Nach Angaben der Polizei brach das Feuer am Sonntag um die Mittagszeit in Eriskirch-Dillmannshof nahe Tettnang aus. Es handle sich beim Einsatzort um ein "ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen" erklärte ein Polizeisprecher auf Nachfrage unserer Redaktion.
Fahrzeuge brennen auf Anwesen bei Tettnang: Schaden liegt bei 200.000 Euro
Das Feuer griff schnell auf einen abgestellten Wohnwagen über. Anschließend brannten noch ein Auto, ein Bootsanhänger, ein Wohnmobil und ein umgebauter Omnibus. Alle Fahrzeuge wurden ein Raub der Flammen und brannten völlig aus. Deshalb liegt die Schadenssumme auch im sechsstelligen Bereich. Nach ersten Schätzungen der Beamten beläuft sie sich auf rund 200.000 Euro.
Verletzt wurde bei dem Feuer und den Löscharbeiten glücklicherweise niemand. Für die Feuerwehren war es ein größerer Einsatz: vor Ort waren die Feuerwehren Eriskirch, Tettnang und Friedrichshafen mit insgesamt 55 Einsatzkräften. Sie hatten den Brand schnell unter Kontrolle und löschten das Feuer binnen kurzer Zeit.
Polizei sieht keine Anhaltspunkte für Brandstiftung
Was genau den Brand ausgelöst hat müssen Experten nun klären. Anhaltspunkte für Brandstiftung gebe es zum jetzigen Zeitpunkt keine, so der Polizeisprecher am Sonntagabend. Eher könne man eventuell davon ausgehen, dass sich am Anwesen etwas stark erhitzt habe. Die Ermittlungen zur Brandursache dauerten am Sonntag an.
Weiterer Brand in der Region: Flammen schlagen aus Keller in Kempten
Eriskirch-Dillmannshof lieht zwischen Tettnang und Friedrichshafen im benachbarten Baden-Württemberg. Das Feuer in dem Ort war nicht der einzige Brand am Wochenende in der Region. Die Kemptener Feuerwehr musste am Samstag zu einem Brand in die Obere Eiche Straße ausrücken. Aus einem Wohnhaus quoll starker Rauch. Der Grund dafür waren Schweißarbeiten im Keller.
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