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Eishockey-WM: Das sagt der Allgäuer Profi Dennis Endras zum deutschen Erfolg

Eishockey-WM 2021 in Lettland

Eishockey-WM: Das sagt der Allgäuer Profi Dennis Endras zum deutschen Erfolg

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    Nach der Niederlage gegen die USA im Spiel um Platz drei war die Enttäuschung bei Deutschlands Eishockey-Team groß. Platz vier bei der WM ist für die Mannschaft aber ein großer Erfolg.
    Nach der Niederlage gegen die USA im Spiel um Platz drei war die Enttäuschung bei Deutschlands Eishockey-Team groß. Platz vier bei der WM ist für die Mannschaft aber ein großer Erfolg. Foto: dpa

    16 spannende Tage Eishockey-WM sind vorbei. Die Weltmeisterschaft im lettischen Riga endete mit Kanada als Überraschungssieger und einem vierten Platz für die deutsche Mannschaft. Diese unterlag im Halbfinale Finnland knapp mit 1:2. Genau verfolgt hat das Spiel, wie auch die gesamte WM, AZ-Experte Dennis Endras (35). „Zuschauen ist immer schlimmer als selbst zu spielen“, sagt Endras mit einem Lächeln. Seit dem Silbermedaillen-Gewinn bei den Olympischen Winterspielen 2018 lief der Torhüter der Mannheimer Adler nicht mehr im DEB-Dress auf. Das Halbfinale am vergangenen Samstag verfolgte er vor dem Fernseher. Es sei ein bitteres Ergebnis gewesen, wie schon in der Vorrunde unterlag Deutschland den starken Finnen (Endras hatte das Team vor dem Wochenende sogar als stärkste Mannschaft der WM geadelt) mit nur einem Tor Unterschied. „Vielleicht ist das auch ein Stück weit das Los einer kleineren Eishockey-Nation wie eben Deutschland, dass es in solchen Matches nicht ganz reicht“, gab Endras zu bedenken. Für ihn aber steht fest: Dieses DEB-Team hätte noch mehr verdient gehabt, nämlich den Einzug ins Finale. „Ohne Frage aber hat man die enorme Qualität der Finnen gesehen. Sie haben vor allem in den letzten 15 Spielminuten unglaublich clever agiert. Sie machen wenige Fehler, lassen kaum große Chancen zu. Selbst die jungen Spieler verstehen es bei Finnland sehr gut, so ein Spiel dann über die Zeit zu bringen.“ Erschwerend hinzugekommen sei obendrein, dass Deutschland schnell einem 0:2-Rückstand habe hinterherlaufen müssen.

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