Bioläden und Bio-Supermärkte bekommen derzeit besonders stark zu spüren, dass die Menschen ihr Geld zusammenhalten, denn viele sparen bei den Lebensmitteln. „Wir haben ein Drittel weniger Umsatz“, sagt Karolina Kreuzer, die mit ihrem Mann Thomas Leuprecht das Milchlokal in Durach (Kreis Oberallgäu) betreibt – einen Unverpackt-Laden, in dem es hauptsächlich Bio-Ware zu kaufen gibt. Die Quartalsrechnung habe sie gerade abgeschlossen. „Wir merken es an der Anzahl der Kunden und an der Größe der Einkäufe“, sagt Kreuzer. Nicht unbedingt notwendige Besorgungen wie eine Flasche Wein oder eine Schachtel Pralinen fielen derzeit weg.
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