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Einkaufen im Allgäu: Es kommt weniger Bio in die Tüte

Inflation und hohe Energiepreise

Weil die Allgäuer sparen, kommt weniger Bio in die Tüte

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    Auch im Unverpackt-Laden von Karolina Kreuzer im Oberallgäuer Durach gehen die Umsätze zurück. Sie ist aber sicher: Wer Bio aus Überzeugung kauft, wird das auch weiterhin tun. Die Unternehmerin setzt vor allem auf ihre Stammkunden.
    Auch im Unverpackt-Laden von Karolina Kreuzer im Oberallgäuer Durach gehen die Umsätze zurück. Sie ist aber sicher: Wer Bio aus Überzeugung kauft, wird das auch weiterhin tun. Die Unternehmerin setzt vor allem auf ihre Stammkunden. Foto: Ralf Lienert

    Bioläden und Bio-Supermärkte bekommen derzeit besonders stark zu spüren, dass die Menschen ihr Geld zusammenhalten, denn viele sparen bei den Lebensmitteln. „Wir haben ein Drittel weniger Umsatz“, sagt Karolina Kreuzer, die mit ihrem Mann Thomas Leuprecht das Milchlokal in Durach (Kreis Oberallgäu) betreibt – einen Unverpackt-Laden, in dem es hauptsächlich Bio-Ware zu kaufen gibt. Die Quartalsrechnung habe sie gerade abgeschlossen. Bundesweit lag der Umsatzrückgang bei Biomärkten- und Läden in den Monaten Januar, Februar und März 2022 zwischen zehn und 18 Prozent, verkündete jüngst der Bundesverband Naturkost Naturwaren. „Wir merken es an der Anzahl der Kunden und an der Größe der Einkäufe“, sagt Kreuzer. Nicht unbedingt notwendige Besorgungen wie eine Flasche Wein oder eine Schachtel Pralinen fielen derzeit weg.

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