermöglichen

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich dafür ausgesprochen, schon bald das "starre Impfprotokoll" zu lockern und auch jungen Menschen Zugang zu Impfstoff zu ermöglichen. Das könne bald etwa auch für Studierende an Universitäten gelten, sagte Söder am Montag in München. Von April an sollen in Bayern auch Lehrer, die nicht an Grundschulen tätig sind, geimpft werden.

    Söder will auch mehr Impfstoff in Corona-Hotspots umverteilen, etwa an die Grenze zu Tschechien. Auch Pendler könnten für Impfungen infrage kommen. Er habe bei der EU zu verstehen gegeben: "Wir brauchen mehr Impfstoff für die Hotspots", sagte Söder. "Wenn Impfstoff kommt und mehr kommt - und zwar sehr viel mehr kommt - dann muss man das breit aufstellen", sagte Söder. Auch Haus-, Betriebs- und Schulärzte müssten dann einbezogen werden.

    Montag, 8. März, 14.30 Uhr: Marke von fünf Millionen Erstimpfungen in Israel durchbrochen

    Israel nähert sich seinem Corona-Impfziel immer stärker an. Eine 34 Jahre alte, schwangere Frau erhielt am Montag in Tel Aviv die fünfmillionste Erstimpfung. Auf die Frage, wie es ihr nach dem Piks gehe, sagte Janet Lavi-Azulay: "Es ist ein wunderbares Gefühl, ich bin sehr aufgeregt." Eine Gefahr für Schwangere sehe sie durch die Impfung nicht. "Das Virus ist viel gefährlicher." Im Gegensatz zu Deutschland wird in Israel die Impfung von Schwangeren ausdrücklich empfohlen. Die Zweitimpfung erhielten in Israel bislang etwa 3,8 Millionen Menschen.

    Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wohnte der Impfung am Montag bei. Der 71-Jährige sagte, er rechne damit, dass bald auch Kinder geimpft würden.

    Die Impfkampagne in Israel mit seinen etwa 9,3 Millionen Einwohnern hatte kurz vor Weihnachten begonnen, sie zählt zu den erfolgreichsten weltweit. Dies liegt unter anderem an dem digitalisierten Gesundheitssystem in dem Land und einer ausreichenden Menge an Impfstoff.

    Montag, 8. März, 13.20 Uhr: Syriens Präsident Baschar al-Assad positiv auf Corona getestet

    Syriens Präsident Baschar al-Assad und seine Frau Asma sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Beiden gehe es gesundheitlich gut, teilte das syrische Präsidialamt am Montag mit.

    Montag, 8. märz, 13.10 Uhr: Schulkinder in Bayern sollen pädagogisches Ferienprogramm bekommen

    Die Schülerinnen und Schüler in Bayern sollen Angebote für Ferienprogramme bekommen, um bei Spiel und Spaß versäumte Lerninhalte nachzuholen. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag nach einer Kinder- und Jugendkonferenz in München an. Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) sprach von einem "freizeitpädagogischen Ferienprogramm". "Wir wollen nicht, dass dieser Jahrgang ein Corona-Jahrgang allein ist", sagte Söder. Es müsse Bildungsqualität und Bildungsgerechtigkeit hergestellt werden, sagte der Ministerpräsident.

    Montag, 8. März, 13 Uhr: Rund 46 000 Corona-Neuinfektionen an einem Tag in den USA

    In den USA ist die Zahl der an einem Tag erfassten Corona-Neuinfektionen weiter rückläufig. Die Behörden meldeten für Sonntag rund 46 000 neue Fälle, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Montagmorgen (MEZ) hervorging. Der bisherige Tagesrekord wurde am 2. Januar mit 299 786 neuen Fällen gemeldet. Die Zahl der Toten mit einer bestätigten Coronavirus-Infektion lag den Angaben zufolge am Sonntag bei 669.

    Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmäßig aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen werden die Zahlen - unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24 Stunden, aber auch die der Toten - nachträglich aktualisiert.

    Montag, 8. März, 12.50 Uhr: Gratis-Schnelltests in vielen bayerischen Apotheken nicht verfügbar

    Kostenlose Corona-Schnelltests sind in vielen bayerischen Apotheken am Montag nicht verfügbar gewesen - trotz der Ankündigung des Bundes, ab diesem Datum allen Bürgern einen wöchentlichen Schnelltest zu bezahlen. "Faktisch fehlt der Startschuss", sagte der Sprecher des Bayerischen Apothekerverbands, Thomas Metz, am Montagvormittag in München.

    Wie viele der rund 3000 öffentlichen Apotheken in Bayern in den kommenden Tagen kostenlose Schnelltests anbieten, sei nicht seriös abschätzbar, betonte Metz. Der Deutsche Apothekerverband rechne bundesweit mit zehn Prozent aller Apotheken. "Wir brauchen aber einen eigenen Raum und eine eigene Fachkraft samt Schutzausrüstung für diese Tests", sagte Metz. "Das ist nichts, was man nebenbei machen kann." Bei der Lieferung durch die Hersteller rechne er aber nicht mit Engpässen, betonte Metz. "Die Marktsituation ist gut."

    Montag, 8. März, 12.10 Uhr: Israel startet mit Corona-Impfung von palästinensischen Arbeitern

    Die israelischen Behörden haben offiziell mit Corona-Impfungen von Palästinensern begonnen, die eine Arbeitserlaubnis für Israel und die Siedlungen im Westjordanland besitzen. Dazu wurden an mehreren Kontrollpunkten Impfstationen errichtet. Die Maßnahme sei "in unserem gemeinsamen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Interesse, da wir in einer einzigen epidemiologischen Region leben", sagte der Leiter der israelischen Behörde Cogat, Generalmajor Kamil Abu Rukun, laut Mitteilung vom Montag. Rund 100 000 Palästinenser besitzen eine Arbeitserlaubnis für Israel. Viele von ihnen arbeiten dort auf dem Bau. Impfwillige konnten über ihre israelischen Arbeitgeber Termine vereinbaren.

