Der Sommer ist seit einigen Tagen so richtig angekommen im Allgäu. Die Sonne strahlt, die Temperaturen pendeln zwischen 25 und 30 Grad. Auch heute klettert das Thermometer wieder weit hinauf. Über 30 Grad sind in der Region heute in Spitze möglich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt dementsprechend vor Hitze. Doch nicht nur das.
Fast im gesamten Allgäu erwartet der DWD eine ungewöhnlich hohe UV-Intensität. Der Wetterdienst rät dementsprechend, den Aufenthalt im Freien grundsätzlich zu vermeiden.
Ungewöhnlich hohe UV-Strahlung im Allgäu - DWD warnt in diesen Landkreisen
„Während des Tages erreicht die UV-Strahlung ungewohnt hohe Werte“, teilt der DWD mit. Zwischen 11 und 16 Uhr sollte man besser nicht das Haus verlassen. Wer dennoch ins Freie muss, sollte sich unbedingt vor der Sonnenstrahlung schützen.
„Auch im Schatten gehören ein sonnendichtes Hemd, lange Hosen, Sonnencreme, Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hut zum sonnengerechten Verhalten“, schreibt der Deutsche Wetterdienst.
In folgenden Landkreisen und kreisfreien Städten im Allgäu gilt die Warnung des DWD:
- Landkreis Oberallgäu: Amtliche Warnung des DWD vor erhöhter UV-Intensität (UV-Index-Stufe 9-10 von 11), Mittwoch, 10.30 bis 16 Uhr
- Landkreis Lindau: Amtliche Warnung des DWD vor erhöhter UV-Intensität (UV-Index-Stufe 9 von 11), Mittwoch, 10.30 bis 16 Uhr - im östlichen Teil des Landkreises
- Landkreis Unterallgäu: Amtliche Warnung des DWD vor erhöhter UV-Intensität (UV-Index-Stufe 9 von 11), Mittwoch, 10.30 bis 16 Uhr
- Landkreis Ostallgäu: Amtliche Warnung des DWD vor erhöhter UV-Intensität (UV-Index-Stufe 9 von 11), Mittwoch, 10.30 bis 16 Uhr
- Stadt Kempten: Amtliche Warnung des DWD vor erhöhter UV-Intensität (UV-Index-Stufe 9 von 11), Mittwoch, 10.30 bis 16 Uhr
- Stadt Memmingen: Amtliche Warnung des DWD vor erhöhter UV-Intensität (UV-Index-Stufe 9 von 11), Mittwoch, 10.30 bis 16 Uhr
- Stadt Kaufbeuren: Amtliche Warnung des DWD vor erhöhter UV-Intensität (UV-Index-Stufe 9 von 11), Mittwoch, 10.30 bis 16 Uhr
UV-Schutztipps: So schützt man sich vor erhöhter UV-Strahlung
Der DWD nennt weitere UV-Schutztipps:
- Unternehmungen auf die Morgen- und Nachmittagsstunden legen.
- Mittags zwischen 11 und 16 Uhr drinnen oder im Schatten aufhalten.
- Babys im ersten Lebensjahr nicht der direkten Sonne aussetzen.
- Bei Aktivitäten im Freien auf den UV-Index achten.
Auch eine sonnengerechte Kleidung und eine Sonnenbrille helfen:
- Textiler Sonnenschutz besteht aus: dicht gewebten T-Shirts oder Hemden, Tuch, Kappe oder Hut mit Schirm und Nackenschutz sowie Schuhen, die den Fußrücken schützen. Bei Sonnenschutzkleidung auf die Kennzeichnung achten: UV-Protection-Factor UPF 30 oder Prüfsiegel „UV-Standard 801“.
- Sonnenbrille tragen. Einen geeigneten UV-Schutz bietet die Kennzeichnung DIN EN ISO 12312-1E mit dem Standard „UV-400“.
Sonnenschutzmittel gehören ebenfalls dazu:
- Sonnenschutzmittel nicht verwenden, um den Aufenthalt in der Sonne zu verlängern.
- Unbekleidete Hautpartien mit Sonnenschutzmitteln eincremen.
- Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor LSF 30 benutzen, die einen UVA- und UVB-Schutz bieten und keine Duftstoffe enthalten.
- Vor dem Sonnenaufenthalt Sonnencreme dick und gleichmäßig auftragen und besonders auf die sogenannten „Sonnenterrassen“ des Körpers zu achten: Nase, Ohren, Lippen, Schultern und Fußrücken.
- Eincremen regelmäßig wiederholen, vor allem nach dem Baden.
- Babys im ersten Lebensjahr nicht mit Sonnencreme eincremen.
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP)
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