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Ein Allgäuer räumte auf mit dem Mythos Dietl

2. Weltkrieg

Ein Allgäuer räumte auf mit dem Mythos Dietl

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    Als erster Offizier der Wehrmacht wurde Eduard Dietl mit dem „Eichenlaub zum Ritterkreuz“ ausgezeichnet. Im Allgäu wurde er lange verehrt.
    Als erster Offizier der Wehrmacht wurde Eduard Dietl mit dem „Eichenlaub zum Ritterkreuz“ ausgezeichnet. Im Allgäu wurde er lange verehrt. Foto: Bundesarchiv

    Joseph Goebbels stilisierte ihn einst zum Helden, Adolf Hitler nannte ihn einen „Geburtshelfer des Dritten Reichs“. Trotzdem wurde Eduard Dietl im Allgäu auch nach Ende des NS-Regimes von vielen verehrt. Eine Straße in Kempten trug den Namen des Wehrmachtsgenerals, in Füssen wurde eine Bundeswehrkaserne nach dem 1944 tödlich verunglückten Oberbefehlshaber der 20. Gebirgs-Armee benannt. Doch wie konnte das sein? Warum verehrten viele im Nachkriegsdeutschland einen Mann, der sich schon weit vor der Machtergreifung als überzeugter Nationalsozialist geoutet hatte und nachweislich in Kriegsverbrechen der Wehrmacht verstrickt war?

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