    Montag, 8. März, 10.10 Uhr: Weniger Tote - zahlt sich das Impfen schon aus?

    Diese Kurve macht Hoffnung: In Deutschland sterben gerade weniger Menschen an und mit dem Coronavirus. Machen sich bereits die Impfungen bemerkbar? Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 8. März, 9.25 Uhr: Apotheken: Schnelltests noch nicht überall ab sofort möglich

    Die Organisation von Schnelltests stellt die Apotheken in Deutschland vor erhebliche Herausforderungen. Es werde nicht möglich sein, dies sofort überall umzusetzen, sagte die Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), Gabriele Regina Overwiening, am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". So müsse die Wegeführung für Testkunden zumeist eine andere sein als für andere Kunden. Es bestehe aber die Möglichkeit, außerhalb der Apotheken Räume anzumieten. Die Mitarbeiter bräuchten zudem für den eigenen Schutz eine entsprechende Ausrüstung.

    Eine Vergabe von Terminen nannte Overwiening sinnvoll. Es gebe auch Apotheken, wo man sich spontan testen lassen könne. Die Arbeitslast müsse aber für die Apotheken kalkulierbar sein.

    Montag, 8. März, 8.10 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu steigen

    Die Inzidenzzahlen im Allgäu steigen wieder. Alle Zahlen des RKI im Detail finden Sie hier.

    Montag, 8. März, 8 Uhr: Corona-Regeln im Allgäu: Was gilt eigentlich wo?

    Die neuen Corona-Regeln sind nicht überall gleich. Wir erklären, was in einigen Städten und Landkreisen gilt:

    Montag, 8. März, 7.20 Uhr: Schnelltests und Selbsttests - was ist der Unterschied?

    Parallel zur Lockerung von Corona-Beschränkungen setzt die Bundesregierung verstärkt auf Tests, die nicht extra im Labor ausgewertet werden müssen. Angeboten werden soll von diesem Montag an zumindest ein kostenloser Schnelltest pro Woche für alle Bürger. Dazu wird durch geschultes Personal etwa in Apotheken, Testzentren oder Praxen ein Nasen- oder Rachenabstrich genommen. Die Probe kommt auf einen Streifen, der nach 15 bis 20 Minuten mit einer Verfärbung reagiert.

    Selbsttests für Zuhause können in konkreten Alltagssituationen helfen, etwa bei Privatbesuchen. Sie müssen in Apotheken, Geschäften oder im Internet gekauft werden. Selbsttests funktionieren ganz ähnlich wie die Schnelltests. Der Unterschied: Sie werden selbst durchgeführt und die Probe wird aus dem vorderen Nasenbereich entnommen. Gebrauchshinweise sind zu beachten. In absehbarer Zeit könnten auch noch Gurgel- und Spucktests hinzu kommen.

    Sowohl beim Schnell- als auch beim Selbsttest gilt: Ein positives Ergebnis muss unabdingbar durch einen PCR-Test überprüft werden. Und auch bei einem negativen Ergebnis sind die Corona-Regeln weiterhin einzuhalten.

    Montag, 8. März, 6.50 Uhr: Länder lockern Corona-Auflagen - Gratis-Schnelltests starten

    Es sind vorsichtige Schritte, doch sie werden sehnsüchtig erwartet. Fünf Tage nach den jüngsten Bund-Länder-Beratungen treten vielerorts weitere Lockerungen in Kraft. Mit den Schnelltests geht es nicht ganz so schnell. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 8. März, 6.20 Uhr: 5011 Corona-Neuinfektionen und 34 neue Todesfälle registriert

    Guten Morgen vom Digitalteam der Allgäuer Zeitung! Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 5011 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Montag hervor. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 34 neue Todesfälle verzeichnet - und damit ein neuer Tiefstand im Jahr 2021.

    Der Wert ist aber mit Vorsicht zu genießen: Er bezieht sich explizit nicht darauf, wie viele Menschen binnen eines Tages gestorben sind. Es geht um die Zahl der Meldungen an das RKI. Darin können auch Todesfälle enthalten sein, die schon einige Zeit zurückliegen. Am Montag sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen zudem meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.

    Vor vier Wochen, am 8. Februar, hatte die Inzidenz bei 76 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

    Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.310.900 an.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Sonntag bei 1,06 (Vortag 1,06).

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    Alle Entwicklungen vom 3. bis 7. März lesen Sie in Teil 45 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 25. Februar bis 3. März lesen Sie in Teil 44 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 17. Februar bis 24. Februar lesen Sie in Teil 44 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 10. Februar bis 16. Februar lesen Sie in Teil 43 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 02. Februar bis 09. Febraur lesen Sie in Teil 42 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 22. Januar bis 01. Februar lesen Sie in Teil 41 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 17. Januar bis 21. Januar lesen Sie in Teil 40 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 13. Januar bis 16. Januar lesen Sie in Teil 39 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 1. bis 12. Januar lesen Sie in Teil 38 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 27. bis 31. Dezember lesen Sie in Teil 37 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 18. bis 26. Dezember lesen Sie in Teil 36 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 7. bis 17. Dezember lesen Sie in Teil 35 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 3. bis 6. Dezember lesen Sie in Teil 34 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 22. November bis 02. Dezember lesen Sie in Teil 33 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

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