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Dutzende Unfälle im Allgäu wegen des Wintereinbruchs: Eisplatte fällt von LKW auf Windschutzscheibe

Viel Arbeit für die Polizei

Dutzende Unfälle wegen Wintereinbruchs im Allgäu

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    Auch drei Tage nach dem Wintereinbruch kam es im gesamten Allgäu noch zu zahlreichen Verkehrsunfällen
    Auch drei Tage nach dem Wintereinbruch kam es im gesamten Allgäu noch zu zahlreichen Verkehrsunfällen Foto: Matthias Becker (Symbolbild)

    Der Wintereinbruch sorgt auch am Samstag noch für viel Arbeit bei den örtlichen Polizeibehörden. Dutzende Mal hat es in den vergangenen 24 Stunden im Allgäu gekracht, da Autofahrer auf nassglatter Fahrbahn ins Rutschen geraten sind. Eine Auswahl der Meldungen aus dem Polizeibericht am Samstag.

    A96 bei Buchloe: Eisplatte fällt auf Windschutzscheibe

    Einen Schockmoment erlebte eine Autofahrerin auf der A96 bei Buchloe. Vom Dach des Lastwagens vor ihr löste sich eine Eisplatte und fiel auf ihre Windschutzscheibe. Die Scheibe wurde dabei beschädigt. Der Fahrer des Lastwagens erhält nun ein Bußgeld, das laut Polizei im unteren dreistelligen Bereich liegen wird. „Dieser hätte, insbesondere aufgrund der Witterungsverhältnisse, vor Fahrtantritt die Ordnungsmäßigkeit seines Lkw überprüfen müssen“, teilt die Polizei mit.

    Winter im Allgäu - Schneefall - Verkehr auf einer Nebenstraße in der Gemeinde Sulzberg - Schnee - Straße - Abend - Nachts
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    Der DWD warnte am Donnerstag vor starkem Schneefall. Unsere Reporter waren im Allgäu unterwegs.

    Zwischen Pforzen und Germaringen kam es am Freitagabend zu einem Frontalzusammenstoß. Eine 46-Jährige war laut Polizei zu schnell unterwegs und kam mit ihrem Wagen auf die Gegenfahrbahn. Dort krachte ihr Fahrzeug gegen das Auto einer 78-Jährigen, die leicht verletzt wurde. Die Unfallverursacherin kam mit dem Schrecken davon.

    Ebenfalls zu einem Frontalzusammenstoß kam es am Freitagnachmittag zwischen Weicht und Lindenberg im Ostallgäu. In diesem Fall bleiben alle Beteiligten unverletzt, es entstand jedoch Sachschaden im Wert von 18.000 Euro.

    Autos fahren sich in Schneeverwehungen fest

    Im Bereich der Polizeiinspektion Marktoberdorf kam es in der Nacht auf Samstag zu massiven Schneeverwehungen. Auf Nebenstraßen standen so bis zu 40 Zentimeter Schnee. Mehrere Autofahrer fuhren sich darin fest und mussten geborgen werden. In vielen Fällen leisteten die örtlichen Landwirte schnelle und unkomplizierte Hilfe und zogen mit ihren Zugmaschinen die festsitzenden Fahrzeuge aus den Schneemassen heraus.

    Eine 21-Jährige war mit ihrem Auto auf der B12 von Marktoberdorf Richtung Kempten unterwegs. Dabei kam sie mit ihrem Auto auf Höhe der Abfahrt Geisenried ins Rutschen und fuhr in Folge ein Verkehrszeichen um.

    In Honsolgen fuhr eine Frau mit ihrem Auto einen Gartenzaun um. Auch sie war laut Polizei zu schnell unterwegs, hatte die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und war von der Fahrbahn abgekommen.

    Verkehrsschild am Kreisverkehr in Scheidegg umgefahren

    Im Westallgäu hat ein bislang unbekannter Autofahrer ein Verkehrsschild am Kreisverkehr der B308 in Scheidegg umgefahren.

    Mögliche Zeugen werden gebeten sich unter der Telefonnummer 083819201-0 bei der Polizei Lindenberg zu melden. 

    Lesen Sie dazu auch: Blutspuren im Schnee führen Polizei zu 18-jähriger Einbrecherin

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